Wer hat den Staubsauger erfunden?
Von: Frank Schroeder • Zuletzt aktualisiert: Dezember 2017
Die Geschichte des Staubsaugers ist etwas mehr als 100 Jahre alt. Die Entwicklung geht sehr schnell voran und bringt uns neue Technologien ins Haus.
Die experimentellen Anfänge des Staubsaugers im 19. Jahrhundert
Am Anfang stand im wahrsten Sinne des Wortes der Saugblaser, über den wir bei Loriot so gerne lachen. Die ersten Geräte funktionierten tatsächlich mit Druckluft, die den Schmutz durch das Ausblasen von Luft entfernten. Sie waren auch nicht gerade handlich. Anna und Melville Bissel aus Chicago patentierten Mitte des 19. Jahrhunderts ein Gerät, das auf einen Pferdewagen gespannt wurde und über einen langen Schlauch verfügte, mit dem dann der Staub im Haus entfernt oder besser gesagt, bei Seite geblasen wurde.
Einsaugen statt Wegblasen
Die Geschichte des Staubsaugers wurde dann durch Hubert Cecil Booth revolutioniert, der den Vorläufer für die heute Technik erfand. Booth war der Meinung, dass ein solches Gerät, die Luft einsaugen müsse, anstatt sie wegzublasen. Doch 1901 fand seine Erfindung in England wenig Anklang. Wenige Jahre später gelang dann James Murray Spangler aus Ohio der Durchbruch. Seine Konstruktion bestand aus einem Ventilator, einem Filterkissen und einem Kasten als Behälter. Mit der Weitergabe seiner Erfindung an die Hoover Gesellschaft ging der neue Staubsauger in die Geschichte ein. Und Hoover zählt auch heute noch zu den führenden Herstellern von Staubsaugern.
Entwicklung in rasantem Tempo
Die Geschichte des Staubsaugers ließ auch andere Produzenten von Haushaltsgeräten aufhorchen. Sie zogen nach und mit der Zeit kristallisierten sich unterschiedliche Sauggeräte heraus. Angefangen beim Handstaubsauger über den heutigen Sauger auf Rollen mit Schlauch und Teleskoprohr bis hin zu Akkusaugern für die Hand oder Saugrobotern. Während bis vor einigen Jahren noch der Sauger mit Staubbeutel in den Haushalten dominierte, wurde der beutellose Sauger ein weiterer Meilenstein in der Geschichte des Staubsaugers. Leistungsstarke Motoren und intelligente Filtersysteme haben ebenfalls Einzug in die Saugerwelt gehalten und die Konkurrenz unter den Herstellern ist groß. Für den Verbraucher bedeutet dies, dass er bei einem Kauf keine einfache Wahl hat.
Staubsauger
Staubsauger Wikipedia
Staubsauger Wikipedia
Staubsauger
Ein Staubsauger ist ein Reinigungsgerät, das mit einem Gebläse ausgerüstet ist, um einen Unterdruck zu erzeugen. An der Saugseite des Staubsaugers ist eine Ansaugöffnung. Diese wird vom Anwender gezielt über zu reinigende Flächen geführt. Die angesaugte Luft fließt durch Filter; diese filtern Staub (meist Hausstaub) und kleinere Schmutzteilchen aus dem Luftstrom heraus. Die Luft verlässt den Staubsauger weitaus sauberer als sie in ihn hineingeströmt ist.
Arbeitstechnische Eigenschaften
Der ersetzte in vielen Bereichen den Besen und fast überall den Teppichklopfer. Staubsauger können Staub oder trockenen Schmutz von glatten und von rauen Oberflächen aufnehmen. Zum Aufsaugen von nassem Schmutz (Schlamm u.ä.) sind nur spezielle Sauger geeignet. Staubsaugen erspart das Nachkehren mit dem Handfeger und die Gänge zum Ascheimer; mit modernen Filtern wird deutlich weniger Staub aufgewirbelt als beim Kehren. Klopfsauger ersparen das Teppichklopfen; Teppiche müssen also zum Reinigen nicht mehr außer Haus gebracht und kräftezehrend geklopft werden. Erst der Staubsauger schuf die Voraussetzung für die derzeitige Verbreitung von Teppichböden.
Teppiche - sowohl lose verlegte als auch fest verlegte - kann man auch mit Schaumreiniger reinigen.
Geschichte
Erfunden wurde der Staubsauger zwischen 1860 und 1876 in den USA. Die ersten Geräte sollen von Daniel Hess [1] im Bundesstaat Iowa und Ives W. McGaffey, einem Erfinder in Chicago, entwickelt worden sein. Melville Bissell erhielt am 19. September 1876 ein US-Patent auf den ersten funktionierenden Staubsauger für Teppiche (Carpet Sweeper). [2] [3] Viele Quellen berichten übereinstimmend, dass Anna und Melville Bissell angeblich über ein Gerät verfügten, das auf einem Pferdewagen montiert war. Von dort wurde dann per Schlauch das Haus gereinigt. Die Luftpumpe dieser Sauger wurde noch von Hand betrieben. Um 1901 wunderte sich Hubert Cecil Booth, dass in den Zügen ein Gerät eingesetzt wurde, um den Schmutz und Staub von den Sitzen zu blasen. Er überlegte, dass es sinnvoller wäre, ein handliches Gerät zu verwenden, welches den Staub einsaugt. Booth patentierte seine Erfindung in England, hatte aber nie Erfolg mit seiner Idee.
Der andere Erfinder war der Amerikaner James Murray Spangler, ein Hausmeister aus Canton, Ohio. Er bastelte 1906 aus einem Ventilator, einem Kasten und einem Kissen einen Staubsauger. Neben dem Sog verwendete sein Gerät auch eine rotierende Bürste, um den Schmutz zu lösen. Spangler patentierte sein Gerät 1908 und verkaufte die Idee bald an die Firma seines Cousins, die Hoover Harness and Leather Goods Factory. Noch heute ist Hoover einer der führenden Hersteller von Staubsaugern. In Großbritannien wurde der Name Hoover sogar zu einem Synonymbegriff für Staubsauger bzw. das Staubsaugen an sich (doing the hoovering).
1912 entwickelte Axel Wenner-Gren mit dem Modell Lux I einen Staubsauger für den deutschen Markt. [4]
Bis zum Zweiten Weltkrieg waren Staubsauger ein Luxus. Nur reiche Leute konnten sich ein solches Gerät leisten, und selbst die stellten lieber Dienstmädchen ein, die den Staub wischten. In der Regel wurden sogenannte Hausstaubsauger verwendet. Dies sind Zentralgeräte mit einem im ganzen Haus verzweigten Rohrsystem, an welches die Handgeräte über eine Schlauchleitung angeschlossen wurden. In Berlin gab es auch rote Vacuum-Reiniger als Fahrzeuge, ungefüge Kästen auf Rädern, in denen ein Motor brummte. Lange Schläuche liefen zu den Fenstern hinauf und saugten den Staub aus Teppichen und Möbeln. In den 1950ern und 1960ern verbreiteten sich transportable Geräte, die nach und nach erschwinglicher wurden. Parallel dazu wurden Teppichböden ein üblicher Bodenbelag. Der Staubsauger war speziell für Haushalte und Läden gedacht und anfangs ziemlich teuer. In den 1980er Jahren kamen kleine, leichte Handstaubsauger auf den Markt, die allerdings saugschwach waren und mit ihrer starren, schlitzförmigen Ansaugöffnung schlecht zugängliche Ecken nicht erreichen konnten.
Funktionsprinzip
Generell ist das Funktionsprinzip bei allen gebräuchlichen Staubsaugern gleich. Das Gerät besteht aus dem Gerätekorpus. In diesem ist ein Motor (meist ein Reihenschlussmotor bzw. Allstrommotor, manchmal auch ein Spaltpolmotor) für das Gebläse zur Erzeugung des Unterdrucks untergebracht. Das Gebläse besteht aus einem ein- oder zweistufigen Radialverdichter.
Der vom Gebläse erzeugte Luftstrom saugt den Staub und Schmutz über das Saugrohr in das Gehäuseinnere. Dort wird die mit Schmutz angereicherte Luft gereinigt. Man kann unterscheiden zwischen Beutelstaubsaugern und beutellosen Staubsaugern. Zu den beutellosen Staubsaugern zählen die Zyklonstaubsauger und auch Staubsauger mit Separator.
Beutelstaubsauger
Der Luftstrom wird direkt in den luftdurchlässigen Beutel geleitet. Der Beutel erfüllt gleichzeitig zwei Funktionen. Er filtert die Luft und sammelt auch den Staub. Gewöhnlich durchströmt die Luft nach dem Beutel einen weiteren Filter, der feineren Staub abscheidet. Vor dem Motor sitzt ein Grobfilter, der Motor und Gebläse schützt, falls der Beutel durch das Einsaugen scharfer Gegenstände reißt. Im Abluftbereich findet man in der Regel einen Mikrofilter, der auch den feinen Kohleabrieb des Motors festhält. In Deutschland werden nach Branchenschätzungen etwa 220 Millionen Euro pro Jahr für Staubsaugerbeutel ausgegeben. Die Fertigungskosten liegen bei etwa 10 bis 20 Cent. Dabei gibt es in Deutschland über 1.200 verschiedene Beuteltypen, in Spanien sind es nur etwa fünf. [5]
Staubsaugermotor mit Radialgebläse
Beutellose Staubsauger
Beutellose Staubsauger erzeugen im eintretenden Luftstrom einen Wirbel, wodurch die Staubteilchen aufgrund der Fliehkraft (Fliehkraftabscheider) nach außen gedrückt und abgeschieden werden. Da der Geruch des Staubsaugers primär vom Staubsaugerbeutel herrührt, sind beutellose Staubsauger in der Regel geruchlos, sofern sie nach jedem Gebrauch gereinigt werden. Ist die Rotationsgeschwindigkeit der Wirbel entsprechend groß, kann auf einen zusätzlichen Filter hinter dem Wirbel verzichtet werden, welcher ebenfalls Geruch erzeugen könnte. Im Gegensatz zu Beutelstaubsaugern setzen sich die Fliehkraftabscheider nicht mit Staub zu, so dass - wenn kein weiterer Filter installiert ist - kein Saugkraftverlust mit der Zeit eintritt.
Einfachzyklonstaubsauger
Bei Zyklonstaubsaugern wird der Luftwirbel erzeugt, indem die Luft seitlich in einen konusförmigen Behälter geblasen wird. Durch die Fliehkraft wird der Staub nach außen gedrückt, er bewegt sich entlang des Konus nach unten und fällt in einen Sammelbehälter, während die saubere Luft in der Mitte des Wirbels nach oben abgesaugt wird. In der Regel wird der Staub trocken in einem Behälter gesammelt, es gibt jedoch auch Behälter mit Wasser, wodurch es beim Entleeren nicht staubt. Einfachzyklone funktionieren zumindest bei größeren Schmutzteilen recht gut, während Feinstäube immer noch durch einen Papierzentralfilter aufgefangen werden müssen. Dieser Zentralfilter setzt sich relativ häufig zu, was dann die Saugleistung stark vermindert, und muss daher entsprechend häufig gereinigt werden üblicherweise unter fließendem Wasser. Der Filter muss anschließend vollständig trocknen, bevor das durch die Feuchtigkeit aufgequollene Papier seine Poren frei gibt und damit seine Durchlässigkeit wieder erreicht hat. Als Filtereinsatz wird häufig ein sogenannter Schwebstofffilter verwendet.
Multizyklonstaubsauger
Hierbei wird der eintretende Luftstrom zunächst wie bei dem Einfachzyklonstaubsauger in Rotation gebracht, um zunächst die größeren Schmutzteile abzuscheiden. Anschließend wird die Luft anstatt über einen Zentralfilter in eine zweite Reinigungsstufe mit mehreren kleineren Zyklonen geführt. Aufgrund des geringeren Durchmessers der kleineren Zyklone wird die Luft in eine wesentlich höhere Rotationsgeschwindigkeit versetzt, wodurch auch feinere Schmutzpartikel abgeschieden werden können. Mit steigender Anzahl von Zyklonen verringert sich die Größe der abgeschiedenen Staubpartikel, sodass bei vielen Zyklonen auch der Zentralfilter entfallen kann. Damit entfällt auch die Reinigung des Zentralfilters und dessen Saugkraftverlust. Die ersten relativ teuren Staubsauger mit Multizyklontechnik wurden in den 1980er Jahren von der Firma Dyson auf den Markt gebracht. Mittlerweile gibt es auch schon wesentlich günstigere Modelle mit Multizyklontechnik diverser Marken und vereinzelter No-Name-Firmen. Während die bisherigen Multizyklonstaubsauger sich mit zwei Zyklonstufen begnügten, bietet mittlerweile Dyson bereits Staubsauger mit drei Zyklonstufen an, wodurch sich die Abscheideleistung nochmals verbessern soll. Jedoch ist auch bei diesen Modellen zur Abscheidung von Feinststäuben noch ein Schwebstofffilter notwendig.
1985 entwickelte der britische Ingenieur James Dyson diese nach dem Zyklonprinzip arbeitenden Staubsauger zu einer handlicheren Bauform weiter. Die Geräte wurden zuerst in Japan angeboten und waren sehr teuer. Seit 1995 werden sie auch in Europa zu moderaten Preisen angeboten. Neben Dyson stellen mittlerweile auch andere Anbieter solche kleinen Staubsauger her. Die Luft in Zyklon-Staubsaugern wird mit hoher Geschwindigkeit in enger werdenden Kreisen in einem Behälter herumgeführt. Dabei wandern die Schmutzteilchen durch die Zentrifugalkraft zur Wandung des Behälters. Die vorgereinigte Luft wird dann durch einen Feinstaubfilter nach außen geführt. Bei beutellosen Staubsaugern mit Filter müssen die Filter regelmäßig vom angesaugten Staub gereinigt werden. Ein Filter-Neukauf ist üblicherweise einmal jährlich erforderlich, um die Funktion zu erhalten.
Leeren des Staubbehälters
Berechnung der Staubteilchengröße
Staubsauger mit Separator
Der Staubsauger besitzt einen sog. Separator - einen sich schnell drehenden Rotor, der die Luft aktiv in Rotation versetzt. Der erste Staubsauger mit Separator wurde 1922 von J. W. Newcombe entwickelt. Der Staub wurde in einem trockenen Behälter gesammelt. Aufgrund der Luftbewegung setzte sich der Staub nicht so gut ab. Daher wurde der Staubsauger 1937 von C. A. Brock um ein Wasserbad erweitert. Der Staub wird nun schnell im Wasser gebunden und kann nicht mehr aufwirbeln. Bis heute werden die meisten Wasserstaubsauger nach diesem Muster hergestellt. Wenn die Luft in den Staubsauger einströmt, bildet sich an der Einsaugöffnung zum Wasserbad ein Luftkanal im Wasser aus. Durch diesen strömt die Luft hindurch, wodurch grober Schmutz im Wasser hängen bleibt. Feiner Staub wird anschließend durch den Separator abgetrennt. Während die Luft in den Separator eingesaugt wird, versetzt dieser die Luft in schnelle Rotation. Dadurch wirken auf Staubteilchen große Zentrifugalkräfte, weshalb diese nicht in den Separator strömen, sondern ins Wasserbad geschleudert und dort gebunden werden. Manche Wasserstaubsauger verzichten auf einen zusätzlichen Filter, da dieser mit der Zeit zu Saugkraftverlust oder auch Verkeimung führen könnte. Das schmutzige Wasser wird nach jedem Saugen in der Toilette entsorgt, ohne dass der Staub dabei nochmal aufgewirbelt wird. Wasserstaubsauger mit Separator sind gewöhnlich deutlich teurer als Multizyklonstaubsauger.
Separator ohne Wasser, Patent US1420665
Separator mit Wasser, Patent US2102353
Luftkanal im Wasser
Berechnung der Staubteilchengröße
Generelle Bauarten
Drei Bauvarianten haben sich bei tragbaren Staubsaugern für den Haus- und Werkstattgebrauch etabliert:
- Der Bodenstaubsauger besteht aus einer auf Rollen oder Rädern gelagerten Geräteeinheit, in der sich Motor, Gebläse, Filter und Beutel befinden. Das Saugrohr mit Bürstenkopf wird über einen Schlauch mit der Geräteeinheit verbunden. Diesen Grundaufbau besitzen auch Nass-, Trocken- und Industriesauger (siehe nächster Abschnitt).
- Der Hand- oder Rüsselstaubsauger besteht aus einem Gerätekörper, in dem Motor, Gebläse, Filter und Beutel untergebracht sind und an dem unten direkt das Saugrohr angebracht ist, an dem sich der Bürstenkopf befindet. Auf der oberen Seite befindet sich der Handgriff am Ende eines aus dem Gerät geführten Rohres.
- Der Hand- oder Stabstaubsauger besteht aus einem länglichen Gehäuse, das Motor, Gebläse, Filter und Beutel beherbergt und direkt in eine breite, schlitzförmige Ansaugöffnung übergeht. Er hat in der Regel kein Saugrohr und keinen Schlauch. An der Oberseite befindet sich ein Griff.
Die Effektivität der Geräte kann durch Bürstenköpfe verstärkt werden, die die Schmutzentfernung z. B. aus Teppichen durch eingebaute rotierende Bürsten unterstützen; diese werden durch die Luftströmung oder einen zusätzlichen Elektromotor angetrieben. Zusätzliches Düsen-Zubehör ermöglicht die Staub- und Schmutzentfernung auch an schlecht erreichbaren Stellen.
Historisch und regional werden im Haushalt verschiedene Staubsauger-Bauformen bevorzugt:
In Deutschland sind heute überwiegend Bodenstaubsauger im Einsatz, während früher auch aufgrund kleinerer Wohnungen mehr Handstaubsauger in Gebrauch waren. In England werden oft Klopf- oder Bürstsauger (Upright) verwendet, in Italien mehr Handstaubsauger.
Spezielle Bauarten
Industriesauger
Ende der 1950er-Jahre kam dank der Fortschritte in der industriellen Fertigung vermehrt der Wunsch auf, Staub und ähnliche Abfallprodukte kostengünstig und hygienisch zu beseitigen. Zu diesem Zweck wurde das Kesselprinzip weiterentwickelt. Eine dänische Firma war der Vorreiter auf diesem Sektor und baute anfänglich recht unförmige, einem umgekippten Fass gleichende Industriesauger, welche von einem oder mehreren Haushaltsaugermotoren (1-Ph) angetrieben wurden. Form und Größe passten sich nach und nach den Marktwünschen an. Das Kesselprinzip beim Industriesauger ist aber auch heute immer noch unübersehbar.
Durch den Einsatz in der Industrie hat sich vor ca. 20 Jahren auch das Einsatzgebiet dieser Geräte zum Teil wesentlich verändert. Wurde bis dahin ein Industriesauger hauptsächlich für die Reinigung von Räumen, Gebäuden oder Werkstätten eingesetzt, sind es seit diesem Zeitpunkt Fertigungsanlagen, Schleifmaschinen, Stanzmaschinen, Handlinggeräte usw., welche nun zum Teil rund um die Uhr im Einsatz stehen. Aus diesem Grund sind es heute meistens 3-Ph Drehstrommotoren, die für den Mehrschichtbetrieb bestens geeignet sind, welche bei den heutigen Industriesaugern verbaut werden.
Darüber hinaus werden Industriestaubsauger, teilweise in großdimensionaler Bauform als eigenes Spezialkraftfahrzeug, inzwischen schon eingesetzt, um Laub bei der Straßenreinigung zu beseitigen oder bei Erdarbeiten im Straßenbau, wo der Aushub nicht mehr per Bagger und Schaufel auf einen Kipplaster gehievt, sondern direkt abgesaugt wird. Ähnliches geschieht bei Abbrucharbeiten von Gebäuden.
Kesselsauger
Mit Kesselsaugern, auch Allessauger oder Nass-/Trockensauger genannt, können neben trockenem Schmutz auch Flüssigkeiten aufgesaugt werden. Das Füllvolumen ist abhängig von der Kesselgröße. Der Behälter ist meist ca. 20 bis 30 Liter groß. Behälter ab 40 Liter Volumen werden überwiegend gewerblich eingesetzt. Es werden im Nassbetrieb keine Staubbeutel, sondern nur zylindrische Filterkartuschen verwendet. Sollen diese Sauger ausschließlich für trockenes Arbeiten verwendet werden, kann bei vielen Modellen zusätzlich zur Filterpatrone ein verhältnismäßig großer Staubbeutel eingesetzt werden, der einerseits die Entleerung sehr vereinfacht und viel hygienischer gestaltet, andererseits wegen der zusätzlichen Filterwirkung in Kombination mit der ohnehin vorhandenen Filterpatrone auch abluftseitig einen hygienischeren Betrieb ermöglicht.
Bei Kesselsaugern wird die Schmutz- und Wasserabscheidung mit einem Fliehkraftabscheider (Topf mit schraubenförmiger Luftbewegung) unterstützt. Kesselsauger gab es bereits in den 1930er Jahren auch zum Hausgebrauch (Siemens-Schuckert-Werke).
Laubsauger und Tischsauger
Für den Außeneinsatz im Garten gibt es Laubsauger, die oft mit einem kleinen Verbrennungsmotor angetrieben werden. Für Laub und auch andere Zwecke gibt es Geräte, die auf dem Rücken getragen werden. Kleinere, batteriebetriebene Geräte werden als Tischsauger eingesetzt. Diese werden auch als Akkusauger bezeichnet. Sie bieten durch das Fehlen des Kabels eine erhöhte Flexibilität, sind aber im Gegensatz zu den größeren Modellen bei weitem nicht so leistungsstark.
Staubsaugerroboter
Seit dem Jahr 2000 gibt es verschiedene Staubsaugerroboter, die selbsttätig den Staub entfernen. Diskusförmige Automaten (ca. 35 cm Durchmesser und 12 cm Höhe) bewegen sich autonom durch Wohnräume, deren Geometrien sie mithilfe von Sensoren selbst vermessen, und saugen den Staub vom Boden auf. Der Antrieb erfolgt durch Akkumulatoren, die an einer Ladestation nach der Arbeitsphase wieder aufgeladen werden. Fortgeschrittene Systeme fahren diese Ladestationen nach erledigter Arbeit selbsttätig an. Je nach Modell ist auch eine Zeitprogrammierung möglich.
Andere Modelle führen auch feucht Bodenwischarbeiten durch. Im allereinfachsten, früh entwickelten Fall rollt eine Kugel mit innenliegendem Schwerpunktverlagerungsantrieb und nimmt eine leichte rotationssymmetrische Kappe mit, deren mittiger hutförmiger Käfig von der Kugel mitgenommen wird, sodass ein Wegwerf-Vlies, das an der Unterseite der am Boden aufliegenden breiten Krempe geheftet ist, über den Boden gleitet und Staub aufnimmt.
Zentralstaubsauger
Zentral installierte Systeme (Zentralstaubsauger oder Haussauganlage) bestehen aus der Saugeinheit, die stationär (meistens im Keller oder in der Garage) installiert ist. Von dort aus ist ein Rohrsystem im gesamten Haus verlegt, an das über eine Schlauchleitung das Saugrohr mit dem Bürstenkopf angeschlossen wird. Über Kehrdosen kann statt über eine Kehrschaufel Staub direkt entfernt werden. Die angesaugte Luft wird, nachdem sie in einem Zyklonfilter oder Lamellenfilter gereinigt wurde, in der Regel nach außen aus dem Haus geblasen. Die Geruchsbelästigung wie bei herkömmlichen Staubsaugern durch die Verwirbelung der Abluft im Zimmer entfällt, was besonders für Feinstaub-Allergiker von Vorteil ist. Der Lärm eines solchen Gerätes ist entsprechend gering und auch die Gesamtenergiebilanz ist etwas besser als bei Handstaubsaugern. Diese Bauform ist schon ca. 100 Jahre alt, konnte sich aber nur in bestimmten Regionen etablieren. Hierzu gehören u. a. die skandinavischen Länder und Nordamerika. Zentralstaubsauger halten üblicherweise länger als Handstaubsauger, deshalb ist auf eine sorgfältige Installation und Pflege des Systems zu achten. Bei der Planung einer Haussauganlage ist auf eine geeignete Kombination mit einer Lüftungsanlage zu achten. [6]
Technische Spezifikationen
Das Leistungsvermögen eines Staubsaugers wird, wenn überhaupt angegeben, durch verschiedene Größen charakterisiert:
- maximale Druckdifferenz, gemessen in Meter Wassersäule, Millibar oder Pascal [Pa]
- Geschwindigkeit der Luft, gemessen in Meter pro Sekunde [m/s]
- Volumenstrom, gemessen in Kubikmeter pro Sekunde [m³/s] oder Liter pro Sekunde
Die Saugkraft ist die maximale Druckdifferenz zum umgebenden Luftdruck, die das Gebläse des Staubsaugers erzeugen kann. Ein gutes Gerät kann eine Druckdifferenz von ca. 25 kPa erzeugen. [7] Das entspricht etwa 25 % des normalen Luftdruckes von 100 kPa. Diese Angabe allein reicht jedoch nicht zur Charakterisierung aus, da sie nur bei unterbundenem Luftstrom erreicht wird. Nur wenn auch bei einem gewissen Volumenstrom noch ausreichend Unterdruck erzeugt wird, erzielt man gute Saugeigenschaften. Der maximale Volumenstrom eines Industriesaugers, Leistungsaufnahme 1400 Watt [8] , beträgt zum Beispiel etwa 0,06 m³/s, woraus sich bei einem Saugrohrdurchmesser von 40 mm eine Strömungsgeschwindigkeit von etwa 48 m/s ergibt. Nimmt man beim Saugen eine Halbierung des Volumenstromes und der Druckdifferenz an, gelangen bei diesem Sauger immerhin etwa 440 Watt in die Kinetik des Luftstromes.
Meist wird vom Hersteller nur die elektrische Leistungsaufnahme des Staubsaugers in Watt angegeben. Diese Angabe lässt jedoch keinen Schluss darauf zu, wie effektiv der Staubsauger arbeitet. Sie liefert nur einen Anhaltspunkt für den Stromverbrauch, denn die Saugleistung hängt wesentlich von der aerodynamischen Gestaltung des Gebläses, der Luftführung und des Saugvorsatzes ab. Auch lässt die Saugleistung insbesondere bei kleinen Filterbeuteln und starkem Staubaufkommen schnell nach.
Bei zu hoher Saugleistung kann sich die Düse am Boden oder an Gardinen festsaugen. Daher sind Staubsauger mit einer zusätzlichen einstellbaren Luftöffnung (Nebenluft) oder besser mit einem Triacsteller zur elektronischen Steuerung der Motorleistung versehen.
Weitere Qualitätskriterien eines Staubsaugers sind dessen Staubemission, Schallleistungspegel und der zuverlässig funktionierende Filter- und Staubbeutelwechsel. Manche Sauger sind mechanisch verriegelt, um den versehentlichen Betrieb ohne Staubbeutel zu verhindern.
Verordnungen der EU
Begrenzung der Leistungsaufnahme
Anfang Juli 2013 legte die Europäische Kommission mit der Verordnung (EU) Nr. 666/2013 eine Verordnung im Rahmen der Ökodesign-Richtlinie von Staubsaugern vor. Demnach dürfen ab dem 1. September 2014 nur noch Staubsauger mit einer Leistungsaufnahme von maximal 1600 Watt vertrieben werden, ab 2017 wird der Grenzwert auf 900 Watt reduziert. Gleichzeitig werden Grenzwerte für Staub- und Lärmemission sowie Mindestwerte für Staubaufnahme und Haltbarkeit festgelegt.
Die Stiftung Warentest bewertet die Grenzwerte als unkritisch. Bei einem Test im Januar 2014 hatten 7 von 15 Staubsaugern eine gute Saugleistung bei weniger als 1600 Watt. Der Testsieger benötigte nur 870 Watt und erfüllte damit bereits die strengeren Grenzwerte, die ab 2017 gelten. [9]
Neues Energielabel
Das neue Energielabel für Staubsauger macht ab 2014 sechs neue Angaben:
Energieeffizienzklasse A bis G: Der wichtigste Ansatzpunkt zum Erreichen einer guten Energieeffizienzeinstufung ist ein Verringern der Aufnahmeleistung.
Durchschnittlicher jährlicher Energieverbrauch: berechnet für einen Durchschnittshaushalt mit 87 m² Wohnfläche und 50 Reinigungsvorgängen pro Jahr. Der tatsächliche Wert hängt von der Nutzung des Geräts ab.
Schallleistungspegel: gibt das Geräuschlevel eines Staubsaugers in dB(A) an.
Staubemissionsklasse A bis G: ist ein Indikator für saubere Ausblasluft.
Teppichreinigungsklasse A bis G: beschreibt die Staubaufnahme von einem standardisierten Test-Teppich.
Hartbodenreinigungsklasse A bis G: beschreibt die Staubaufnahme von einer mit Staub gefüllten Ritze auf einer hölzernen Platte. [10]
Die meisten Staubsauger haben heutzutage drei Zusatzaufsätze als Standardzubehör. Einige Modelle haben eine Klappe, hinter der diese drei griffbereit aufbewahrt werden können.
- Einen Fugenaufsatz (Fugendüse; ein langer schmaler "Rüssel", mit dem man in engen Spalten (z.B. Couchritzen) saugen kann).
- eine Möbelbürste (rundliche Saugöffnung; Haare/Borsten nach vorn, um Kratzer auf empfindlichen Oberflächen zu vermeiden).
- Polsterdüse (für gepolsterte Möbel, Autositze, Autoteppiche etc.)
Bedeutende Hersteller und Marken (Auswahl)
- Vereinigte Staaten Bissell
- Deutschland BSH Bosch und Siemens Hausgeräte (Produktion u.a. in Bad Neustadt)
- Vereinigtes Konigreich Candy-Hoover Group
- Deutschland CTC Clatronic International (Großhändler für die Eigenmarken Bomann, Clatronic, Lloyds)
- Vereinigtes Konigreich Dyson
- Luxemburg DS Luxembourg One (DS-Produkte in Deutschland; Handelsgesellschaft, Herstellung in Asien) (Clean Maxx, Cleanmaxx)
- Schweden Electrolux (AEG, Eureka, Progress)
- Danemark Elof Hansson Holding (Adexi-Gruppe, Melissa)
- Deutschland Fakir Hausgeräte
- Deutschland Festool (Vor allem Sauger für Industrie und Handwerk)
- Frankreich Groupe SEB (Rowenta)
- Japan Hitachi
- Deutschland Kärcher
- Vereinigte Staaten Kirby Company
- Turkei Koç Holding (Arçelik, Grundig Intermedia)
- Korea Sud LG Electronics (Discover)
- Italien Lindhaus
- Schweiz Lux International
- Deutschland Miele
- Vereinigtes Konigreich Morphy Richards
- Danemark Nilfisk-Advance AG
- Vereinigtes Konigreich Numatic International Limited
- Deutschland Omega electric (Eio)
- Japan Panasonic
- Niederlande Philips
- Korea Sud Samsung Electronics
- Deutschland SEBO Stein & Co.
- Italien Sistem Air (Zentralstaubsauger)
- Italien Soteco
- Belgien Team Kalorik Group N.V. (hierzu gehört auch die deutsche Efbe Elektrogeräte) (efbe-Schott, Kalorik)
- China Volksrepublik Techtronic Industries (Dirt Devil, Hoover USA, Royal Appliances International, Vax)
- Deutschland Robert Thomas, Metall- und Elektrowerke
- Deutschland Vorwerk
Die meisten Hersteller sind Mitglied im ZVEI (Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie).
Wer hat den Staubsauger erfunden?
Wer hat den Staubsauger erfunden?
Der Staubsauger gehört zu den Geräten, die in nahezu jedem Haushalt vorzufinden sind. Doch wissen Sie, wer die praktische Maschine erfunden hat? Der SAT.1-Ratgeber klärt auf.
Hubert Cecil Booth – der Erfinder des Riesen-Staubsaugers
Hubert Cecil Booth, ein englischer Ingenieur, war ein praktisch veranlagter Mensch. Er machte sich Gedanken darüber, wie man Teppiche richtig putzen konnte, ohne viel Mühe aufzuwenden. Anfang des 20. Jahrhunderts musste dieser nämlich noch aus der Wohnung geschleppt, über eine Stange gelegt und mühselig mit einem Teppichklopfer von Schmutz und Staub befreit werden. Auf einer Erfindermesse hatte er eine Erleuchtung: Dort stellte ein Erfinder eine Reinigungsmaschine vor, die Dreck von Sitzen wegblasen konnte. Was in die eine Richtung geht, muss auch in die andere gehen, sprich aufgesaugt werden können, dachte sich Hubert Cecil Booth und machte sich zu Hause angekommen, sogleich ans Werk. Zunächst machte der Riesenrad- und Brücken-Ingenieur den Selbsttest: Er versuchte mithilfe seines Mundes, ein Taschentuch anzusaugen. Angenehm war dies nicht, doch der Abdruck auf dem Tuch bewies: Saugen funktioniert!
Wie funktioniert der Staubsauger?
Nach bewiesener Funktionalität folgte die Konstruktion der Saugmaschine. Die funktioniert so: Ein Motor treibt Pumpen an, die einen Unterdruck erzeugen. Dadurch wird der Schmutz in Bewegung gesetzt und am Ende aufgefangen. Booth besorgte sich Material und bastelte den ersten Staubsauger. Doch der hatte einen Nachteil: Er war viel zu groß und passte nicht durch normale Wohnungstüren. Deshalb montierte Booth lange Schläuche an und setzte das Ganze auf einen Pferdewagen. Als cleverer Geschäftsmann inserierte der Staubsauger-Erfinder seine Maschine in der Zeitung, die von den Menschen gerne angenommen wurde. Es wurden sogar Freunde zu Staubsauer-Partys eingeladen.
Der Staubsauger wird massentauglich
Booth machte allerdings einen Fehler, er ruhte sich auf seiner Erfindung aus und entwickelte diese nicht weiter. Andere erfinderische Geister waren fleißiger: 1908 brachte der amerikanische Hersteller Hoover den ersten Handstaubsauger auf den Markt. Damit konnte jeder selbst sauber machen und der Teppichklopfer hatte endgültig ausgedient.
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Einhörner oder Pegasüsse?
Wo ist der Unterschied? Aber Pegasüsse (wie heißt denn die Mehrzahl?) haben doch gar kein Horn! Und Einhörner doch gar keine Flügel. Und woraus besteht überhaupt das Horn. Ja, diese Fragen habe ich mir gestellt, als ich für meine Mädels zum Geburtstag ein Einhorn (oder was auch immer) genäht habe. Ich bin ja nicht so der Einhorn-Experte, aber Gold-Glitzer erschien mir ganz geeignet. Die Mädels schlichen auch schon Tage vor dem Geburtstag ums Nähzimmer herum, denn das war dann ausnahmsweise abgeschlossen. Aber so eine aufwändige Näharbeit kann man eben nicht mal schnell erledigen.
Mir hat es riesigen Spaß gemacht, diese putzigen Tierchen nach dem Schnittmuster von Kullaloo - made by you zu nähen. Ich hatte mir zu dem Nähset noch anderen Plüsch gekauft, da ich sie nicht genau gleich machen wollte. Das einzig Unerträgliche an der Einhornnäherei ist der fiese Plüsch, der sich jetzt überall in meinem Nähzimmer ausgebreitet hat. Dem Erfinder des Staubsaugers sei an dieser Stelle gedankt. Die Mädels waren wirklich hin und weg von unseren neuen Mitbewohnern und sie durften gleich am Geburtstag mit in den Kindergarten. also egal wie sie heißen - sie sind ein voller Erfolg.
Staubsauger
Staubsauger Wikipedia
Staubsauger Wikipedia
Staubsauger
Ein Staubsauger ist ein Reinigungsgerät, das mit einem Gebläse ausgerüstet ist, um einen Unterdruck zu erzeugen. An der Saugseite des Staubsaugers ist eine Ansaugöffnung. Diese wird vom Anwender gezielt über zu reinigende Flächen geführt. Die angesaugte Luft fließt durch Filter; diese filtern Staub (meist Hausstaub) und kleinere Schmutzteilchen aus dem Luftstrom heraus. Die Luft verlässt den Staubsauger weitaus sauberer als sie in ihn hineingeströmt ist.
Arbeitstechnische Eigenschaften
Der ersetzte in vielen Bereichen den Besen und fast überall den Teppichklopfer. Staubsauger können Staub oder trockenen Schmutz von glatten und von rauen Oberflächen aufnehmen. Zum Aufsaugen von nassem Schmutz (Schlamm u.ä.) sind nur spezielle Sauger geeignet. Staubsaugen erspart das Nachkehren mit dem Handfeger und die Gänge zum Ascheimer; mit modernen Filtern wird deutlich weniger Staub aufgewirbelt als beim Kehren. Klopfsauger ersparen das Teppichklopfen; Teppiche müssen also zum Reinigen nicht mehr außer Haus gebracht und kräftezehrend geklopft werden. Erst der Staubsauger schuf die Voraussetzung für die derzeitige Verbreitung von Teppichböden.
Teppiche - sowohl lose verlegte als auch fest verlegte - kann man auch mit Schaumreiniger reinigen.
Geschichte
Erfunden wurde der Staubsauger zwischen 1860 und 1876 in den USA. Die ersten Geräte sollen von Daniel Hess [1] im Bundesstaat Iowa und Ives W. McGaffey, einem Erfinder in Chicago, entwickelt worden sein. Melville Bissell erhielt am 19. September 1876 ein US-Patent auf den ersten funktionierenden Staubsauger für Teppiche (Carpet Sweeper). [2] [3] Viele Quellen berichten übereinstimmend, dass Anna und Melville Bissell angeblich über ein Gerät verfügten, das auf einem Pferdewagen montiert war. Von dort wurde dann per Schlauch das Haus gereinigt. Die Luftpumpe dieser Sauger wurde noch von Hand betrieben. Um 1901 wunderte sich Hubert Cecil Booth, dass in den Zügen ein Gerät eingesetzt wurde, um den Schmutz und Staub von den Sitzen zu blasen. Er überlegte, dass es sinnvoller wäre, ein handliches Gerät zu verwenden, welches den Staub einsaugt. Booth patentierte seine Erfindung in England, hatte aber nie Erfolg mit seiner Idee.
Der andere Erfinder war der Amerikaner James Murray Spangler, ein Hausmeister aus Canton, Ohio. Er bastelte 1906 aus einem Ventilator, einem Kasten und einem Kissen einen Staubsauger. Neben dem Sog verwendete sein Gerät auch eine rotierende Bürste, um den Schmutz zu lösen. Spangler patentierte sein Gerät 1908 und verkaufte die Idee bald an die Firma seines Cousins, die Hoover Harness and Leather Goods Factory. Noch heute ist Hoover einer der führenden Hersteller von Staubsaugern. In Großbritannien wurde der Name Hoover sogar zu einem Synonymbegriff für Staubsauger bzw. das Staubsaugen an sich (doing the hoovering).
1912 entwickelte Axel Wenner-Gren mit dem Modell Lux I einen Staubsauger für den deutschen Markt. [4]
Bis zum Zweiten Weltkrieg waren Staubsauger ein Luxus. Nur reiche Leute konnten sich ein solches Gerät leisten, und selbst die stellten lieber Dienstmädchen ein, die den Staub wischten. In der Regel wurden sogenannte Hausstaubsauger verwendet. Dies sind Zentralgeräte mit einem im ganzen Haus verzweigten Rohrsystem, an welches die Handgeräte über eine Schlauchleitung angeschlossen wurden. In Berlin gab es auch rote Vacuum-Reiniger als Fahrzeuge, ungefüge Kästen auf Rädern, in denen ein Motor brummte. Lange Schläuche liefen zu den Fenstern hinauf und saugten den Staub aus Teppichen und Möbeln. In den 1950ern und 1960ern verbreiteten sich transportable Geräte, die nach und nach erschwinglicher wurden. Parallel dazu wurden Teppichböden ein üblicher Bodenbelag. Der Staubsauger war speziell für Haushalte und Läden gedacht und anfangs ziemlich teuer. In den 1980er Jahren kamen kleine, leichte Handstaubsauger auf den Markt, die allerdings saugschwach waren und mit ihrer starren, schlitzförmigen Ansaugöffnung schlecht zugängliche Ecken nicht erreichen konnten.
Funktionsprinzip
Generell ist das Funktionsprinzip bei allen gebräuchlichen Staubsaugern gleich. Das Gerät besteht aus dem Gerätekorpus. In diesem ist ein Motor (meist ein Reihenschlussmotor bzw. Allstrommotor, manchmal auch ein Spaltpolmotor) für das Gebläse zur Erzeugung des Unterdrucks untergebracht. Das Gebläse besteht aus einem ein- oder zweistufigen Radialverdichter.
Der vom Gebläse erzeugte Luftstrom saugt den Staub und Schmutz über das Saugrohr in das Gehäuseinnere. Dort wird die mit Schmutz angereicherte Luft gereinigt. Man kann unterscheiden zwischen Beutelstaubsaugern und beutellosen Staubsaugern. Zu den beutellosen Staubsaugern zählen die Zyklonstaubsauger und auch Staubsauger mit Separator.
Beutelstaubsauger
Der Luftstrom wird direkt in den luftdurchlässigen Beutel geleitet. Der Beutel erfüllt gleichzeitig zwei Funktionen. Er filtert die Luft und sammelt auch den Staub. Gewöhnlich durchströmt die Luft nach dem Beutel einen weiteren Filter, der feineren Staub abscheidet. Vor dem Motor sitzt ein Grobfilter, der Motor und Gebläse schützt, falls der Beutel durch das Einsaugen scharfer Gegenstände reißt. Im Abluftbereich findet man in der Regel einen Mikrofilter, der auch den feinen Kohleabrieb des Motors festhält. In Deutschland werden nach Branchenschätzungen etwa 220 Millionen Euro pro Jahr für Staubsaugerbeutel ausgegeben. Die Fertigungskosten liegen bei etwa 10 bis 20 Cent. Dabei gibt es in Deutschland über 1.200 verschiedene Beuteltypen, in Spanien sind es nur etwa fünf. [5]
Staubsaugermotor mit Radialgebläse
Beutellose Staubsauger
Beutellose Staubsauger erzeugen im eintretenden Luftstrom einen Wirbel, wodurch die Staubteilchen aufgrund der Fliehkraft (Fliehkraftabscheider) nach außen gedrückt und abgeschieden werden. Da der Geruch des Staubsaugers primär vom Staubsaugerbeutel herrührt, sind beutellose Staubsauger in der Regel geruchlos, sofern sie nach jedem Gebrauch gereinigt werden. Ist die Rotationsgeschwindigkeit der Wirbel entsprechend groß, kann auf einen zusätzlichen Filter hinter dem Wirbel verzichtet werden, welcher ebenfalls Geruch erzeugen könnte. Im Gegensatz zu Beutelstaubsaugern setzen sich die Fliehkraftabscheider nicht mit Staub zu, so dass - wenn kein weiterer Filter installiert ist - kein Saugkraftverlust mit der Zeit eintritt.
Einfachzyklonstaubsauger
Bei Zyklonstaubsaugern wird der Luftwirbel erzeugt, indem die Luft seitlich in einen konusförmigen Behälter geblasen wird. Durch die Fliehkraft wird der Staub nach außen gedrückt, er bewegt sich entlang des Konus nach unten und fällt in einen Sammelbehälter, während die saubere Luft in der Mitte des Wirbels nach oben abgesaugt wird. In der Regel wird der Staub trocken in einem Behälter gesammelt, es gibt jedoch auch Behälter mit Wasser, wodurch es beim Entleeren nicht staubt. Einfachzyklone funktionieren zumindest bei größeren Schmutzteilen recht gut, während Feinstäube immer noch durch einen Papierzentralfilter aufgefangen werden müssen. Dieser Zentralfilter setzt sich relativ häufig zu, was dann die Saugleistung stark vermindert, und muss daher entsprechend häufig gereinigt werden üblicherweise unter fließendem Wasser. Der Filter muss anschließend vollständig trocknen, bevor das durch die Feuchtigkeit aufgequollene Papier seine Poren frei gibt und damit seine Durchlässigkeit wieder erreicht hat. Als Filtereinsatz wird häufig ein sogenannter Schwebstofffilter verwendet.
Multizyklonstaubsauger
Hierbei wird der eintretende Luftstrom zunächst wie bei dem Einfachzyklonstaubsauger in Rotation gebracht, um zunächst die größeren Schmutzteile abzuscheiden. Anschließend wird die Luft anstatt über einen Zentralfilter in eine zweite Reinigungsstufe mit mehreren kleineren Zyklonen geführt. Aufgrund des geringeren Durchmessers der kleineren Zyklone wird die Luft in eine wesentlich höhere Rotationsgeschwindigkeit versetzt, wodurch auch feinere Schmutzpartikel abgeschieden werden können. Mit steigender Anzahl von Zyklonen verringert sich die Größe der abgeschiedenen Staubpartikel, sodass bei vielen Zyklonen auch der Zentralfilter entfallen kann. Damit entfällt auch die Reinigung des Zentralfilters und dessen Saugkraftverlust. Die ersten relativ teuren Staubsauger mit Multizyklontechnik wurden in den 1980er Jahren von der Firma Dyson auf den Markt gebracht. Mittlerweile gibt es auch schon wesentlich günstigere Modelle mit Multizyklontechnik diverser Marken und vereinzelter No-Name-Firmen. Während die bisherigen Multizyklonstaubsauger sich mit zwei Zyklonstufen begnügten, bietet mittlerweile Dyson bereits Staubsauger mit drei Zyklonstufen an, wodurch sich die Abscheideleistung nochmals verbessern soll. Jedoch ist auch bei diesen Modellen zur Abscheidung von Feinststäuben noch ein Schwebstofffilter notwendig.
1985 entwickelte der britische Ingenieur James Dyson diese nach dem Zyklonprinzip arbeitenden Staubsauger zu einer handlicheren Bauform weiter. Die Geräte wurden zuerst in Japan angeboten und waren sehr teuer. Seit 1995 werden sie auch in Europa zu moderaten Preisen angeboten. Neben Dyson stellen mittlerweile auch andere Anbieter solche kleinen Staubsauger her. Die Luft in Zyklon-Staubsaugern wird mit hoher Geschwindigkeit in enger werdenden Kreisen in einem Behälter herumgeführt. Dabei wandern die Schmutzteilchen durch die Zentrifugalkraft zur Wandung des Behälters. Die vorgereinigte Luft wird dann durch einen Feinstaubfilter nach außen geführt. Bei beutellosen Staubsaugern mit Filter müssen die Filter regelmäßig vom angesaugten Staub gereinigt werden. Ein Filter-Neukauf ist üblicherweise einmal jährlich erforderlich, um die Funktion zu erhalten.
Leeren des Staubbehälters
Berechnung der Staubteilchengröße
Staubsauger mit Separator
Der Staubsauger besitzt einen sog. Separator - einen sich schnell drehenden Rotor, der die Luft aktiv in Rotation versetzt. Der erste Staubsauger mit Separator wurde 1922 von J. W. Newcombe entwickelt. Der Staub wurde in einem trockenen Behälter gesammelt. Aufgrund der Luftbewegung setzte sich der Staub nicht so gut ab. Daher wurde der Staubsauger 1937 von C. A. Brock um ein Wasserbad erweitert. Der Staub wird nun schnell im Wasser gebunden und kann nicht mehr aufwirbeln. Bis heute werden die meisten Wasserstaubsauger nach diesem Muster hergestellt. Wenn die Luft in den Staubsauger einströmt, bildet sich an der Einsaugöffnung zum Wasserbad ein Luftkanal im Wasser aus. Durch diesen strömt die Luft hindurch, wodurch grober Schmutz im Wasser hängen bleibt. Feiner Staub wird anschließend durch den Separator abgetrennt. Während die Luft in den Separator eingesaugt wird, versetzt dieser die Luft in schnelle Rotation. Dadurch wirken auf Staubteilchen große Zentrifugalkräfte, weshalb diese nicht in den Separator strömen, sondern ins Wasserbad geschleudert und dort gebunden werden. Manche Wasserstaubsauger verzichten auf einen zusätzlichen Filter, da dieser mit der Zeit zu Saugkraftverlust oder auch Verkeimung führen könnte. Das schmutzige Wasser wird nach jedem Saugen in der Toilette entsorgt, ohne dass der Staub dabei nochmal aufgewirbelt wird. Wasserstaubsauger mit Separator sind gewöhnlich deutlich teurer als Multizyklonstaubsauger.
Separator ohne Wasser, Patent US1420665
Separator mit Wasser, Patent US2102353
Luftkanal im Wasser
Berechnung der Staubteilchengröße
Generelle Bauarten
Drei Bauvarianten haben sich bei tragbaren Staubsaugern für den Haus- und Werkstattgebrauch etabliert:
- Der Bodenstaubsauger besteht aus einer auf Rollen oder Rädern gelagerten Geräteeinheit, in der sich Motor, Gebläse, Filter und Beutel befinden. Das Saugrohr mit Bürstenkopf wird über einen Schlauch mit der Geräteeinheit verbunden. Diesen Grundaufbau besitzen auch Nass-, Trocken- und Industriesauger (siehe nächster Abschnitt).
- Der Hand- oder Rüsselstaubsauger besteht aus einem Gerätekörper, in dem Motor, Gebläse, Filter und Beutel untergebracht sind und an dem unten direkt das Saugrohr angebracht ist, an dem sich der Bürstenkopf befindet. Auf der oberen Seite befindet sich der Handgriff am Ende eines aus dem Gerät geführten Rohres.
- Der Hand- oder Stabstaubsauger besteht aus einem länglichen Gehäuse, das Motor, Gebläse, Filter und Beutel beherbergt und direkt in eine breite, schlitzförmige Ansaugöffnung übergeht. Er hat in der Regel kein Saugrohr und keinen Schlauch. An der Oberseite befindet sich ein Griff.
Die Effektivität der Geräte kann durch Bürstenköpfe verstärkt werden, die die Schmutzentfernung z. B. aus Teppichen durch eingebaute rotierende Bürsten unterstützen; diese werden durch die Luftströmung oder einen zusätzlichen Elektromotor angetrieben. Zusätzliches Düsen-Zubehör ermöglicht die Staub- und Schmutzentfernung auch an schlecht erreichbaren Stellen.
Historisch und regional werden im Haushalt verschiedene Staubsauger-Bauformen bevorzugt:
In Deutschland sind heute überwiegend Bodenstaubsauger im Einsatz, während früher auch aufgrund kleinerer Wohnungen mehr Handstaubsauger in Gebrauch waren. In England werden oft Klopf- oder Bürstsauger (Upright) verwendet, in Italien mehr Handstaubsauger.
Spezielle Bauarten
Industriesauger
Ende der 1950er-Jahre kam dank der Fortschritte in der industriellen Fertigung vermehrt der Wunsch auf, Staub und ähnliche Abfallprodukte kostengünstig und hygienisch zu beseitigen. Zu diesem Zweck wurde das Kesselprinzip weiterentwickelt. Eine dänische Firma war der Vorreiter auf diesem Sektor und baute anfänglich recht unförmige, einem umgekippten Fass gleichende Industriesauger, welche von einem oder mehreren Haushaltsaugermotoren (1-Ph) angetrieben wurden. Form und Größe passten sich nach und nach den Marktwünschen an. Das Kesselprinzip beim Industriesauger ist aber auch heute immer noch unübersehbar.
Durch den Einsatz in der Industrie hat sich vor ca. 20 Jahren auch das Einsatzgebiet dieser Geräte zum Teil wesentlich verändert. Wurde bis dahin ein Industriesauger hauptsächlich für die Reinigung von Räumen, Gebäuden oder Werkstätten eingesetzt, sind es seit diesem Zeitpunkt Fertigungsanlagen, Schleifmaschinen, Stanzmaschinen, Handlinggeräte usw., welche nun zum Teil rund um die Uhr im Einsatz stehen. Aus diesem Grund sind es heute meistens 3-Ph Drehstrommotoren, die für den Mehrschichtbetrieb bestens geeignet sind, welche bei den heutigen Industriesaugern verbaut werden.
Darüber hinaus werden Industriestaubsauger, teilweise in großdimensionaler Bauform als eigenes Spezialkraftfahrzeug, inzwischen schon eingesetzt, um Laub bei der Straßenreinigung zu beseitigen oder bei Erdarbeiten im Straßenbau, wo der Aushub nicht mehr per Bagger und Schaufel auf einen Kipplaster gehievt, sondern direkt abgesaugt wird. Ähnliches geschieht bei Abbrucharbeiten von Gebäuden.
Kesselsauger
Mit Kesselsaugern, auch Allessauger oder Nass-/Trockensauger genannt, können neben trockenem Schmutz auch Flüssigkeiten aufgesaugt werden. Das Füllvolumen ist abhängig von der Kesselgröße. Der Behälter ist meist ca. 20 bis 30 Liter groß. Behälter ab 40 Liter Volumen werden überwiegend gewerblich eingesetzt. Es werden im Nassbetrieb keine Staubbeutel, sondern nur zylindrische Filterkartuschen verwendet. Sollen diese Sauger ausschließlich für trockenes Arbeiten verwendet werden, kann bei vielen Modellen zusätzlich zur Filterpatrone ein verhältnismäßig großer Staubbeutel eingesetzt werden, der einerseits die Entleerung sehr vereinfacht und viel hygienischer gestaltet, andererseits wegen der zusätzlichen Filterwirkung in Kombination mit der ohnehin vorhandenen Filterpatrone auch abluftseitig einen hygienischeren Betrieb ermöglicht.
Bei Kesselsaugern wird die Schmutz- und Wasserabscheidung mit einem Fliehkraftabscheider (Topf mit schraubenförmiger Luftbewegung) unterstützt. Kesselsauger gab es bereits in den 1930er Jahren auch zum Hausgebrauch (Siemens-Schuckert-Werke).
Laubsauger und Tischsauger
Für den Außeneinsatz im Garten gibt es Laubsauger, die oft mit einem kleinen Verbrennungsmotor angetrieben werden. Für Laub und auch andere Zwecke gibt es Geräte, die auf dem Rücken getragen werden. Kleinere, batteriebetriebene Geräte werden als Tischsauger eingesetzt. Diese werden auch als Akkusauger bezeichnet. Sie bieten durch das Fehlen des Kabels eine erhöhte Flexibilität, sind aber im Gegensatz zu den größeren Modellen bei weitem nicht so leistungsstark.
Staubsaugerroboter
Seit dem Jahr 2000 gibt es verschiedene Staubsaugerroboter, die selbsttätig den Staub entfernen. Diskusförmige Automaten (ca. 35 cm Durchmesser und 12 cm Höhe) bewegen sich autonom durch Wohnräume, deren Geometrien sie mithilfe von Sensoren selbst vermessen, und saugen den Staub vom Boden auf. Der Antrieb erfolgt durch Akkumulatoren, die an einer Ladestation nach der Arbeitsphase wieder aufgeladen werden. Fortgeschrittene Systeme fahren diese Ladestationen nach erledigter Arbeit selbsttätig an. Je nach Modell ist auch eine Zeitprogrammierung möglich.
Andere Modelle führen auch feucht Bodenwischarbeiten durch. Im allereinfachsten, früh entwickelten Fall rollt eine Kugel mit innenliegendem Schwerpunktverlagerungsantrieb und nimmt eine leichte rotationssymmetrische Kappe mit, deren mittiger hutförmiger Käfig von der Kugel mitgenommen wird, sodass ein Wegwerf-Vlies, das an der Unterseite der am Boden aufliegenden breiten Krempe geheftet ist, über den Boden gleitet und Staub aufnimmt.
Zentralstaubsauger
Zentral installierte Systeme (Zentralstaubsauger oder Haussauganlage) bestehen aus der Saugeinheit, die stationär (meistens im Keller oder in der Garage) installiert ist. Von dort aus ist ein Rohrsystem im gesamten Haus verlegt, an das über eine Schlauchleitung das Saugrohr mit dem Bürstenkopf angeschlossen wird. Über Kehrdosen kann statt über eine Kehrschaufel Staub direkt entfernt werden. Die angesaugte Luft wird, nachdem sie in einem Zyklonfilter oder Lamellenfilter gereinigt wurde, in der Regel nach außen aus dem Haus geblasen. Die Geruchsbelästigung wie bei herkömmlichen Staubsaugern durch die Verwirbelung der Abluft im Zimmer entfällt, was besonders für Feinstaub-Allergiker von Vorteil ist. Der Lärm eines solchen Gerätes ist entsprechend gering und auch die Gesamtenergiebilanz ist etwas besser als bei Handstaubsaugern. Diese Bauform ist schon ca. 100 Jahre alt, konnte sich aber nur in bestimmten Regionen etablieren. Hierzu gehören u. a. die skandinavischen Länder und Nordamerika. Zentralstaubsauger halten üblicherweise länger als Handstaubsauger, deshalb ist auf eine sorgfältige Installation und Pflege des Systems zu achten. Bei der Planung einer Haussauganlage ist auf eine geeignete Kombination mit einer Lüftungsanlage zu achten. [6]
Technische Spezifikationen
Das Leistungsvermögen eines Staubsaugers wird, wenn überhaupt angegeben, durch verschiedene Größen charakterisiert:
- maximale Druckdifferenz, gemessen in Meter Wassersäule, Millibar oder Pascal [Pa]
- Geschwindigkeit der Luft, gemessen in Meter pro Sekunde [m/s]
- Volumenstrom, gemessen in Kubikmeter pro Sekunde [m³/s] oder Liter pro Sekunde
Die Saugkraft ist die maximale Druckdifferenz zum umgebenden Luftdruck, die das Gebläse des Staubsaugers erzeugen kann. Ein gutes Gerät kann eine Druckdifferenz von ca. 25 kPa erzeugen. [7] Das entspricht etwa 25 % des normalen Luftdruckes von 100 kPa. Diese Angabe allein reicht jedoch nicht zur Charakterisierung aus, da sie nur bei unterbundenem Luftstrom erreicht wird. Nur wenn auch bei einem gewissen Volumenstrom noch ausreichend Unterdruck erzeugt wird, erzielt man gute Saugeigenschaften. Der maximale Volumenstrom eines Industriesaugers, Leistungsaufnahme 1400 Watt [8] , beträgt zum Beispiel etwa 0,06 m³/s, woraus sich bei einem Saugrohrdurchmesser von 40 mm eine Strömungsgeschwindigkeit von etwa 48 m/s ergibt. Nimmt man beim Saugen eine Halbierung des Volumenstromes und der Druckdifferenz an, gelangen bei diesem Sauger immerhin etwa 440 Watt in die Kinetik des Luftstromes.
Meist wird vom Hersteller nur die elektrische Leistungsaufnahme des Staubsaugers in Watt angegeben. Diese Angabe lässt jedoch keinen Schluss darauf zu, wie effektiv der Staubsauger arbeitet. Sie liefert nur einen Anhaltspunkt für den Stromverbrauch, denn die Saugleistung hängt wesentlich von der aerodynamischen Gestaltung des Gebläses, der Luftführung und des Saugvorsatzes ab. Auch lässt die Saugleistung insbesondere bei kleinen Filterbeuteln und starkem Staubaufkommen schnell nach.
Bei zu hoher Saugleistung kann sich die Düse am Boden oder an Gardinen festsaugen. Daher sind Staubsauger mit einer zusätzlichen einstellbaren Luftöffnung (Nebenluft) oder besser mit einem Triacsteller zur elektronischen Steuerung der Motorleistung versehen.
Weitere Qualitätskriterien eines Staubsaugers sind dessen Staubemission, Schallleistungspegel und der zuverlässig funktionierende Filter- und Staubbeutelwechsel. Manche Sauger sind mechanisch verriegelt, um den versehentlichen Betrieb ohne Staubbeutel zu verhindern.
Verordnungen der EU
Begrenzung der Leistungsaufnahme
Anfang Juli 2013 legte die Europäische Kommission mit der Verordnung (EU) Nr. 666/2013 eine Verordnung im Rahmen der Ökodesign-Richtlinie von Staubsaugern vor. Demnach dürfen ab dem 1. September 2014 nur noch Staubsauger mit einer Leistungsaufnahme von maximal 1600 Watt vertrieben werden, ab 2017 wird der Grenzwert auf 900 Watt reduziert. Gleichzeitig werden Grenzwerte für Staub- und Lärmemission sowie Mindestwerte für Staubaufnahme und Haltbarkeit festgelegt.
Die Stiftung Warentest bewertet die Grenzwerte als unkritisch. Bei einem Test im Januar 2014 hatten 7 von 15 Staubsaugern eine gute Saugleistung bei weniger als 1600 Watt. Der Testsieger benötigte nur 870 Watt und erfüllte damit bereits die strengeren Grenzwerte, die ab 2017 gelten. [9]
Neues Energielabel
Das neue Energielabel für Staubsauger macht ab 2014 sechs neue Angaben:
Energieeffizienzklasse A bis G: Der wichtigste Ansatzpunkt zum Erreichen einer guten Energieeffizienzeinstufung ist ein Verringern der Aufnahmeleistung.
Durchschnittlicher jährlicher Energieverbrauch: berechnet für einen Durchschnittshaushalt mit 87 m² Wohnfläche und 50 Reinigungsvorgängen pro Jahr. Der tatsächliche Wert hängt von der Nutzung des Geräts ab.
Schallleistungspegel: gibt das Geräuschlevel eines Staubsaugers in dB(A) an.
Staubemissionsklasse A bis G: ist ein Indikator für saubere Ausblasluft.
Teppichreinigungsklasse A bis G: beschreibt die Staubaufnahme von einem standardisierten Test-Teppich.
Hartbodenreinigungsklasse A bis G: beschreibt die Staubaufnahme von einer mit Staub gefüllten Ritze auf einer hölzernen Platte. [10]
Die meisten Staubsauger haben heutzutage drei Zusatzaufsätze als Standardzubehör. Einige Modelle haben eine Klappe, hinter der diese drei griffbereit aufbewahrt werden können.
- Einen Fugenaufsatz (Fugendüse; ein langer schmaler "Rüssel", mit dem man in engen Spalten (z.B. Couchritzen) saugen kann).
- eine Möbelbürste (rundliche Saugöffnung; Haare/Borsten nach vorn, um Kratzer auf empfindlichen Oberflächen zu vermeiden).
- Polsterdüse (für gepolsterte Möbel, Autositze, Autoteppiche etc.)
Bedeutende Hersteller und Marken (Auswahl)
- Vereinigte Staaten Bissell
- Deutschland BSH Bosch und Siemens Hausgeräte (Produktion u.a. in Bad Neustadt)
- Vereinigtes Konigreich Candy-Hoover Group
- Deutschland CTC Clatronic International (Großhändler für die Eigenmarken Bomann, Clatronic, Lloyds)
- Vereinigtes Konigreich Dyson
- Luxemburg DS Luxembourg One (DS-Produkte in Deutschland; Handelsgesellschaft, Herstellung in Asien) (Clean Maxx, Cleanmaxx)
- Schweden Electrolux (AEG, Eureka, Progress)
- Danemark Elof Hansson Holding (Adexi-Gruppe, Melissa)
- Deutschland Fakir Hausgeräte
- Deutschland Festool (Vor allem Sauger für Industrie und Handwerk)
- Frankreich Groupe SEB (Rowenta)
- Japan Hitachi
- Deutschland Kärcher
- Vereinigte Staaten Kirby Company
- Turkei Koç Holding (Arçelik, Grundig Intermedia)
- Korea Sud LG Electronics (Discover)
- Italien Lindhaus
- Schweiz Lux International
- Deutschland Miele
- Vereinigtes Konigreich Morphy Richards
- Danemark Nilfisk-Advance AG
- Vereinigtes Konigreich Numatic International Limited
- Deutschland Omega electric (Eio)
- Japan Panasonic
- Niederlande Philips
- Korea Sud Samsung Electronics
- Deutschland SEBO Stein & Co.
- Italien Sistem Air (Zentralstaubsauger)
- Italien Soteco
- Belgien Team Kalorik Group N.V. (hierzu gehört auch die deutsche Efbe Elektrogeräte) (efbe-Schott, Kalorik)
- China Volksrepublik Techtronic Industries (Dirt Devil, Hoover USA, Royal Appliances International, Vax)
- Deutschland Robert Thomas, Metall- und Elektrowerke
- Deutschland Vorwerk
Die meisten Hersteller sind Mitglied im ZVEI (Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie).
Siehe auch
- Absauganlage
- Schweizer Sammlung von Staubsaugern verschiedener Hersteller (deutsch)
- Sweeper links des Vacuum Cleaner Collectors Club (VCCC) (englisch)
- Bebilderte Staubsaugerhistorie vom 1865er Whirlwind bis zum modernen Staubsaugroboter
- The History of Vacuum Cleaners (englisch)
- Eingesetzte Akkus in Handstaubsaugern
- EU verbietet Watt-starke Staubsauger
- Patent US29077: Carpet Sweeper. Veröffentlicht am 10. Juli 1860 , Erfinder: Daniel Hess.
- University of Houstons College of Engineering: Melville and Anna Bissell (englisch), abgefragt am 6. November 2011
- US-Patent Nummer 182.346 vom 19. September 1876 (englisch), abgefragt am 6. November 2011
- Geschichte Lux Deutschland
- welt.de, Absurde Vielfalt - Der ewige Ärger mit dem Staubsaugerbeutel, 20. November 2013
- Zentralstaubsauger-Anlage
- Verschiedene Modelle von Industriesaugern
- Typ Starmix HS A-1420 EH
- Staubsauger-Test der Stiftung Warentest In: Zeitschrift test 2/2014, Seite 70-75 und test.de vom 30. Januar 2014. Pressemitteilung
- http://www.bosch-home.com/de/eu-energielabel-staubsauger.html
Ein Staubsauger ist ein Reinigungsgerät, das mit einem Gebläse ausgerüstet ist, um einen Unterdruck zu erzeugen. An der Saugseite des Staubsaugers ist eine
German: vacuum cleaner, hoover Definition from Wiktionary, the free dictionary
Staubsaugerroboter oder Roboterstaubsauger sind Haushaltsroboter , die selbsttätig Räume reinigen können. Es gibt diese Form des Staubsaugers seit Ende der 1990er.
Staubsauger können Staub oder trockenen Schmutz von glatten und von rauen Oberflächen aufnehmen. Zum Aufsaugen von nassem Schmutz (Schlamm u.ä.)
Penisverletzungen bei Masturbation mit Staubsaugern ist eine Dissertation des Urologen Michael Alschibaja Theimuras (* 17. Februar 1943 in Paris, Frankreich).
A vacuum cleaner is a device that uses an air pump to create a partial vacuum to suck up dust and dirt, usually from floors, and optionally from other surfaces as well.
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R2-D2 (called "R2" for short and phonetically spelled "Artoo-Detoo") is a robot character in the Star Wars universe. An astromech droid (referred to in the novel as a
William John Paul "Liam" Gallagher (born 21 September 1972) is an English musician, singer, and songwriter. He is best known as the lead vocalist of the rock band Oasis.
where he gained the nickname "Staubsauger" (Vacuum cleaner), scoring 14 goals in 182 appearances. Stübner was twice Contact Wikipedia; Developers;
Geschichte des Staubsaugers
Bevor der Staubsauger erfunden wurde, war das Reinigen von Böden, insbesondere mit Teppich ausgelegte Böden, ein anstrengende und zeitraubende Angelegenheit. Teppiche mussten ins Freie geschafft und dort ausgeklopft werden. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass Erfinder infolge der zunehmenden Mechanisierung im 19. Jahrhundert damit begannen, diese Arbeit zu vereinfachen. Interessanterweise waren beinahe alle diese Erfinder in den USA ansässig.
Daniel Hess stammte aus West Union im Bundesstaat Iowa. Er gilt als der eigentlich Erfinder des Staugsaugers. Im Jahr 1860 erhielt er das Patent (US Nr. 29.077) für einen Staubsauger, den er aber als „carpet sweeper“ (kann als Teppichfeger übersetzt werden) bezeichnete.
Schon kurz darauf wurde von Ives W. McGaffey der erste handbetriebene Staubsauger entwickelt, der nach dem Vakuum-Prinzip funktionierte. Am 8. Juni 1869 erhielt er vom US Patent Office das Patent (US Nr. 91,145) für seine Erfindung. McGaffey lebte in Chicago und vertrieb sein Produkt mit Hilfe der American Carpet Cleaning Company, einem in Boston ansässigen Unternehmen. Der Staubsauger war zwar ziemlich leicht, doch der große Nachteil war seine Bedienung. Man musste sowohl an der Handkurbel drehen als auch gleichzeitig das Gerät über den Boden steuern.
Melville R. Bissel stammte aus Grand Rapids im Bundesstaat Michigan. Für seine Frau entwickelte er einen Staubsauger im Jahr 1876. Als er unerwartet 13 Jahre später starb, übernahm seine Frau die Leitung von Bissel Carpet Sweepers.
Am 3. Oktober 1899 erhielt John S. Thurman aus St. Louis, Missouri, das Patent (US Nr. 634,042) für einen “pneumatischen Teppicherneuerer”. Er hatte diesen gasbetriebenen Staubsauger für die General Compressed Air Company entwickelt. Das Gerät war ziemlich groß und musste auf einem Pferdewagen transportiert werden. Von diesem aus wurde dann der Staubsauger-Schlauch ins Haus gelegt. Thurmans Technologie ist eigentlich kein richtiger Staubsauger , weil sie nicht mittels Unterdruck den Staub anzieht, sondern mit Überdruck den Staub in einen Auffangbehältnis blies. Thurman verlangte $4 pro Hausreinigung, während der McGaffey Staubsauger $25 kostete.
Hubert Cecil Booth gilt als der eigentlich Erfinder des motorbetriebenen Vakuum-Staubsaugers in 1901. Er lebte in London, England. Noch im gleichen Jahr erhält er sein Patent, und es gelingt ihm der große Durchbruch, als mit seinem Staubsauger die Westminster Abbey anlässlich der Krönung von Edward VII. gereinigt wird. Heute wird vermutet, dass Booth von Thurmans Staubsauger beeinflusst worden ist, aber die Leistung durch das Einsaugen von Luft (anstelle des Ausblasens) erheblich verbesserte.
Seine Staubsauger werden zuerst von Ölmotoren, später von elektrischen Motoren angetrieben. Auch diese Staubsauger sind noch so groß, dass sie auf Pferdewagen oder Kleinlastwagen montiert werden müssen. Booth gründete die British Vacuum Cleaning Company (BVCC). Diese verkaufte keine Staubsauger, sondern reinigte ganze Häuser. Die BVCC Staubsaugerwägen waren so laut, dass es oft zu Beschwerden von Anwohnern kam.
David T. Kenney war ein weiterer Amerikaner, der die Geschichte des Staubsaugers nachhaltig prägte. Zwischen 1903 und 1913 erhielt der in New Jersey lebende Kenney insgesamt 9 Patente. Wer in die 1919 gegründete Vacuum Cleaner Manufacturer’s Association eintreten wollte, musste Lizenzgebühren für seine Patente bezahlen.
1905 wird dann ein großer Durchbruch von Walter Griffiths, einem Engländer aus Birmingham, erreicht. Er entwickelt den portablen und kompakten Vakuum-Staubsauger . Dieses Modell ähnelt schon sehr stark den heutigen Staubsaugern.
Hermann Bogenschild war ein deutschstämmiger Amerikaner, der 1892 aus Berlin nach Milwaukee gezogen war. 1906 erhält er das Patent für einen Staubsauger auf Rädern, der einen Elektromotor, ein Filtersystem und einen Schlauch hat.
Nur ein Jahr später (1907) entwickelt James Murray Spangler aus Canton, Ohio, den ersten wirklich praktischen und portablen Vakuum-Staubsauger . Zusätzlich zu einem elektrischen Motor und einem aus einem Kopfkissenbezug seiner Frau gemachten Staubbeutel hat sein Modell auch eine rotierende Bürste, um Schmutz und Staub vom Untergrund zu lösen. Da Spangler nicht genug Geld für die Massenproduktion seiner Idee hat, wendet er sich an den Ehemann seiner Cousine, William Henry Hoover. Und wie man so schön sagt, der Rest ist Geschichte. Hoover verbessert den Staubsauger immer wieder. Er ist der erste mit Einwegstaubsaugerbeuteln und hat sehr großen Erfolg mit seinen Produkten. Hoover Staubsauger gibt es noch heute, und in einigen Ländern, zum Beispiel Großbritannien, wird der Ausdruck „Hoover“ als Synonym für Staubsauger verwendet.
Axel Wenner-Gren ist der Gründer von Electrolux, einem Unternehmen das noch heute in der Herstellung von Staubsaugern tätig ist. 1921 führte er das Model V ein, welches deutlich kompakter als andere Staubsauger zu dieser Zeit war. Sein Design ähnelt dem modernen Bodenstaubsauger .
Nach dem zweiten Weltkrieg konnten die Herstellungskosten von Staubsaugern deutlich reduziert warden. Schon bald gab es in jedem Haushalt mindestens einen Staubsauger.
Ende der 1970er Jahre entwickelte James Dyson aus Großbritannien den Staubsauger ohne Beutel . Damit wird eine konstant hohe Saugleistung möglich, während bei den bis daher erhältlichen Modellen die Saugleistung mit zunehmender Füllung des Beutels immer schlechter wurde.
Um das Jahr 2000 kommen die ersten Roboterstaubsauger auf den Markt. Sie sind das Ergebnis von zunehmender Miniaturisierung und Verfügbarkeit günstiger Mikroprozessoren und Batterien. Ohne jegliches Zutun bewegt sich ein Roboterstaubsauger durch das Haus und nimmt den Staub auf.
Erfinder des staubsaugers
Auf dem Weg zu modernen Modellen Haartrockner vielen änderungen unterzogen werden. Heute ist es schwer vorstellbar, dass das Mädchen hatte in Ihrem Arsenal dieser unentbehrliche Helfer, deutlich Erleichterung der Prozess der Trocknung und Styling hartnäckige Stränge. In früheren Zeiten, die vor der Erfindung des Haartrockners, Frauen nutzten die verschiedene Tricks, um verstauen lange nach damaliger Mode Haare. Schließlich ist die unerwartete Hilfe für die schöne Hälfte der Menschheit kam aus Frankreich.
Viele gefragt wo kaufen die Geräte für den Friseur? Nun, das ist nicht das Problem, Ordnung in die Vielfalt der präsentierten auf dem Markt Ausrüstungen für Friseure Ihnen helfen das Online-Magazin "Schön Business".
Gresham College
Das Internat liegt an der Ostküste Englands und bietet ein traditionelles und modernes Lernumfeld. Die Schüler leben in 7 Boarding Häusern, wobei das neuste von Prinz Philipp, dem Patron der Schule eröffnet wurde. Das Ziel der Schule ist eine gute und breite Ausbildung zu vermitteln. Sie spezialisiert sich seit 2007 auf das IB. Neben den traditionellen Sportarten werden Golf, Schwimmen, Reiten, Segeln, Schießen und Kanufahren angeboten.
Im Frühling 2017 wird das neue Musikzentrum fertiggestellt
Akademisch
Sehr gute IB Ergebnisse
Berühmte Ehemalige
Brothers Tom & Ben Youngs (Rugbyspieler: England und GB), Sir James Dyson (Unternehmer: Gründer von Dyson und Erfinder des ersten beutellosen Staubsaugers), Richard Leman (Hockeyspieler: Goldmedaille), Benjamin Britten (Komponist)
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Auch Flamingos müssen sich warm anziehen.
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Erfinder des staubsaugers
Staubsauger (10) mit einer rotierbaren Bürste (30) zum Reinigen einer Oberfläche, einem Gebläse (40) zur Erzeugung eines Saugluftstroms und einem Motor (50) zum Antreiben der Bürste (30) und des Gebläses (40), dadurch gekennzeichnet, dass das Gebläse (40) und der Motor (50) innerhalb eines gedachten Zylinders liegen, dessen Zylinderachse der Rotationsachse der Bürste (30) entspricht und dessen Durchmesser dem maximalen Durchmesser einer Rotationsfigur entspricht, die durch die in Rotation versetzte Bürste (30) entsteht.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Staubsauger mit einer rotierbaren Bürste zum Reinigen einer Oberfläche, einem Gebläse zur Erzeugung eines Saugluftstroms und einem Motor zum Antreiben der Bürste und des Gebläses.
Hintergrund der Erfindung
Beispielsweise ist aus der europäischen Offenlegungsschrift EP 1 736 088 A2 ein Staubsauger mit einer Saugdüse bekannt. In der Saugdüse befindet sich ein elektrisches Gebläse, das einen Motor und einen Lüfter umfasst, der mit einem Ende direkt an eine Achse des Motors angeschlossen ist. Der Staubsauger ist mit drehbaren Bürsten ausgestattet, die so ausgebildet sind, dass sie durch eine Antriebskraft, die von dem Motor über eine Kraftübertragungseinheit übertragbar ist, rotiert werden können. Die Kraftübertragungseinheit weist eine Schaltkupplung und Riemen auf.
Weiter offenbart die deutsche Patentschrift DE 197 06 239 C1 eine elektrisch angetriebene Bürstenwalze für ein Saugreinigungswerkzeug, die einen äußeren zylindrischen Grundkörper mit Borsten aufweist und die von einem im Inneren des Grundkörpers angeordneten elektrischen Antrieb um eine Längsmittelachse drehend antreibbar ist. Der als Elektromotor ausgebildete elektrische Antrieb ist im Inneren des Grundkörpers zwischen Lagerplatten gehalten, wobei eine Antriebswelle des Elektromotors ein inneres, zwischen den Lagerplatten angeordnetes Getriebe antreibt.
Schließlich ist aus der deutschen Patentschrift DE 196 55 237 B4 ein Hand-Reinigungsgerät mit Schwenkdüse bekannt. Im Vordergehäuse des Hand-Reinigungsgeräts ist eine Motor-Gebläse-Gruppe aus einem vorn liegenden Motor sowie einem rückseitig an diesen angesetzten Gebläse gelagert. Eine Düse ist über eine Schwenkhalterung bzw. -lagerung an das Vordergehäuse angesetzt. Die Düse enthält als Schmutzheber eine angetriebene drehbare Bürste, die mit einem Riemen, der über eine Motorwelle läuft angetrieben wird.
Der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gegenüber dem Stand der Technik verbesserten Staubsauger bereitzustellen. Insbesondere soll ein einfach konstruierter Staubsauger bereitgestellt werden können. Weiter soll ein Staubsauger mit verringerter Baugröße bereitgestellt werden können.
Die Bezugszeichen in sämtlichen Ansprüchen haben keine einschränkende Wirkung, sondern sollen lediglich deren Lesbarkeit verbessern.
Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt durch einen Staubsauger mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Unter einem Staubsauger sind mit elektrischer Energie betriebene Geräte zur Aufnahme von Staub zu verstehen, wobei sowohl netzbetriebene als auch Batterie- oder Akkugeräte eingeschlossen sind. Der erfindungsgemäße Staubsauger ist mit einer Bürste ausgestattet, die durch den Motor des Staubsaugers in Rotation versetzt werden kann, um eine Oberfläche abzubürsten und dadurch zu reinigen. Durch die Rotation der Bürste kann vorteilhafterweise auch fest an der Oberfläche anhaftender Schmutz von der Oberfläche gelöst werden. Auch beim Reinigen von Teppichen oder von Teppichböden, auch als Auslegeware bekannt, können durch den Einsatz einer rotierbaren Bürste verbesserte Reinigungsergebnisse erzielt werden. Je nach Anwendungsgebiet kann die Bürste mit Borsten, Filz, Schaumgummi, Lippen aus Gummi oder Kunststoff oder mit Fleecestoff ausgestattet sein.
Um den auf einer zu reinigenden Oberfläche befindlichen Schmutz sowie den von der Bürste abgebürsteten Schmutz aufnehmen zu können, kann durch das Gebläse ein Saugluftstrom erzeugt werden. Hierzu wird das Gebläse im bestimmungsgemäßen Betrieb des Staubsaugers von dem Motor angetrieben. Durch den Saugluftstrom kann nicht nur der Schmutz von der zu reinigenden Oberfläche aufgenommen werden, sondern vorteilhafterweise auch an der Bürste anhaftende Schmutzpartikel von dieser gelöst werden. Der aufgenommene Schmutz kann z. B. in einen Schmutzraum des Staubsaugers transportiert werden.
In Rotation versetzt, rotiert die Bürste um eine Rotationsachse und beschreibt eine dreidimensionale Fläche, die als Rotationsfigur bezeichnet wird. Die Rotationsfigur ist die einhüllende Fläche der in Rotation versetzten Bürste. Der gedachte Zylinder, der ein gerader Kreiszylinder ist, wird durch diese Rotationsfigur und die Rotationsachse der Bürste festgelegt. Erfindungsgemäß wird die Lage des gedachten Zylinders durch die Rotationsachse der Bürste und der Durchmesser des gedachten Zylinders durch den maximalen Durchmesser der Rotationsfigur bestimmt. Mit anderen Worten, der Durchmesser des gedachten Zylinders wird durch die Stelle der Bürste festgelegt, die den größten Abstand zu der Rotationsachse der Bürste aufweist. Das bedeutet, dass sich die Stelle der Bürste mit dem größten Abstand zu der Rotationsachse der Bürste bei einer Rotation der Bürste auf der Mantelfläche des gedachten Zylinders bewegt. Weiter ist die Längserstreckung des gedachten Zylinders nicht durch die Längserstreckung der Bürste begrenzt, sodass sich der gedachte Zylinder in seiner Länge über die Bürste hinaus erstreckt. Das Gebläse und der Motor sind dann innerhalb des Zylinders, wenn sie diesen nicht berühren. Das bedeutet, dass bei einer Annäherung des Staubsaugers an die zu reinigende Oberfläche zuerst die rotierende Bürste diese Oberfläche berührt.
Die Erfindung nutzt aus, dass sich das Gebläse und der Motor innerhalb des gedachten Zylinders befinden, um den Staubsauger zu verkleinern. Die Erfinder haben nämlich erkannt, dass sie vorteilhafterweise die Baugröße des Staubsaugers auch dann verringern können, wenn sie den Staubsauger im Bereich der Bürste verbreitern müssen, um die Bürste, das Gebläse sowie den Motor erfindungsgemäß anordnen zu können. So kann z. B. die Länge des Staubsaugers reduziert werden, was zu einer angenehmeren Handhabung des Staubsaugers während eines Reinigungsvorgangs führen kann. Die Erfinder haben zudem herausgefunden, dass durch die erfindungsgemäße Anordnung von Motor, Getriebe und Bürste weniger Platz für Getriebetechnik zur Ankopplung von Bürste und Gebläse an den Motor benötigt wird, wodurch ebenfalls eine Verringerung der Baugröße erreichbar ist. Außerdem ist erreichbar, dass das Volumen eines Schmutzraums zum Aufsammeln von Schmutz nicht durch den Motor und das Gebläse verringert wird. Weiter kann der Schmutzraum auch direkt an die Bürste angrenzen, was ebenfalls zu einem verkleinerten Staubsauger führen kann.
Ein weiterer erreichbarer Vorteil der Erfindung kann ein zuverlässigerer und länger haltbarer Staubsauger sein. Durch die erfindungsgemäße Anordnung von Gebläse, Motor und Bürste ist nämlich eine einfachere Konstruktion der Ankopplung von Gebläse und Bürste an den Motor erreichbar. Eine einfachere Konstruktion kann weniger Bauteile benötigen und deswegen stabiler ausgeführt sein. Außerdem kann eine reduzierte Zahl an Bauteilen eine Gewichtsreduktion ermöglichen. Weiter können Reibungsverluste in der Ankopplung durch eine vereinfacht konstruierte Anbindung verringert werden, was zu einer Reduktion des Energieverbrauchs des Staubsaugers führen kann.
Bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung
Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen, welche einzeln oder in Kombination miteinander eingesetzt werden können, sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung verlaufen die Rotationsachsen der Bürste, des Motors und des Gebläses zueinander parallel. Durch die parallele Anordnung der Achsen kann vorteilhafterweise eine einfache und mechanisch robuste Ankopplung des Gebläses und der Bürste an den Motor ermöglicht werden. Beispielsweise können beabstandete, parallele Wellen von Motor, Getriebe und Gebläse durch Riemen oder Zahnräder verkoppelt werden. Der Motor kann z. B. ein Elektromotor sein, dessen Rotor im Betrieb um eine Welle rotiert, um die Bürste und das Gebläse anzutreiben. Hierbei ist die Welle die Rotationsachse des Motors. Das Gebläse kann z. B. als Lüfterrad mit Schaufeln ausgeführt sein, wobei die Schaufeln an einer Welle angeordnet sind, die die Rotationsachse darstellt. Natürlich können erfindungsgemäß auch zumindest die Rotationsachsen der Bürste und des Motors oder die Rotationsachsen des Gebläses und des Motors parallel zueinander verlaufen. Es sind auch alternative Ausführungsformen denkbar, in denen die Rotationsachsen der Bürste, des Motors oder des Gebläses zueinander einen Winkel einschließen oder windschief zueinander angeordnet sind.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weisen die Bürste, der Motor und das Gebläse eine gemeinsame Rotationsachse auf. Das bedeutet, dass sich Bürste, Gebläse und Motor im Betrieb um eine Achse drehen. Hierbei können Bürste, Motor und Gebläse axial zueinander versetzt angeordnet sein. Durch die gemeinsame Rotationsachse kann die Konstruktion des Staubsaugers weiter vereinfacht werden. Z. B. können zwei oder mehr der Elemente Motor, Gebläse und Bürste an einer gemeinsamen Welle angebracht sein. Vorzugsweise ist das Gebläse und/oder die Bürste direkt an den Motor angekoppelt. Die gemeinsame Rotationsachse kann aber auch den Einsatz von einfach konstruierten Getrieben ermöglichen, die mechanisch robust und lange haltbar und sein können. Ein solches Getriebe kann z. B. als Planetengetriebe ausgeführt sein. Außerdem kann bei einer Anordnung mit gemeinsamer Rotationsachse der Durchmesser des Motors und/oder des Gebläses maximiert werden, wobei dieser geringfügig kleiner ist, als der Durchmesser der Bürste bzw. der Durchmesser des gedachten Zylinders. Dies kann eine Leistungserhöhung von Motor und/oder Gebläse bewirken, wodurch die Reinigungsergebnisse verbessert werden können. Vorteilhafterweise ist zudem oder stattdessen eine Verringerung der Breite des Staubsaugers im Bereich der Bürste erreichbar, da Motor und/oder Gebläse mit größerem Durchmesser schmaler ausgeführt sein können.
Die Erfindung weiterbildend ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Bürste, der Motor und das Gebläse an einem Endbereich des Staubsaugers angeordnet sind. Vorteilhafterweise kann durch eine solche Anordnung eine für den Benutzer angenehmere Handhabung des Staubsaugers ermöglicht werden, da der Schwerpunkt des Staubsaugers in Richtung des Endbereichs verlagert werden kann. Durch die Bürste kann nämlich mehr Gewicht auf der zu reinigenden Oberfläche aufliegen, so dass der Benutzer während des Reinigungsvorgangs weniger Gewicht halten muss und der Staubsauger für ihn leichter ist.
Erfindungsgemäß ist vorzugsweise vorgesehen, dass an dem Endbereich eine Düsenöffnung ausgebildet ist, und die Rotationsachse der Bürste in Richtung der Längserstreckung der Düsenöffnung verläuft. Die Düsenöffnung kann z. B. an einem Gehäuse des Staubsaugers ausgebildet sein. Durch die Düsenöffnung kann während des Betriebs Staub oder Schmutz mit Hilfe des Saugluftstroms aufgenommen und in einen Schmutzraum transportiert werden. Die Düsenöffnung ist vorzugsweise an einem Endbereich des Staubsaugers angeordnet, sodass Ecken und Kanten, z. B. zwischen einer Wand und einem Boden besser abgesaugt werden können. Dadurch, dass die Bürste und die Düsenöffnung sich in ihrer Längserstreckung in dieselbe Richtung erstrecken, kann die Bürste innerhalb eines Gehäuses des Staubsaugers angeordnet sein und aus der Düsenöffnung herausragen, um über eine äußere Oberfläche des Gehäuses nach außen hervorzustehen. Hierdurch kann der aus dem Gehäuse des Staubsaugers herausragende Teil der Bürste minimiert werden, so dass der von der Bürste gelöste Schmutz aufgrund der Rotation der Bürste besser in das Innere des Staubsaugers transportiert wird. Außerdem kann die Verletzungsgefahr aufgrund einer freiliegenden rotierenden Bürste minimiert werden. Besonders vorzugsweise sind Motor und Gebläse innerhalb des Gehäuses angeordnet, also durch eine Gehäusewand von der äußeren Umgebung des Staubsaugers abgedeckt. Dies ist möglich, da sich Gebläse und Motor innerhalb des erfindungsgemäßen gedachten Zylinders befinden. Besonders vorzugsweise ist in dem Gehäuse eine Auslassöffnung angeordnet, damit der von dem Gebläse erzeugte Saugluftstrom aus dem Staubsauger strömen kann.
In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist der Motor über ein Getriebe an das Gebläse und/oder die Bürste angekoppelt. Hierdurch kann die Drehzahl von Gebläse und/oder Bürste für den Saugbetrieb optimiert werden, wodurch die Bürste und das Gebläse mit unterschiedlicher Drehzahl betrieben werden können. Besonders vorzugsweise ist das Getriebe, über die das Gebläse und/oder die Bürste an den Motor angekoppelt ist, so ausgebildet, dass die Drehgeschwindigkeit des Gebläses höher als die der Bürste ist. Die Erzeugung des Saugluftstroms kann vorteilhafterweise durch eine hohe Drehgeschwindigkeit des Gebläses verbessert werden, wohingegen zum Abbürsten der Oberfläche eine geringere Drehgeschwindigkeit der Bürste ausreichen kann. Wenn der Motor, das Getriebe und die Bürste um eine gemeinsame Achse rotieren, kann das Getriebe z. B. als Planetengetriebe ausgeführt sein. In einer alternativen Ausführung kann der Motor aber auch direkt an das Gebläse und die Bürste angekoppelt sein, z. B. durch Nutzung einer gemeinsamen Welle, was den Vorteil einer geringeren Störanfälligkeit haben kann.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Gebläse seitlich der Bürste angeordnet. Hierbei kann das Gebläse z. B. als Lüfterrad ausgeführt sein. Der Vorteil eines seitlich der Bürste angeordneten Gebläses kann ein vereinfachter Aufbau des Staubsaugers sein.
Bei einer bevorzugten Ausführung des Staubsaugers sind das Gebläse und die Bürste durch eine Trennwand voneinander abgetrennt. Durch die Trennwand kann das Gebläse einen Saugluftstrom erzeugen, der ausgehend von der Bürste den Schmutzraum durchströmt und anschließend über das Gebläse durch eine Auslassöffnung den Staubsauger verlassen kann. Besonders vorzugsweise weist der Staubsauger einen Luftkanal zwischen der Staubkammer und dem Gebläse auf, durch den der Saugluftstrom von dem Schmutzraum zu dem Gebläse strömen kann.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Staubsaugers sind die Bürste, der Motor und das Gebläse innerhalb eines Gehäuses des Staubsaugers angeordnet. Hierbei kann auch ein Teil der Bürste, z. B. über eine Düsenöffnung aus dem Gehäuse des Staubsaugers herausragen. Bei einer solchen Anordnung können Bürste, Motor und Gebläse durch das Gehäuse des Staubsaugers geschützt sein.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht mit einfachen konstruktiven und kostengünstigen Mitteln die Bereitstellung eines einfach aufgebauten Staubsaugers mit verringerter Baugröße. Insbesondere kann ein Staubsauger bereitgestellt werden, der einfach und bequem zu handhaben sein kann. Weiter kann ein zuverlässiger und lange haltbarer Staubsauger bereitgestellt werden.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen werden nachfolgend an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels, auf welches die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist, näher beschrieben.
Es zeigen schematisch:
1 einen Staubsauger in einer perspektivischen Darstellung;
2 den Staubsauger der 1 in einer Ansicht von unten;
3 den Staubsauger der 1 in einer Schnittdarstellung entlang der Ebene A-A in 5 ;
4 den Staubsauger der 1 in einer Schnittdarstellung entlang der Ebene G-G in 5
5 den Staubsauger der 1 in Seitenansicht.
Ausführliche Beschreibung anhand von einem Ausführungsbeispiel
Bei der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugter Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder vergleichbare Komponenten.
Das Ausführungsbeispiel wird im Folgenden anhand der 1 bis 5 erläutert. 1 zeigt einen Staubsauger 10 , der ein Handstaubsauger ist, in einer perspektivischen Darstellung. In 2 ist der Staubsauger 10 in einer Ansicht von unten gezeigt, in 5 in einer Seitenansicht. 3 und 4 zeigt den Staubsauger 10 in einer Schnittdarstellung. Ein Teil des Gehäuses 11 des Staubsaugers 10 ist als Handgriff 13 ausgebildet, den der Benutzer umgreifen kann, um den Staubsauger 10 über eine zu reinigende Oberfläche zu führen. Durch den Staubsauger 10 können z. B. Bodenflächen mit Teppich oder Parkett, Fensterbänke, Sitzpolster oder Regalböden gereinigt werden. In einem Endbereich 15 des Staubsaugers 10 ist eine zylindrische Bürste 30 rotierbar in einem Bürstenhohlraum 31 angeordnet. In dem Endbereich 15 des Staubsaugers 10 ist an dem Gehäuse 11 eine Düsenöffnung 17 ausgebildet, durch die die Bürste 30 zum Teil aus dem Gehäuse 11 des Staubsaugers 10 hervorsteht. Außerdem verläuft die Rotationsachse der Bürste 30 in Richtung der Längserstreckung der Düsenöffnung 17 .
Senkrecht zu der Rotationsachse der Bürste 30 sind Borsten 33 an der Bürste 30 angebracht, die mit ihren Enden einen geraden Kreiszylinder bilden, wenn die Bürste 30 in Rotation ist. Wird der Staubsager 10 mit rotierender Bürste 30 über eine Oberfläche geführt, können die Borsten 33 über die Oberfläche streifen und dadurch Schmutz abbürsten. Da die Bürste 30 innerhalb des Staubsaugers 10 angeordnet ist und bezüglich des Querschnitts der Bürste 30 ein Kreissegment aus der Düsenöffnung 17 ragt, kann der Schmutz von der Oberfläche abgebürstet und aufgrund der Rotation der Bürste 30 in das Innere des Staubsaugers 10 transportiert werden. Um den Schmutz in dem Staubsauger 10 zu sammeln, weist der Staubsauger 10 einen Schmutzraum 19 auf, der sich an den Bürstenhohlraum 31 anschließt. Außerdem weist der Staubsauger 10 einen Abstreifer auf, der innerhalb des Gehäuses 11 des Staubsaugers 10 im Bereich der Bürste 30 angeordnet ist, um den an der Bürste 30 anhaftenden Schmutz abzustreifen und sicher in den Schmutzraum 19 zu befördern.
Weiter ist an dem Staubsauger 10 ein als Gebläse 40 ausgeführtes Lüfterrad angeordnet, das sich ebenfalls in dem Endbereich 15 des Staubsaugers 10 befindet und das rotierbar gelagert ist, um einen Saugluftstrom zu erzeugen. Die Bürste 30 und das Gebläse 40 werden durch einen Motor 50 des Staubsaugers 10 , der ein Elektromotor ist, angetrieben. Die Bürste 30 und das Gebläse 40 können also durch den Motor 50 in Rotation versetzt werden, um Schmutz von einer Oberfläche abzubürsten und einzusaugen. Außerdem sind die Bürste 30 , der Motor 50 und das Gebläse 40 innerhalb des Gehäuses 11 des Staubsaugers 10 angeordnet, um die Verletzungsgefahr durch rotierende Teile zu verringern.
Die Bürste 30 , der Motor 50 und das Gebläse 40 weise eine gemeinsame Rotationsachse auf. Die Rotationsachsen der Bürste 30 , des Motors 50 und des Gebläses 40 verlaufen also zueinander parallel. Der Motor 50 und die Bürste 30 weisen hierbei eine gemeinsame Welle auf, sodass der Motor 50 direkt an die Bürste 30 angekoppelt ist. Um das Gebläse 40 anzutreiben, ist das Gebläse 40 über ein als Planetengetriebe ausgeführtes Getriebe an den Motor 50 angekoppelt. Das Getriebe ist so ausgeführt, dass die Drehzahl des Gebläses 40 im Betrieb größer ist als die der Bürste 30 . Aus Darstellungsgründen ist das Getriebe in den Figuren nicht gezeigt.
Der Außendurchmesser des Gebläses 40 und des Motors 50 sind geringer als der der Bürste 30 , sodass das Gebläse 40 und der Motor 50 innerhalb eines gedachten Zylinders liegen, dessen Zylinderachse der Rotationsachse der Bürste 30 entspricht und dessen Durchmesser dem maximalen Durchmesser einer Rotationsfigur entspricht, die durch die in Rotation versetzte Bürste 30 entsteht. Diese Rotationsfigur ist hierbei ein gerader Kreiszylinder, wobei der Radius des Zylinders dem Abstand der äußeren Endpunkte der Borsten 33 zu der Rotationsachse der Bürste 30 entspricht. Durch die Anordnung von Gebläse 40 und Motor 50 innerhalb des gedachten Zylinders wird sichergestellt, dass die Bürste 30 den Motor 50 und das Gebläse 40 radial überragt und somit eine Oberflächenreinigung ermöglicht wird. Außerdem sind Motor 50 und Gebläse 40 hierdurch innerhalb des Gehäuses 11 untergebracht, also von diesem verdeckt. Durch die Anordnung der Bürste 30 , des Motors 50 und des Gebläses 40 im Endbereich 15 des Staubsaugers 10 wird der Schwerpunkt des Staubsaugers 10 zu dem Endbereich 15 hin verlagert, so dass ein Teil des Gewichts während des Absaugens einer Oberfläche auf der Oberfläche aufliegen kann und der Benutzer nicht mehr das gesamte Gewicht des Staubsaugers 10 tragen muss.
Das bezüglich der Rotationsachse der Bürste 30 seitlich der Bürste 30 angeordnete Gebläse 40 ist durch eine Trennwand 20 von der Bürste 30 abgetrennt. Außerdem befindet sich das Gebläse 40 in einem Unterdruckraum 21 , der über einen Luftkanal 23 mit dem Schmutzraum 19 verbunden ist. Weiter ist seitlich des Gebläses 40 an einer Seitenwand des Gehäuses 11 eine Auslassöffnung 25 ausgebildet, an der ein Auslassgitter 27 angeordnet ist. Das als Lüfterrad ausgeführte Gebläse 40 befindet sich also zwischen dem Auslassgitter 27 und der Trennwand 20 und damit zwischen dem Auslassgitter 27 und der Bürste 30 . Wird nun der Staubsauger 10 in Betrieb genommen und das Gebläse 40 von dem Motor 50 in eine Rotation gebracht, entsteht ein Saugluftstrom, der durch die Düsenöffnung 17 in das Innere des Staubsaugers strömt und diesen über die Auslassöffnung 25 mit dem Auslassgitter 27 wieder verlässt. Hierbei durchströmt der Saugluftstrom die Bürste 30 , den Schmutzraum 19 , den Luftkanal 23 und schließlich den Unterdruckraum 21 . Damit der von dem Saugluftstrom transportierte Schmutz den Staubsauger 10 nicht wieder verlassen kann, weist der Staubsauger 10 ein Filter 29 auf, das zwischen dem Luftkanal 23 und dem Schmutzraum 19 angeordnet ist. Der Filter ist luftdurchlässig. Er kann z. B. aus Schaumstoff bestehen oder ein Gitter sein, z. B. ein Loch- oder ein Schlitzgitter.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht mit einfachen konstruktiven und kostengünstigen Mitteln die Bereitstellung eines einfach aufgebauten Staubsaugers mit verringerter Baugröße. Insbesondere kann ein Staubsauger bereitgestellt werden, der einfach und bequem zu handhaben sein kann. Weiter kann ein zuverlässiger und lange haltbarer Staubsauger bereitgestellt werden.
Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein.
10 Staubsauger 11 Gehäuse 13 Handgriff 15 Endbereich 17 Düsenöffnung 19 Schmutzraum 20 Trennwand 21 Unterdruckraum 23 Luftkanal 25 Auslassöffnung 27 Auslassgitter 29 Filter 30 Bürste 31 Bürstenhohlraum 33 Borsten 40 Gebläse 50 Motor
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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