Geschichte des Staubsaugers
Bevor der Staubsauger erfunden wurde, war das Reinigen von Böden, insbesondere mit Teppich ausgelegte Böden, ein anstrengende und zeitraubende Angelegenheit. Teppiche mussten ins Freie geschafft und dort ausgeklopft werden. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass Erfinder infolge der zunehmenden Mechanisierung im 19. Jahrhundert damit begannen, diese Arbeit zu vereinfachen. Interessanterweise waren beinahe alle diese Erfinder in den USA ansässig.
Daniel Hess stammte aus West Union im Bundesstaat Iowa. Er gilt als der eigentlich Erfinder des Staugsaugers. Im Jahr 1860 erhielt er das Patent (US Nr. 29.077) für einen Staubsauger, den er aber als „carpet sweeper“ (kann als Teppichfeger übersetzt werden) bezeichnete.
Schon kurz darauf wurde von Ives W. McGaffey der erste handbetriebene Staubsauger entwickelt, der nach dem Vakuum-Prinzip funktionierte. Am 8. Juni 1869 erhielt er vom US Patent Office das Patent (US Nr. 91,145) für seine Erfindung. McGaffey lebte in Chicago und vertrieb sein Produkt mit Hilfe der American Carpet Cleaning Company, einem in Boston ansässigen Unternehmen. Der Staubsauger war zwar ziemlich leicht, doch der große Nachteil war seine Bedienung. Man musste sowohl an der Handkurbel drehen als auch gleichzeitig das Gerät über den Boden steuern.
Melville R. Bissel stammte aus Grand Rapids im Bundesstaat Michigan. Für seine Frau entwickelte er einen Staubsauger im Jahr 1876. Als er unerwartet 13 Jahre später starb, übernahm seine Frau die Leitung von Bissel Carpet Sweepers.
Am 3. Oktober 1899 erhielt John S. Thurman aus St. Louis, Missouri, das Patent (US Nr. 634,042) für einen “pneumatischen Teppicherneuerer”. Er hatte diesen gasbetriebenen Staubsauger für die General Compressed Air Company entwickelt. Das Gerät war ziemlich groß und musste auf einem Pferdewagen transportiert werden. Von diesem aus wurde dann der Staubsauger-Schlauch ins Haus gelegt. Thurmans Technologie ist eigentlich kein richtiger Staubsauger , weil sie nicht mittels Unterdruck den Staub anzieht, sondern mit Überdruck den Staub in einen Auffangbehältnis blies. Thurman verlangte $4 pro Hausreinigung, während der McGaffey Staubsauger $25 kostete.
Hubert Cecil Booth gilt als der eigentlich Erfinder des motorbetriebenen Vakuum-Staubsaugers in 1901. Er lebte in London, England. Noch im gleichen Jahr erhält er sein Patent, und es gelingt ihm der große Durchbruch, als mit seinem Staubsauger die Westminster Abbey anlässlich der Krönung von Edward VII. gereinigt wird. Heute wird vermutet, dass Booth von Thurmans Staubsauger beeinflusst worden ist, aber die Leistung durch das Einsaugen von Luft (anstelle des Ausblasens) erheblich verbesserte.
Seine Staubsauger werden zuerst von Ölmotoren, später von elektrischen Motoren angetrieben. Auch diese Staubsauger sind noch so groß, dass sie auf Pferdewagen oder Kleinlastwagen montiert werden müssen. Booth gründete die British Vacuum Cleaning Company (BVCC). Diese verkaufte keine Staubsauger, sondern reinigte ganze Häuser. Die BVCC Staubsaugerwägen waren so laut, dass es oft zu Beschwerden von Anwohnern kam.
David T. Kenney war ein weiterer Amerikaner, der die Geschichte des Staubsaugers nachhaltig prägte. Zwischen 1903 und 1913 erhielt der in New Jersey lebende Kenney insgesamt 9 Patente. Wer in die 1919 gegründete Vacuum Cleaner Manufacturer’s Association eintreten wollte, musste Lizenzgebühren für seine Patente bezahlen.
1905 wird dann ein großer Durchbruch von Walter Griffiths, einem Engländer aus Birmingham, erreicht. Er entwickelt den portablen und kompakten Vakuum-Staubsauger . Dieses Modell ähnelt schon sehr stark den heutigen Staubsaugern.
Hermann Bogenschild war ein deutschstämmiger Amerikaner, der 1892 aus Berlin nach Milwaukee gezogen war. 1906 erhält er das Patent für einen Staubsauger auf Rädern, der einen Elektromotor, ein Filtersystem und einen Schlauch hat.
Nur ein Jahr später (1907) entwickelt James Murray Spangler aus Canton, Ohio, den ersten wirklich praktischen und portablen Vakuum-Staubsauger . Zusätzlich zu einem elektrischen Motor und einem aus einem Kopfkissenbezug seiner Frau gemachten Staubbeutel hat sein Modell auch eine rotierende Bürste, um Schmutz und Staub vom Untergrund zu lösen. Da Spangler nicht genug Geld für die Massenproduktion seiner Idee hat, wendet er sich an den Ehemann seiner Cousine, William Henry Hoover. Und wie man so schön sagt, der Rest ist Geschichte. Hoover verbessert den Staubsauger immer wieder. Er ist der erste mit Einwegstaubsaugerbeuteln und hat sehr großen Erfolg mit seinen Produkten. Hoover Staubsauger gibt es noch heute, und in einigen Ländern, zum Beispiel Großbritannien, wird der Ausdruck „Hoover“ als Synonym für Staubsauger verwendet.
Axel Wenner-Gren ist der Gründer von Electrolux, einem Unternehmen das noch heute in der Herstellung von Staubsaugern tätig ist. 1921 führte er das Model V ein, welches deutlich kompakter als andere Staubsauger zu dieser Zeit war. Sein Design ähnelt dem modernen Bodenstaubsauger .
Nach dem zweiten Weltkrieg konnten die Herstellungskosten von Staubsaugern deutlich reduziert warden. Schon bald gab es in jedem Haushalt mindestens einen Staubsauger.
Ende der 1970er Jahre entwickelte James Dyson aus Großbritannien den Staubsauger ohne Beutel . Damit wird eine konstant hohe Saugleistung möglich, während bei den bis daher erhältlichen Modellen die Saugleistung mit zunehmender Füllung des Beutels immer schlechter wurde.
Um das Jahr 2000 kommen die ersten Roboterstaubsauger auf den Markt. Sie sind das Ergebnis von zunehmender Miniaturisierung und Verfügbarkeit günstiger Mikroprozessoren und Batterien. Ohne jegliches Zutun bewegt sich ein Roboterstaubsauger durch das Haus und nimmt den Staub auf.
Staubsauger Geschichte
Früher als es noch keine Staubsauger gab, war die Reinigung des Bodens wesentlich schwieriger und mit mehr Mühe verbunden als heute. Wie ist überhaupt die Staubsauger Geschichte entstanden? Wann gab es den ersten Staubsauger? Wir vom Staubsauger Test Team, liefern Ihnen die Infos.
Entwicklung in den USA
Die ersten Geräte wurden etwa 1860-1870 in Amerika entwickelt. Zwei Erfinder bauten den ersten Staubsauger in Iowa und Chicago. Am 19. September 1876 wurde das erste Patent für einen funktionstüchtigen Teppich-Staubsauger angemeldet. Das Gerät war derart groß, dass es auf einem Pferdewagen montiert war und mit einem Schlauch (manuell betrieben per Luftpumpe) das Haus „gesaugt“ werden konnte. Im Vergleich zu heutigen Staubsaugern, war das erste Patent ein sprichwörtliches Monstrum.
Anfang des 20. Jahrhunderts
Im Jahr 1906 drang der Begriff „Entstaubungspumpe“ an die Öffentlichkeit. Ein Hausmeister aus Ohio entwarf aus einem Ventilator, einem Kissen und einem Kasten einen frühen Vorreiter der Staubsauger-Technologie. Die Staubsauger Geschichte begann realistische Züge anzunehmen. 1908 wurde das Modell patentiert und an Hoover verkauft. Mittlerweile ist Hoover einer der führenden weltweiten Hersteller von Staubsaugern jeglicher Art.
bis zum 2. Weltkrieg
Die Entwicklung machte rasante Fortschritte. Rotierende Bürsten konnten mittlerweile Schmutz und Dreck lösen und die Geräte verkleinerten sich zunehmend. In Deutschland übrigens wurde 1912 das erste Patent für einen Staubsauger angemeldet. Aufgrund der beiden Weltkriege aber setzen die Ingenieure andere Prioritäten und die Entwicklung von Militär-Techniken waren wichtiger als der neuartige Staubsauger. Zudem war es nur den reichen Leuten vorbehalten, sich einen damaligen Staubsauger zu leisten. Schier unerschwinglich für die allgemeine Bevölkerung, konnten sich die Geräte nicht wirklich etablieren.
nach dem zweiten Weltkrieg
Die Staubsauger Geschichte setzte sich erfolgreich fort. Nach den Wirren der Weltkriege motivierten sich findige Köpfe neu und entwarfen neue Modelle. Obwohl immer noch größtenteils Staubsaugeranlagen verwendet wurden (Leistungssysteme im Haus und zentrale Saug-Steuerung), kam der Bau von mobilen Geräten in Schwung. Mitte der 50er und 60er Jahre wurden die Staubsauger immer kleiner bis in den 1980er Jahren die ersten sogenannten Handstaubsauger auf den Markt kamen. Damit waren die bekannten mobilen Bodenstaubsauger geboren und die Staubsauger Geschichte nahm ein vorläufiges Ende.
Staubsauger Geschichte – Neuzeit
Nachdem die Beutelstaubsauger ihren Siegeszug fortsetzten, kam Ende der 1990er Jahre die ersten beutellosen Modelle auf den Markt. Marktführer waren Dirt Devil und Dyson, welche den Absatz dominierten. Mittlerweile bietet fast jede Marke verschiedene Staubsauger ohne Beutel in ihrer Produktpalette an.
Das derzeitige Non-Plus-Ultra sind die sogenannten Saugroboter. Erst seit wenigen Jahren auf dem Markt etabliert, haben sich die Geräte durch immer bessere Sensoren bewiesen. Programmierbar und „intelligent“, meistern Sie den Saugvorgang fast im Alleingang. Die Modelle befinden sich eindeutig auf dem Vormarsch.
Zukunft der Staubsauger
Wir vermuten das sich auch die Staubsauger mit Beutel weiterhin auf dem Markt halten werden. Trotz Folgekosten (Staubbeutel), erfreuen sich diese Varianten immer noch einer großen Beliebtheit.
Der Trend für die Zukunft geht aber eindeutig in Richtung Saugroboter. Automatische Hilfe ohne Zeitaufwand und Mühe sind einfach Faktoren, welche eine große Rolle spielen. Noch sind die Geräte vergleichsweise teuer und längst nicht perfekt, aber in den nächsten 10-15 Jahren werden Sie wohl die herkömmlichen Modelle nach und nach ablösen.
Ein entscheidender Faktor ist immer noch der Preis eines Staubsaugers. Sobald die Preise für Saugroboter sinken, können sich auch weniger liquide Haushalte solch ein Gerät leisten.
Fazit zum Thema Staubsauger Geschichte
Staubsauger gibt es seit Mitte des 19. Jahrhunderts. In Amerika patentiert und mehr gewaltig als leistungsfähig, haben sich die Geräte in der Staubsauger Geschichte zu billigen und starken Helfern im Haushalt entwickelt. Es bleibt mit Spannung abzuwarten, wie sich die Staubsauger Geschichte in Zukunft weiter entwickelt.
Wer erfand den Staubsauger
Die Geschichte des Staubsaugers: Von seiner Erfindung im 19. Jahrhundert über Innovationen der vergangenen 100 Jahre bis zur Technik aktueller Modelle. Der Staubsauger leistet uns wertvolle Dienste und wir möchten ihn nicht mehr missen. Seine Erfindungsgeschichte ist etwas holprig, denn er musste einige Stationen durchlaufen, bis er zu dem Gerät geworden ist, das heute so unentbehrlich ist.
Wer hat Staubsauger erfunden?
Dass die Frage nach einem Gerät, das Staub entfernen kann, erst im 19. Jahrhundert gestellt wurde, verblüfft zunächst, denn Staub existiert bereits seit die Menschen existieren. Dennoch war es das amerikanische Ehepaar Bissell, das den Stein ins Rollen brachte. So wird die Erfindung des Staubsaugers auch für die Jahre 1870 bis 1876 angenommen.
Die Bissells produzierten die ersten Geräte dieser Art und lösten damit ein neues Sauberkeitsbewusstsein in der Bevölkerung aus. Das Modell, das damals im Einsatz war, hat mit dem heutigen Staubsauger nichts mehr gemein. Denn zu dieser Zeit wurde der Staub nur weggeblasen, aber nicht aufgesaugt. Die Saugapparate waren keineswegs handlich. Pferdewagen transportierten das Gerät mit Luftpumpe und großem, langen Schlauch. Das brachte 1901 den Engländer Hubert Cecil Booth auf den Plan und er experimentierte an einem neuen Patent, um die Luft einzusaugen. Der Durchbruch gelang James Murray Spengler im Jahre 1906. Das Gerät, das er konstruierte, konnte Luft einsaugen und filtern. Diesen neuen Staubsauger mitsamt Patent verkaufte er an die Firma Hoover, die auch heute noch führend bei den beliebten Reinigungsgeräten ist.
Die Entwicklung des Staubsaugers geht weiter
Ein Staubsauger war damals ein Luxusgut, nur gut betuchte Familien konnten sich ein Gerät leisten, meistens in Form von Absauganlagen, die über ein hausinternes Rohrnetz verfügten. Zu Beginn der 1950er Jahre wurde weiter an der Entwicklung gefeilt. Ein kompakter Sauger musste her, was auch daran lag, dass Teppichboden immer populärer wurde.
Die ersten Modelle waren Handstaubsauger, mit langem Stiel und Stoffbeutel. Ein Voreiter war hier die Marke Vorwerk. Aber nicht jeder Haushalt konnte sich einen Staubsauger leisten. Erst die elektrischen Sauger mit Teleskoprohr, Schlauch und Staubbehälter revolutionierten den Markt endgültig. Flexibilität, einfache Handhabung und leichte Bedienung ließen diese Modelle in den 1980er Jahren in die Haushalte einziehen.
Die Geschichte des Staubsaugers wird weiter geschrieben
Mit dem beutellosen Sauger hat vor einigen Jahren ein weiterer Abschnitt in der Geschichte des Staubsaugers begonnen. Das Nachkaufen von Filterbeuteln gehörte damit der Vergangenheit an. Heute sind wir noch ein Stück weiter. Staubsauger mit Beutel und beutellose Sauger stehen in harter Konkurrenz zueinander. Deswegen werden die Motorentechnik und die Filterleistung zunehmend wichtiger. Kompressor- oder Zyklontechnologie buhlen um die Gunst der Käufer. Und selbst das ist noch nicht das Ende der Fahnenstange, denn die intelligenten Saugroboter sind eine weitere Innovation, die bereits im Handel zu finden ist.
Wer hat den Staubsauger erfunden?
Von: Frank Schroeder • Zuletzt aktualisiert: Dezember 2017
Die Geschichte des Staubsaugers ist etwas mehr als 100 Jahre alt. Die Entwicklung geht sehr schnell voran und bringt uns neue Technologien ins Haus.
Die experimentellen Anfänge des Staubsaugers im 19. Jahrhundert
Am Anfang stand im wahrsten Sinne des Wortes der Saugblaser, über den wir bei Loriot so gerne lachen. Die ersten Geräte funktionierten tatsächlich mit Druckluft, die den Schmutz durch das Ausblasen von Luft entfernten. Sie waren auch nicht gerade handlich. Anna und Melville Bissel aus Chicago patentierten Mitte des 19. Jahrhunderts ein Gerät, das auf einen Pferdewagen gespannt wurde und über einen langen Schlauch verfügte, mit dem dann der Staub im Haus entfernt oder besser gesagt, bei Seite geblasen wurde.
Einsaugen statt Wegblasen
Die Geschichte des Staubsaugers wurde dann durch Hubert Cecil Booth revolutioniert, der den Vorläufer für die heute Technik erfand. Booth war der Meinung, dass ein solches Gerät, die Luft einsaugen müsse, anstatt sie wegzublasen. Doch 1901 fand seine Erfindung in England wenig Anklang. Wenige Jahre später gelang dann James Murray Spangler aus Ohio der Durchbruch. Seine Konstruktion bestand aus einem Ventilator, einem Filterkissen und einem Kasten als Behälter. Mit der Weitergabe seiner Erfindung an die Hoover Gesellschaft ging der neue Staubsauger in die Geschichte ein. Und Hoover zählt auch heute noch zu den führenden Herstellern von Staubsaugern.
Entwicklung in rasantem Tempo
Die Geschichte des Staubsaugers ließ auch andere Produzenten von Haushaltsgeräten aufhorchen. Sie zogen nach und mit der Zeit kristallisierten sich unterschiedliche Sauggeräte heraus. Angefangen beim Handstaubsauger über den heutigen Sauger auf Rollen mit Schlauch und Teleskoprohr bis hin zu Akkusaugern für die Hand oder Saugrobotern. Während bis vor einigen Jahren noch der Sauger mit Staubbeutel in den Haushalten dominierte, wurde der beutellose Sauger ein weiterer Meilenstein in der Geschichte des Staubsaugers. Leistungsstarke Motoren und intelligente Filtersysteme haben ebenfalls Einzug in die Saugerwelt gehalten und die Konkurrenz unter den Herstellern ist groß. Für den Verbraucher bedeutet dies, dass er bei einem Kauf keine einfache Wahl hat.
Dyson – Der Erfinder des beutellosen Staubsauger
Dyson ist der Marktführer bei den beutellosen Staubsaugern. Der Unternehmensgründer James Dyson war nämlich der Erfinder des Saugers ohne Beutel. Im Jahre 1980 meldete James Dyson den beutellosen Staubsauger zum Patent an.
Dyson DC37c Staubsauger
Das war der Anfang des Siegeszuges des Unternehmens Dyson aus Großbritannien und heute ist die Marke weltweit bekannt und quasi ein Synonym für Staubsauger ohne Beutel mit Zyklontechnologie.
Hohe Marktanteile bei den Staubsaugern
In Großbritannien und Deutschland ist Dyson mit seinen beutellosen Staubsaugermodellen klarer Marktführer in diesem Segment. Im Gesamtmarkt in Deutschland konnte sich das Unternehmen in den letzten Jahren eine immer größere Scheibe vom Kuchen abschneiden.
Heute gehen Schätzungen davon aus, dass Dyson mit einem Marktanteil von über 15 % auch in Deutschland zu den Schwergewichten im Staubsaugermarkt gehört.
Die Zyklontechnologie – Geheimnis der beutellosen Sauger
Die geniale Entwicklung von James Dyson, die 1993 zur Unternehmensgründung der Firma Dyson in Großbritannien führte, war die Integration der Zyklon-Technologie in einem Staubsauger. Mit diesem genialen Einfall war die Notwendigkeit für einen Staubsaugerbeutel obsolet und das gefiel den Kunden natürlich sehr.
Denn die beutellose Technologie hat einige Vorteile:
- Durch den Zyklon (Luftstrom) wird der eingesaugte Staub und andere Schmutzpartikel zuverlässig aus der Luft herausgeholt und im Auffangbehälter gesammelt
- Nachlassende Saugkraft wegen sich fühlenden Beutel kann bei einem solchen Modell nicht passieren
- Die Filtertechnologie der (Multi-)Zyklon-Technologie arbeitet selbst für Allergiker einwandfrei
Premiumstaubsauger von Dyson
Die hervorragende Saugtechnologie gepaart mit innovativer Technik und einem futuristischen Design hat die Marke Dyson im Premiumbereich auch in Deutschland zum Marktführer gemacht. Heutige Schätzungen von Branchenvertretern gehen von einem Marktanteil im Premium Sauger Bereich von über 80 % in Deutschland aus.
Denn die Dyson Sauger sind alles andere als günstig, rechtfertigen dies aber durch außerordentliche Qualität und Saugleistungen. Die Reinigungsfähigkeit der Modelle ist spektakulär und der Premiumhersteller lässt sich dies auch bezahlen.
So bekommen Sie einen guten Dyson Staubsauger nicht unter 300 € in der Regel und die Preise können noch um ein Vielfaches steigen. 500 € und mehr sind keine Seltenheit für ein gutes Modell. Hier muss sich der Käufer einfach darüber im klaren sein, ob er bereit ist für hervorragende Leistungen dementsprechend auch zu bezahlen. Wie die Marktanteile zeigen ist es den deutschen Kunden das Geld auch wert und viele Haushalte haben deshalb ein Modell von Dyson im Schrank.
Dyson Staubsauger für Allergiker bestens geeignet
Handstaubsauger von Dyson
Die meisten Dyson Staubsauger arbeiten mit dem bekannten Hepa-Filter. Der wahrscheinlich beste Filter um die Abluft gründlich von Pollen, Mikropartikeln und Allergenen zu reinigen. Die Besonderheit bei den Dyson Staubsaugern ist, dass sie mit dem Gütesiegel der Britischen Allergiestiftung ausgezeichnet sind.
Dazu sind sie von der Allergie Suisse für Allergiker empfohlen (Zum Gütesiegel >>). Eine sehr seltene Empfehlung dieser Vereinigung und das zeigt schon das Dyson hier extra Qualität abliefert. Die hoch entwickelte Zyklon-Technologie der Dyson Staubsauger sorgt nämlich schon dafür, dass Allergene bereits vor dem Abluftfilter weitgehend aus der eingesammelten Luft entfernt sind und in der Abluft so gut wie keine Allergene mehr vorhanden sind.
Gerade wer unter einer Hausstauballergie leidet, wird dies zu schätzen wissen. Besonders geeignet ist der DC52 Allergy. Dieser ist besonders stark für Allergiker geeignet und punktet mit einigen technischen Innovationen:
- Dyson Cinetic Technologie
- BALL Technologie
- Hygienische Entleerung des Auffangbehälters per Knopfdruck
- Sehr geringe Betriebsgeräusche
- Partikel werden durch die Dyson Zyklon Technologie bis zu einer Größe von 0,5 µm aus der eingesammelten Luft entfernt. Zu dieser Größenordnung gehören vor allem Pollen und Bakterien, aber auch Schimmelpilze.
Auszeichnungen und Testsiege
Bei unseren Tests erreichte der Dyson DC37c den Testsieg bei den Staubsaugern ohne Beutel. Mit einer Benotung von 9,7 von 10 Punkten schneidet er nahezu ideal ab und ist unser Testsieger bei den beutellosen Staubsaugern. Die Dyson Staubsauger können durch die Bank Testsiege und hohe Platzierungen bei Testberichten absahnen.
Fünf-Jahres Garantie auf alle Dyson Bodenstaubsauger
Dyson ist so von der Qualität seiner Modelle überzeugt, dass sie freiwillig eine Fünf-Jahres Garantie auf ihre Bodenstaubsauger geben. Denn der hohe technische Standard hat zur Folge, dass die Modelle extrem langlebig sind und Dyson deswegen auch eine dementsprechend lange Garantie geben kann.
Natürlich ein hervorragendes Zeichen für die Kunden und hier kauft man sich sozusagen das Premiummodell vom Markt. Der Service des Herstellers ist ausgezeichnet worden und viele Kunden berichten von kulanter Bearbeitung und schnellen Bearbeitungszeiten.
Dyson Modelle bei uns im Test
Dyson DC37c – 9,7 von 10 Punkten
Dyson DC37c kompakt
Der Dyson DC37c ist aktuell unser bestbewerteter Staubsauger ohne Beutel und unser neuer Testsieger (2016) im Bereich der beutellosen Staubsauger. Mit einem aktuellen Preis von gerade einmal um die 300 € konnte er auch in der Preis-/Leistungskategorie überzeugen und deshalb noch ein wenig besser abschneiden als einige Sauger aus dem gleichen Haus.
Denn auch dieses, für Dyson eher ein Billigmodell, zeigt hervorragende Werte, beispielsweise in der Staubemissionsklasse A und der sehr guten Energieeffizienzklasse, und man merkt einfach welche Premiummarke man sich hier ins Haus holt. Die Käufer bewerten den Bodenstaubsauger von Dyson mit hervorragenden Noten und es gibt so gut wie keine negativen Erfahrungen.
Der Multizyklon Staubsauger punktet wie alle Dyson Modelle mit konstant starker Saugleistung ohne nachzulassen und der Kauf von Staubbeuteln gehört mit diesem Modell der Vergangenheit an.
Dyson DC33c Origin Staubsauger bei uns im Test
Dyson DC33c Origin
Das Modell DC33c Origin ist auch eines der günstigeren Modelle von Dyson. Denn auch dieser zeigte bei uns im Test, dass er obwohl er in den unteren Preisregionen des Premiumherstellers angesiedelt ist, mit hervorragenden Saugleistungen auf allen Untergründen punkten kann.
Auch er ist in der besten Staubemissionsklasse A beheimatet und ist geeignet für Allergiker und Asthmatiker. Natürlich trägt er wie alle Dyson Staubsauger die Allergieempfehlung der Allergie Suisse und auch bei uns im Test punktete er in allen Kategorien. Mit gerade einmal 750 W hat er trotzdem eine hervorragende Reinigungsleistung und wir können das Modell uneingeschränkt empfehlen.
Kontakt zum Hersteller
Der Service von Dyson ist ausgezeichnet und wurde von offizieller Seite schon mehrfach dementsprechend prämiert.
Das Dyson Servicecenter erreichen Sie hier:
Dyson Service Center
Tel. 0800 313 1318 (kostenfreie Servicenummer)
Montag bis Freitag von 9:00 bis 17:00 Uhr
Montag bis Freitag 8:00 bis 20:00 Uhr
Samstag 9:00 bis 14:00 Uhr
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Wer hat den Staubsauger erfunden?
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Der Staubsauger gehört zu den Geräten, die in nahezu jedem Haushalt vorzufinden sind. Doch wissen Sie, wer die praktische Maschine erfunden hat? Der SAT.1-Ratgeber klärt auf.
Hubert Cecil Booth – der Erfinder des Riesen-Staubsaugers
Hubert Cecil Booth, ein englischer Ingenieur, war ein praktisch veranlagter Mensch. Er machte sich Gedanken darüber, wie man Teppiche richtig putzen konnte, ohne viel Mühe aufzuwenden. Anfang des 20. Jahrhunderts musste dieser nämlich noch aus der Wohnung geschleppt, über eine Stange gelegt und mühselig mit einem Teppichklopfer von Schmutz und Staub befreit werden. Auf einer Erfindermesse hatte er eine Erleuchtung: Dort stellte ein Erfinder eine Reinigungsmaschine vor, die Dreck von Sitzen wegblasen konnte. Was in die eine Richtung geht, muss auch in die andere gehen, sprich aufgesaugt werden können, dachte sich Hubert Cecil Booth und machte sich zu Hause angekommen, sogleich ans Werk. Zunächst machte der Riesenrad- und Brücken-Ingenieur den Selbsttest: Er versuchte mithilfe seines Mundes, ein Taschentuch anzusaugen. Angenehm war dies nicht, doch der Abdruck auf dem Tuch bewies: Saugen funktioniert!
Wie funktioniert der Staubsauger?
Nach bewiesener Funktionalität folgte die Konstruktion der Saugmaschine. Die funktioniert so: Ein Motor treibt Pumpen an, die einen Unterdruck erzeugen. Dadurch wird der Schmutz in Bewegung gesetzt und am Ende aufgefangen. Booth besorgte sich Material und bastelte den ersten Staubsauger. Doch der hatte einen Nachteil: Er war viel zu groß und passte nicht durch normale Wohnungstüren. Deshalb montierte Booth lange Schläuche an und setzte das Ganze auf einen Pferdewagen. Als cleverer Geschäftsmann inserierte der Staubsauger-Erfinder seine Maschine in der Zeitung, die von den Menschen gerne angenommen wurde. Es wurden sogar Freunde zu Staubsauer-Partys eingeladen.
Der Staubsauger wird massentauglich
Booth machte allerdings einen Fehler, er ruhte sich auf seiner Erfindung aus und entwickelte diese nicht weiter. Andere erfinderische Geister waren fleißiger: 1908 brachte der amerikanische Hersteller Hoover den ersten Handstaubsauger auf den Markt. Damit konnte jeder selbst sauber machen und der Teppichklopfer hatte endgültig ausgedient.
1860 bis 1861: Zweitakt-Gasmotor, Viertaktmotor, Staubsauger, Telefon, Spiegelreflexkamera, Stahlbeton und Zylinderschloss
Zweitakt-Gasmotor – Erfinder: 1860 Étienne Lenoir
Im Jahr 1860 läutete der gebürtige Luxemburger Étienne Lenoir das langsame, aber doch unaufhaltsame Ende der Dampfmaschine ein: Lenoir konstruierte einen richtungsweisenden Zweitakt-Gasmotor, für den der Franzose Philippe Lebon bereits im Jahr 1801 gedankliche Vorarbeit geleistet hatte. Im Gegensatz zur Dampfmaschine entstand die Energie nun direkt im Motor, und zwar durch Verbrennung und Explosion des eingeleiteten Gases, das wiederum einen einzigen Kolben antrieb. Dieser Verbrennungsmotor diente beispielsweise der Energieversorgung von Maschinen und war darüber hinaus ein wichtiger Schritt hin zu den späteren Automotoren.
Viertaktmotor – Erfinder: 1860 Christian Reithmann
Im selben Jahr wie der Zweitakt- wurde auch der Viertaktmotor ersonnen. Sein Erfinder, der gebürtige Österreicher Christian Reithmann, ist heute vergleichsweise unbekannt. Eigentlich war Reithmann Uhrmacher, aber für seine Uhrenfabrik entwickelte er eigenhändig neue Motoren. Dabei erkannte er auch das Viertakt-Prinzip aus Gaseinströmung, Kompression, Zündung/Explosion und Gasausströmung. Zwei Jahre nach Reithmann kam der Franzose Alphonse Beau de Rochas eigenständig auf dieselbe Idee.
Staubsauger – Erfinder: 1860 Daniel Hess
Die frühesten Staubsauger der Geschichte waren vermutlich kaum wirkungsvoller als der gute alte Teppichklopfer. Das Hauptproblem: Die Geräte arbeiteten im Handbetrieb, sodass die Saugkraft zu wünschen übrig ließ. Nicht nur der Erfinder des ersten Modells, der US-Amerikaner Daniel Hess, sondern auch seine Nachfolger erzielten keinen technischen Durchbruch. Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts kamen Staubsauger mit ausreichender Motorleistung auf den Markt.
Telefon von Reis (Nachbau) im Nixdorfmuseum – By Stahlkocher at de.wikipedia [GFDL or CC-BY-SA-3.0], from Wikimedia Commons
Telefon – Erfinder: 1861 Johann Philipp Reis
Die Übertragung der menschlichen Stimme zwischen zwei Orten war ein wichtiger Schritt auf dem langen Weg ins Informationszeitalter. Um die Mitte des 19. Jahrhundert mühten sich gleich mehrere Erfinder, die technische Entwicklung voranzubringen. Besonders wichtige Beiträge gelangen Johann Philipp Reis, Antonio Meucci, Elisha Gray und Graham Bell. Wer tatsächlich als Telefon-Erfinder gelten darf, ist heute umstritten. 1861 konnte der deutsche Physiker Reis eine elektrische Sprechverbindung aufbauen und taufte diese Erfindung „Telephon“. Bei seinem Mikrofon öffnete und schloss sich ein Stromkreis im Takt der auftreffenden Schallwellen. Der erste Satz, der auf einer öffentlichen Demonstration per Telephon übermittelt wurde, lautete übrigens „Ein Pferd frisst keinen Gurkensalat“.
Zylinderschloss – Erfinder: 1861 Linus Yale
Die allerersten Schlüssel der Welt wurden wahrscheinlich im 16. Jahrhundert v. Chr. im alten Ägypten verwendet. Mehr als Tausend Jahre später erfanden die Kelten eine Art Vorhängeschloss mit Sperrfeder. Aber eine moderne Gesellschaft braucht leistungsfähigere Schlösser: Das erste Zylinderschloss des Welt stammt aus dem Jahr 1861 von dem US-Amerikaner Linus Yale. Schon bald begann Yale mit der Massenherstellung seiner besonders sicheren Türschlösser.
Spiegelreflexkamera – Erfinder: 1861 Thomas Sutton
Gut 30 Jahre nachdem die Fotografie überhaupt erfunden wurde, folgte eine bedeutende Innovation bei den fotografischen Apparaten: 1861 erhielt der Engländer Thomas Sutton das Patent auf eine Spiegelreflexkamera. Der Clou dieses Kameratypus ist der Klappspiegel, der zur Seite schwingen kann und den Strahlengang zwischen Objektiv und Filmmaterial freigibt. Suttons Spiegelreflexkamera hatte, wie auch viele heutige Modelle, eine einzige Linse. Später wurde eine weitere Kameravariante erfunden, die für die Aufnahme und für den Sucher zwei verschiedene Linsen nutzt.
Stahlbeton – © Thomas Max Müller / Pixelio.de
Stahlbeton – Erfinder: 1861 Joseph Monier
Seit Ende des 18. Jahrhunderts schritt die Erfindung moderner Baustoffe, vor allem von Zement-Sorten, kontinuierlich voran. Eine entscheidende Weiterentwicklung kam im Jahr 1861 ausgerechnet von einem Gärtner: Der Franzose Joseph Monier verstärkte seine Zement-Pflanzkübel im Inneren mit einem Geflecht aus Eisenstäben. Damit schlug die Geburtsstunde des Stahlbetons. Bald eroberte der neuartige, stabile Baustoff viele weitere Einsatzbereiche. Vor allem auf deutschen Baustellen wurde der besondere „Eisenbeton“ mit den „Moniereisen“ immer beliebter.
Der Siegeszug des Staubsaugers
Der Siegeszug des Staubsaugers
Wer hat ihn denn nun erfunden oder patentiert, den Staubsauger? So genau weiß das keiner. Aber es gibt ein paar Kandidaten, die in Frage kommen.
Der Staubsauger ist für den Haushalt eine der wichtigsten Erfindungen überhaupt. Doch wer hat die Dröhnmaschine eigentlich erfunden? Klar ist nur, dass sie 1876 patentiert wurde.
Die Maschine funktionierte sehr gut und schon bald fragten Kunden, ob sie nicht auch einen solchen Teppichreiniger haben könnten. The BISSELL Carpet Sweeper wurde 1876 patentiert. 1883 wurden die Maschinen in Bissels Fabrik in Serie hergestellt.
Schon jetzt gibt es Haushaltsroboter, die der Hausfrau das Staubsaugen abnehmen. Die nützlichen Heinzelmännchen verleiben sich unerschrocken Tierhaare, Katzenstreu, Trockenfutterreste, Pfotenabdrücke, Kleinteile und weiteren Schmutz in erstaunlichen Mengen ein.
Mit einer einzigen Akkuladung werden bis zu vier Räume gründlich gereinigt. Gegenläufig rotierende Bürsten arbeiten dabei zusammen wie Kehrblech und Besen. Auch an schwer erreichbare Stellen, zum Beispiel in Ecken oder unter Möbel, gelangt er mühelos. Dank seines Sensors weicht er Treppen aus.
Als intelligenter Haushaltshelfer stellt er sich automatisch von Teppichbelägen auf Hart- oder Parkettböden um (und umgekehrt). So reinigt der R2D2-Vetter wann und wo es nötig ist. Bis zu sieben Reinigungszeiten lassen sich pro Woche programmieren.
Hinweis: Im Archiv wurden alle Bilder und Links entfernt
Die Geschichte des Staubsaugers
„Es saugt und bläst der Heinzelmann…“ – dieser beliebte Loriot-Klassiker mit Blick auf Staubsauger ist in der Tat Kult. Aber so alt und „verstaubt“ diese berühmte Szene auf den ersten Blick auch anmuten mag, so interessant ist es doch zu wissen, dass die Geschichte des Staubsaugers sogar bis zum Ende des 18. Jahrhunderts zurückgeht.
Fakt ist, dass in den Anfängen des Staubsaugers nicht, wie man es heute kennt, gesaugt wurde. Sondern die ersten Staubsauger waren eigentlich „Bläser„. Bei einem Rückblick in die Tradition dieser mittlerweile als unverzichtbar geltenden Erfindung stellt man nämlich fest, dass einst in erster Linie mit Druckluft gearbeitet wurde. Staub und Schmutz wurden also allein durch das druckartige Ausblasen kühler Luft beseitigt.
Alles in allem war es überaus mühselig für die damalige Hausfrau, aber auch für die Arbeiter in den Büros
oder Fabriken, Tag für Tag aufs Neue Staub und Schmutz aus den Teppichen bzw. vom Boden generell zu entfernen. Nur allzu häufig kam für diese schweren Arbeiten der bekannte Teppichklopfer zum Einsatz. In der Regel holte man die Teppiche zu diesem Zweck aus der Wohnung, hängte sie draußen über eine spezielle Teppichstange oder auf den Boden und klopfte so lange darauf herum, bis der meiste Staub aus den Poren geholt worden war. Eine in der Tat sehr Zeit raubende, anstrengende und nicht wirklich effektive Arbeit.
Vom Teppichklopfer zum Staubsauger
Sicherlich mag diese Vorgehensweise zunächst noch recht ineffektiv gewesen sein. Denn auf diese Weise wurden Staub, Schmutz und Co. ja vielmehr – so scheint es jedenfalls – von der einen in die andere Ecke gepustet. Und auch mit Blick auf die Bedienbarkeit dieser Systeme lieb so mancher fromme Hausfrauenwunsch offen. Die beiden Erfinder dieses Gerätes, das Ehepaar Bissels, schufen im Jahre 1875 nämlich eine Maschine, die noch überdimensional groß war und über einen langen Schlauch verfügte. Der Einsatz in der heimischen Küche oder im Wohnzimmer war mit diesem Teil noch gänzlich unmöglich.
Aber man arbeitete buchstäblich mit Hochdruck daran, die nötigen Veränderungen herbei zu führen. So entstand dann auch im Laufe der Zeit ein Gerät, mit dem es gelang, den Staub mittels einer integrierten Kurbel in ein Auffangbehältnis zu bugsieren und ihn darin aufzufangen.
In Anbetracht der Tatsache, dass die Anschaffung dieses Staubsaugers seinerzeit noch vergleichsweise teuer war, etablierten sich damals zahlreiche Firmen, die dieses Gerät aufkauften, und die dann damit von Tür zu Tür fuhren, um der gestressten Hausfrau ihre Dienste anzubieten. Natürlich gegen eine gewisse Gebühr. Der Erfolg gab diesen „fahrenden Händlern“ Recht, und schon bald nahmen immer mehr betuchte Haushalte sowie auch das Hotel- und Gaststättengewerbe diese „saubere“ Dienstleistung in Anspruch.
Booth’s Erfolg blieb freilich auch anderen Tüftlern und Technikern nicht verborgen. So gelang es Jahre später dem US-Amerikaner James Murray Spangler, die Vakuumpumpe gegen einen Motor auszutauschen und damit den Saugeffekt zu verstärken. Er meldete diese Erfindung zum Patent an und verkaufte das Ganze sodann gewinnbringend an einen Verwandten mit dem heute noch bekannten Namen W.H. Hoover. Dieser produzierte seit 1908 in Ohio, USA, in einer eigens dafür errichteten Fabrik die mittlerweile weltbekannten Hoover-Staubsauber.
Es dauerte seither nicht lange, bis sich ein schwedischer Unternehmer an dieser Revolution beteiligen wollte und mit einer Neuerung den Markt eroberte: der so genannte Lux 1. Auch diese Staubsauger-Variante avancierte zum Welterfolg, woraufhin sich später die Marke Elektrolux gründete. Im modernen Zeitalter kennt man diese Bezeichnung unter dem Konzernnamen AEG.
Im Laufe der Zeit wurden immer neue technische Raffinessen erfunden, wie zum Beispiel der Staubsauger-Sack, in welchem der Staub aufgefangen wurde, oder die integrierte Bürste, mit der auch hartnäckiger Staub entfernt werden konnte.
Staubsauger im Wandel der Zeit
Mittlerweile erfreuen sich sowohl Beutelstaubsauger, als auch Beutel freie Sauggeräte unterschiedlichster Marken einer nahezu stetig wachsenden Beliebtheit. Der „gute, alte“ Teppichklopfer ist gänzlich „in der Versenkung“ verschwunden.
In unserer modernen Gesellschaft wird üblicherweise ein- bis zwei Mal pro Tag Staub gesaugt. Diese Tätigkeit gestaltet sich heute so einfach, dass selbst weniger technisch versierte Personen ohne Weiteres in der Lage sind, Teppiche, Läufer, Auslegeware und so weiter von Grund auf sauber und rein zu halten.
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