среда, 23 мая 2018 г.

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Staubsauger Test Aktuell

Testberichte und Kundenerfahrungen - Infos, News und herstellerneutrale Kaufberatung

Wieviel Watt muss ein Staubsauger haben?

Was die Watt-Angabe über Staubsauger in der Werbung verrät.

Staubsauger mit 1400 Watt, 1600 Watt, sogar 2000 Watt und 2400 Watt Staubsauger, in der Werbung wird mit Wattangaben nur so um sich geworfen. Insbesondere billige „Super-Sonder-Angebote“ protzen mit dicken Wattzahlen fГјr kleines Geld. Je mehr Watt beim Staubsauger um so mehr Leistung oder? Nicht unbedingt, denn die angegebenen Wattzahlen sagen leider nichts über die Saugleistung aus, sondern lediglich Гјber die Leistungsaufnahme aus der Steckdose sprich den Stromverbrauch. Und so ist eine hohe Leistungsaufnahme mit hohen Stromkosten verbunden, also eher nicht wГјnschenswert. Ja, man denkt an Leistung, PS, Auto, Lautsprecherboxen, Ausgangsleistung, leider alles falsch.

Viel Watt beim Staubsauger bedeutet hohen Stromverbrauch. Klar ist ein Staubsauger mit maximal 2400 Watt Leistungsaufnahme in der Regel auch saugkräftig. Er erzielt das aber eben auch durch die schiere Kraft, nach dem Prinzip „Viel hilft viel“. Moderne Staubsauger der neuesten Generation fallen dadurch auf, dass nicht mehr mit 2000er Wattzahlen geworben wird, sondern die wesentlich geringeren maximalen Leistungsaufnahmen von 1200 bis 1600 Watt in den meist sehr kryptischen Produktbezeichnungen „versteckt“ werden. Beispiel „Bosch BSG 81466“ (=1400 Watt). Wahrscheinlich befürchten die Hersteller, dass die „leistungsbewussten“ Kunden mit der gelernten „PS-Denke“ die modernen Sauger als schwachbrüstig einstufen.

Auch bei Staubsauger Watt-Angaben findet ein Downsizing statt

Analog des Autobereichs, wo in den letzten Jahren ein Downsizing der grossen Hubräume zu kleinen Einheiten mit Kompressor oder Turbolader stattfand, haben auch die Staubsaugerhersteller ihre Hausaufgaben gemacht. Von der Saugbürste durchs Saugrohr, durch das Gehäuse, den Motor und bis zum Filter wurde alles „strömungsoptimiert“, so daß die vormals gleiche Saugkraft jetzt mit wesentlich weniger Energieaufwand sprich Stromverbrauch in Watt realisiert wird. Bei Siemens zum Beispiel haben diese modernen Sauger den Zusatz „Compressor Technology“. Ein Beispiel für einen Vertreter der alten „Hubraum statt Spoiler-Fraktion“ ist der Siemens VS06G2410. Und immer noch äußerst beliebt und viel gekauft, da preislich nur um die 70 Euro. Für nur gut 20 Euro mehr gibt es schon einen moderneren Vertreter von Siemens, den VS06G1666. Dieser hat auch noch den besseren Filter mit der derzeit optimalen HEPA-Technik. Wird aber erstaunlicherweise nicht so oft gekauft. Wenn Sie also häufig Staub saugen (müssen) und Ihnen die Stromkosten nicht volkommen egal sind, dann achten Sie beim Staubsaugerkauf auf Energieeffzienz und wählen einen Staubsauger der neuesten Generation. Die Stiftung Warentest hat in ihrem aktuellen Test 4/2011 ausschließlich sparsame Staubsauger getestet, mit einem sehr interessanten Ergebnis.

Fazit und Tipp der Redaktion

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Staubsauger Tipps und Tricks

Wattangaben sagen nichts über die Saugleistung

Viele Käufer gehen beim Staubsaugerkauf in erster Linie nach der "Wattangabe". Viel saugt gut, so denkt man. Doch das kann eine Falle sein. (Artikel über Wattzahlen bei Staubsaugern lesen. )

Wie wichtig ist die Watt-Angabe / Watt-Leistung bei Staubsaugern?

Viele Hersteller bewerben ihre Staubsauger mit einer hohen Wattleistung. Dabei fällt auf, dass die Wattleistung in den letzten Jahren immer höher und die Bandbreite der Wattangaben bei Staubsaugern immer größer geworden ist. Ob 1600 Watt, 2000 Watt, 2400 Watt oder sogar 3000 Watt. Doch wie wichtig ist die Wattleistung beim Staubsauger? Lassen Sie sich vom bisherigen ‘Wattrüsten’ nicht beeindrucken, denn die Wattleistung sagt leider nichts über die Saugleistung aus. Stattdessen gibt es andere Kriterien, die zur Beurteilung der Saugkraft wesentlich wichtiger sind.

Wattleistung analog zu PS?

Getreu dem Motto ‘viel hilft viel’ lassen sich viele Verbraucher von einer hohen Wattleistung des Motors vom Staubsauger förmlich blenden. Schließlich schießen einem beim Thema Watt auch gleich Begriffe wie Leistung durch den Kopf und nicht wenige stellen Vergleiche zum Auto und PS her. Doch die Watt-Angabe beim Sauger sollten Sie auf keinen Fall überbewerten.

Was verrät die Wattleistung?

  • Die Wattleistung bezieht sich immer auf den Motor des Staubsaugers und ist immer auf dem Typenschild des Geräts angegeben.
  • Die Wattleistung liefert lediglich Informationen über die Leistungsaufnahme aus der Steckdose. Also den Stromverbrauch! Entsprechend bedeutet viel Watt auch einen hohen Stromverbrauch und entsprechend hohe Stromrechnung.
  • Bedenken Sie, dass die erzeugte Motorleistung nicht so viel aussagt, wie die Leistung, die von der Düse beim Staubsaugen entwickelt wird. In diversen Tests wurde bestätigt, dass manche Staubsauger mit 1000 Watt genauso gut saugen wie 2000 Watt Geräte.
  • Ein Staubsauger mit einer Leistungsaufnahme von maximal 3000 Watt ist natürlich auch saugkräftig, wobei die Kraft aber nach dem Prinzip „viel hilft viel“ erzielt wird und viel Energie verbraucht.
  • Um den Stromverbrauch zu ermitteln, ist die Watt-Angabe ein hilfreicher Parameter. So benötigt beispielsweise ein Staubsauger mit einer Leistungsaufnahme von 3000 Watt 3 kWh pro Stunde.
  • Auffallend ist, dass moderne Staubsauger der neuesten Generation deutlich energieeffizienter sind und mit einer wesentlich geringeren Leistungsaufnahme im Bereich von 1200 bis 1600 Watt auskommen. Während bei den Herstellern ein Umdenkungsprozess stattgefunden hat, gibt es aber immer noch viele „leistungsbewusste“ Verbraucher mit ausgeprägter „PS-Denke“, die solche Staubsauger aber als schwachbrüstig und entsprechend saugschwach einstufen.
  • Wem der Stromverbrauch und die damit verbundenen Stromkosten beim Staubsaugen nicht vollkommen sind, sollte beim Kauf eines Staubsaugers auf die Energieeffizienz und nicht auf die Watt-Angabe achten und sich entsprechend für Modelle der neuen Generation mit Stromspar-Technik entscheiden.

Wie kann man die Leistung beim Staubsauger bestimmen?

Um die Leistung vom Staubsauger zu bestimmen, sollten Sie nicht nur einen Blick auf die Motorleistung werfen, sondern auch stärker die Motortechnik beachten, wobei hier Kompressor-Motoren oder Motoren mit Zentrifugalkraft die besten Saugergebnisse versprechen. Zudem sollte das Saugrohr sowie die Düsenkonstruktion begutachtet werden. Eine Staubsauger-Düsen-Leistung von mindestens 350 Watt ist ein guter Richtwert für einen qualitativ hochwertigen Staubsauger. Diesen Wert können Sie entweder auf der Verpackung (meist Rückseite) und / oder auf der Artikelbeschreibung entnehmen.

Tipp! Ein ganz wichtiger Aspekt für die Leistungsbeurteilung ist, dass der Staubsauger über mehrere Filterstufen verfügt. Schließlich wäre es katastrophal, wenn die Staubsaugerdüse viel Schmutz aufsaugt und diesen einfach hinten hinausbläst. Meist finden Sie auf der Verpackung Informationen über die Filterstufen, sollten diese nicht ersichtlich sein oder haben Sie weitere Fragen, fragen Sie den Verkäufer oder Fachmann.

Saugkraftregulierung als praktische Funktion

Es ist empfehlenswert und praktisch, wenn sich die Saugleistung beim Staubsauger regulieren lässt. Denn je nach zu reinigender Oberfläche (Teppichböden, Fliesen, Polster, Polstermöbel etc.) wird auch eine unterschiedliche Saugkraft benötigt. Viele modernen Geräte bieten eine automatisch Saugkraftregulierung, die sich je nach Oberfläche einstellt. Alternativ lässt sich die Saugkraft elektronisch einstellen, wobei sehr bedienungsfreundlich Staubsauger am Griff einen Schalter haben, der per Handgriff einen Stufenregulation ermöglicht. Solch eine Saugkraftregulierung ist absolut bedienungsfreundlich und hat für den täglicher Putzalltag eine höherer Bedeutung als die reine Wattleistung des Staubsaugers.

Downsizing bei Staubsauger Wattleistung

Wie oben bereits erwähnt, ist die Wattleistung bei modernen Staubsaugern rückläufig. Eine vergleichbare Entwicklung findet im Übrigen auch im Automobilbereich statt, wo es zu einem Downsizing der einst großen Hubräume zu kleineren Motoren mit Turbolader oder Kompressor kam. Die Staubsaugerhersteller stehen dem im Nichts nach, wobei eine geringere Wattleistung nicht mit abnehmender Saugleistung verbunden werden darf. Vielmehr wurde der Aufbau sowie alle Komponenten beim Staubsauger „strömungsoptimiert“. Angefangen von der Saugdüse, über das Saugrohr bis hin zum Motor, Filter oder Gehäuse. Entsprechend wird die gleiche Saugkraft bei modernen Staubsaugern mit weniger Energieaufwand und somit geringerem Stromverbrauch in Watt ermöglicht.

Vor- und Nachteile der Wattangaben bei Staubsaugern

  • stehen immer auf Typenschild des Staubsaugers
  • große Bandbreite an Wattleistungen
  • viel Watt heißt nicht gleich gute Saugleistung

Wattleistung beim Staubsauger: Fazit und Tipp

Viel Watt = gute Saugleistung? Vergessen Sie diese Gleichung, die leider immer noch bei vielen Verbrauchern vorherrscht. Bedenken Sie vielmehr, dass eine hohe Wattleistung in erster Linie nur eins verspricht: einen hohen Stromverbrauch! Wenn Sie noch einen älteren Staubsauger mit hoher Leistungsaufnahme und variablen Leistungsregler benutzen, dann sollten Sie diesen am besten etwas runter drehen. Keine Sorge, der Saugkraftverlust hält sich absolut in Grenzen, während die Stromrechnung geschont wird. Stehen Sie hingegen vor dem Kauf eines neuen Staubsaugers, raten wir Ihnen zur Anschaffung eines Modells, dass die moderne Stromspar-Technik an Bord hat, wobei die Wattleistung zwischen 1200 bis 1600 Watt liegen sollte.

8 Kommentare und Erfahrungen

Für den Hausgebrauch ja ganz nett, was aber ist mit den etwas anspruchsvolleren Saugleistungen eines Industriesaugers? Ein Staubsauger mit grösserem Tankvolumen(>40 Liter) benötigt nunmal auch inen stärkeren motor, ansonsten geht das einfach auf Kosten der Leistung. Daran haben die Spezialisten in Brüssel anscheinend nicht gedacht. …

“So benötigt beispielsweise ein Staubsauger mit einer Leistungsaufnahme von 3000 Watt 2 Kilowatt pro Stunde.”

Wie viel Kompetenz kann man einem Artikel zutrauen, der so einen Unsinn beinhaltet?

Das war ein kleiner Tipp-Fehler, dieser wurde bereits berichtigt.

Ihr Team von Staubsauger.net

Dann ist die Angabe “Verbrauch von 3 KW pro Stunde” aber immer noch falsch, da die Leistung per Definition Arbeit pro Zeit ist. Entsprechend muss die Angabe lauten “Verbrauch von 3KWh (Kilowatt STUNDEN) pro Stunde (z.B. 0.75 Euro Stromkosten pro Stunde).

Nein es ist mathematisch korrekt. Arbeit = Leistung. Die Wirkleistung wird W abgekürzt. Wie Sie schon richtig festgestellt haben wird die Arbeit auf die Stunden aufgeTEILT. Also Leistung durch Stunde = kW/h. Der Faulheit halber wird im allgemeinen nur kWh geschrieben. Wie zB. auch bei km/h (Kilometer pro Stunde – nicht wie fälschlich oft Stundenkilometer). Was Sie als richtig behaupten wäre mathematisch kWh/h. Egal ob eine Variable oder eine Zahl, was ober und unterhalb des Bruchstriches identisch wird kürzt sich weg und wird zu 1. In diesem Fall also kWh/h =kW mal 1 = kW.

Übrigens: Sie bezahlen beim EVU die Leistung. Diese wird in kW gemessen. Im Umkehrschluss bedeutet dies wieder kW/h 😉

Ich möchte Kloss recht geben. Die Formulierung “Verbrauch von 3kWh pro Stunde” ist für eine Leistung von 3kW oder 3000W korrekt.

Die Leistung beschreibt den Energiebedarf pro Zeit. In diesem Fall die Anzahl der Kilowattstunden pro Stunde.

Eine Angabe von kW/h, also KiloWatt pro Stunde macht wenig Sinn, das wäre nämlich Energie pro Zeit pro Zeit.

Und beim Energieversorgungsunternehmen bezahlt man die Energie, also die Anzahl der KiloWattstunden und nicht die Wattzahl eines Gerätes, denn es kommt ja drauf an, wie lange man das Gerät in Betrieb hat.

@Gefährliches Halbwissen am 1. September 2016

Wenn man schon so herablassend von gefährlichem Halbwissen schwafelt, sollte man sicherstellen, dass man nicht selbst ein Opfer solchen Halbwissens geworden ist. Klosse hat 100% Recht und Sie zu 100% Unrecht.

“Kilowatt pro Stunde” ist eine Schwachsinns-Einheit. Watt ist ie Einheit der Leistung. Leistung besagt, wieviel Energie (Standardeinheit ist hier Joule) pro Einheit Zeit umgewandelt wird. 1 Watt ist also 1 Joule pro Sekunde.

Eine Kilowattstunde ist die Menge an Engergie, die bei einer konstantent Leistung von 1 Joule pro Sekunde innerhalb einer Stunde umgewandelt wird. Diese Energie berechnet sich aus der Multiplikation der Leistung mit der Zeit, über die sie geleistet wird, und Multiplikation bedeutet KEIN Bruchstrich und kein “pro”. Das lernt man normalerweise in der 5 Klasse im Physikunterricht.

Laut Staubsaugerverordnung 666/2013 sind Industriestaubsauger nicht von der Leistungsgrenze (1600 Watt) erfasst.

Das bedeuten Watt & Leistung bei Staubsaugern

Je mehr Watt ein Staubsauger hat, desto besser saugt er. So denken viele Verbraucher. Richtig ist, dass sich hohe Wattzahlen bemerkbar machen: auf der Stromrechnung. Bei der Saugleistung dagegen kommt die Stiftung Warentest zu einem anderen Ergebnis – und das bereits seit 1970. Wichtiger als Watt sind andere Faktoren.

Bei einem Staubsauger-Vergleich der Stiftung Warentest im Jahr 2014 landete das sparsamste Gerät ganz vorne. Der Testsieger hielt mit nur 870 Watt Leistung schon damals die 2017 nochmals verschärften EU-Vorgaben ein. Die maximale Nennleistungsaufnahme muss inzwischen unter 900 Watt liegen.

Wie Tests und die folgenden Antworten auf die häufigsten Verbraucherfragen zeigen, reicht diese Wattzahl für gute Ergebnisse beim Saugen aus.

Muss ich jetzt länger staubsaugen, um dasselbe Ergebnis zu bekommen?

Nein, mehr Zeit zum Saugen ist nicht nötig. Entscheidend für die Reinigungsleistung eines Staubsaugers ist nicht die Leistung des Motors (Watt). Wichtiger ist die Konstruktion des gesamten Geräts: von der Düse über die Führung des Luftstroms und die Filtertechnik bis hin zur Dichtigkeit des Gehäuses. Das belegen seit Jahren Ergebnisse der Stiftung Warentest. So erzielten 2013 und 2014 überwiegend Staubsauger mit wenig Watt Bestnoten fürs Saugen. Seit 2009 reduzieren die Hersteller die Watt-Zahl kontinuierlich. Schon im Oktober 1970 schrieben die Tester: „Hohe Wattzahlen allein garantieren noch keine hohe Saugleistung.“ Herumgesprochen hat das sich bisher leider noch nicht.

Wird mein Boden dennoch richtig sauber?

Die Chancen dafür stehen bei neuen Geräten sogar besser als bisher. Denn neben den Vorgaben zur Staubsauger-Leistung durch die EU gibt es einige weitere, die vielen Verbrauchern bislang nicht bekannt sind. Vorgeschrieben ist beispielsweise, wie viel Staub die Modelle mindestens aufnehmen müssen. Neue Staubsauger, die weniger Staub aufnehmen, dürfen nicht mehr verkauft werden.

seit September 2017

  • Staubaufnahme auf harten Böden: mindestens 98 Prozent
  • Staubaufnahme auf Teppichen: mindestens 75 Prozent

Mit dem Energielabel für Staubsauger gibt es zudem erstmals eine einheitliche Kennzeichnung für die Reinigungsleistung. Sowohl für Hartböden als auch für Teppiche ist eine Reinigungsklasse anzugeben: von A+++ (beste) bis D (schlechteste). Damit können Geräte besser verglichen und zum Bodenbelag passende Staubsauger ausgewählt werden.

Muss ich jetzt einen neuen Staubsauger kaufen?

Nein. Vorhandene Staubsauger dürfen weiter verwendet werden; auch wenn eine Leistung von 900 Watt oder mehr angegeben ist oder andere neue EU-Vorgaben nicht eingehalten werden. Der vorzeitige Austausch eines Staubsaugers rechnet sich in den meisten Fällen nicht. Dafür ist der Stromverbrauch im Gegensatz zu anderen Haushaltsgeräten zu gering.

Wie viel Strom spare ich mit einem energiesparenden Staubsauger?

Ein besonders sparsamer Staubsauger mit wenig Watt sorgt laut EcoTopTen-Liste für Stromkosten von durchschnittlich 5 Euro pro Jahr. Ein vergleichbarer Bodenstaubsauger hoher Wattzahl kommt auf durchschnittlich 10-12 Euro pro Jahr. Bei der Berechnung wird davon ausgegangen, dass in einer durchschnittlichen 87 Quadratmeter-Wohnung etwa einmal pro Woche gesaugt wird. Ist die Wohnung größer, die Verschmutzung stärker oder wird häufiger gesaugt, sind die Kosten entsprechend größer und damit auch das Sparpotenzial. Ein vorzeitiger Austausch des Staubsaugers rechnet sich meist nicht – im Gegensatz zu Haushaltsgeräten mit großem Stromverbrauch wie Kühlschränken oder Waschmaschinen. Beim Neukauf eines Staubsaugers ist der Verbrauch aber dennoch ein wichtiges Kriterium. Denn über die durchschnittliche Nutzungsdauer von sieben bis neun Jahren kommen einige Kilowattstunden zusammen. Da kann sich ein teureres, aber besonders sparsameres Gerät bezahlt machen.

Werden die neuen Staubsauger jetzt teurer?

Laut Herstellern und Branchenverbänden sind durch die neuen EU-Vorgaben seit September 2017 keine höheren Preise zu erwarten. Einzelne Hersteller gehen davon aus, dass sich die Kriterien ohne großen Aufwand erfüllen lassen, andere sprechen von einer besonderen Herausforderung. Drei Dinge sprechen für zumindest gleich bleibende Gesamtkosten:

  1. Bereits vor dem September 2017 gab es Modelle, die die geltenden Vorgaben erfüllen und nicht übermäßig teuer sind.
  2. Bei einer durchschnittlichen Nutzungsdauer von sieben bis neun Jahren dürfte der sinkende Stromverbrauch pro Jahr leicht höhere Anschaffungskosten zumindest ausgleichen.
  3. Seit September 2017 gelten auch Vorgaben für die Motor-Lebensdauer. Erhöht sich dadurch die Nutzungsdauer, könnten die Gesamtkosten ebenfalls sinken.

Sind Staubsauger mit weniger Leistung leiser?

Tendenziell sind Staubsauger mit weniger Watt auch weniger laut, wie Testergebnisse zeigen. Dazu kommt, dass nicht nur die Staubsauger-Leistung durch die EU beschränkt wird. Seit September 2017 dürfen die neuen Geräte auch höchstens 80 Dezibel laut sein. Auf dem Energielabel ist die Lautstärke angegeben. So können Verbraucher leichter vergleichen und ein besonders leises Gerät auswählen.

Sind Staubsauger ohne Beutel besser?

Das kommt drauf an. Bei der Stiftung Warentest schneiden Staubsauger ohne Beutel überwiegend etwas schlechter ab; beim Saugen und auch bei der Gesamtnote. Für die schlechteren Gesamtnoten gibt es jedoch meist zwei sehr spezielle Gründe:

  1. Staubsauger ohne Beutel erzeugen oft einen unangenehm hohen, singenden Ton.
  2. Entleeren und Auswaschen der Staubbox gelten als unhygienisch.

Vorteil der Staubboxen ist jedoch, dass sie nach jedem einzelnen Saugvorgang geleert werden können. Das ist beispielsweise bei Hundehaaren sinnvoll, die sonst für unangenehme Gerüche sorgen können. Es kommt also auf den Verwendungszweck an.

Neue Staubsauger mit weniger Watt im Test

Wie machen sich sparsame Geräte im Alltag? Diese Frage beantwortet ein bundesweiter Staubsauger-Praxistest der Stromsparinitiative. Ausgewählte Haushalte haben Geräte von Bosch, Dyson, Kärcher, Philips, Siemens und Vorwerk geprüft.

Staubsauger-Test 2014

Mit einem Praxistest hat die Stromsparinitiative geprüft, wie sich stromsparende Staubsauger im Alltag bewähren. 18 Haushalte haben aktuelle Modelle verschiedener Hersteller getestet, die eine angegebene Leistung von nur 600 bis 1.000 Watt haben.

Energielabel für Staubsauger

Mit dem neuen Energielabel für Staubsauger gibt es erstmals eine einheitliche Kennzeichnung. Das erleichtert das Vergleichen und die Auswahl eines passenden Geräts. Was für Verbraucher dabei besonders wichtig ist, zeigt eine Infografik zum neuen Energielabel.

EU-Verordnung für Staubsauger: Fakten, Fragen, Antworten

Seit September 2017 gelten neue Regeln für Staubsauger, unter anderem eine maximale Leistung von weniger als 900 Watt. Verbraucher fürchten, dass die Geräte schlechter sind. Dabei bringt die Verordnung Vorteile.

Energielabel für Staubsauger: Keine Angst vor wenig Watt

Ab heute müssen Staubsauger, die neu auf den Markt kommen, ein Energielabel tragen und die europäische Ökodesign-Verordnung erfüllen. Die begrenzt den Stromhunger der Staubsauger auf maximal 1 600 Watt. Geräte mit 2 000 Watt und mehr sollen vom Markt verschwinden. Müssen Verbraucher dann dreimal so lange saugen? test.de erläutert das Energielabel, die neuen Anforderungen und ihre Folgen.

Was unterscheidet Ökodesign-Verordnung und Energielabel?

EU-Ökodesign-Verordnung und Energielabel-Verordnung der Europäischen Kommis­sion ergänzen sich gegen­seitig. Die Ökodesign-Verordnung stellt Mindest­anforderungen auf, die Staubsauger einhalten müssen. Sie legt unter anderem fest, wie viel Energie ein Staubsauger höchs­tens verbrauchen darf und wie gut er wenigs­tens saugen muss. Mit Hilfe des Energielabels wiederum sollen Verbraucher stromsparende, saug­starke sowie leise Modelle leichter erkennen als bisher und bevor­zugt kaufen.

Tipp: Im Produktfinder Staubsauger finden Sie Test­ergeb­nisse, Preise, Fotos und Ausstattung für insgesamt 127 Boden­staub­sauger. Sie können in der Daten­bank ganz leicht Geräte heraus­filtern, die gut saugen und viel Strom sparen.

Was steht auf dem Energielabel?

Ein Klick auf die Lupe vergrößert das Bild.

Die auf dem Label stehenden Energieeffizienz­klassen reichen von A bis G. Besonders stromsparende Modelle bekommen die Klasse A. Das Label weist auch den Stan­dard-Jahres­verbrauch eines Gerätes in Kilowatt­stunden aus. Er errechnet sich für alle Staubsauger gleichermaßen aus 50 Reinigungs­gängen in einem Muster­haushalt mit 87 Quadrat­metern. Auf jeweils einer Skala von A für beste bis G für schlechteste Leistung lässt sich außerdem ablesen, wie gut ein Sauger Teppich- und Hartboden säubert und den einge­saugten Staub filtert. Zusätzlich informiert das Label noch darüber, wie laut ein Modell auf Teppichboden saugt. Angegeben ist der Schall­leistungs­pegel in Dezibel (dB).

Ab wann sind Staubsauger mit Energielabel auf dem Markt?

Das Label ist ab dem 1. September 2014 Pflicht. Es gilt für klassische Staubsauger sowie Hybridmodelle, die mit Netz­strom und wahl­weise mit Akku saugen. Saugroboter oder Nass-/Trockens­auger bekommen es nicht. Hersteller und Anbieter müssen ihre Geräte künftig mit Label ausliefern und Händler es gut sicht­bar an den Geräten anbringen. Veraltete Modelle wie 2 000-Watt-Sauger darf der Handel noch ohne Label verkaufen, voraus­gesetzt sie befanden sich am Stichtag inner­halb der EU-Grenzen. Wie lange die Strom­schlu­cker also noch ein Thema sind, hängt davon ab, wie schnell die Händler den Bestand verkaufen können.

Was ist das Ziel der EU-Ökodesign-Verordnung?

Staubsauger sollen künftig weniger Strom verbrauchen und trotzdem gut funk­tionieren. Die Ökodesign-Verordnung begrenzt die Leistungs­aufnahme eines Saugers auf höchs­tens 1 600 Watt und den Stan­dard-Jahres­verbrauch auf maximal 62 Kilowatt­stunden pro Jahr. Damit der geringere Energieverbrauch nicht zu Lasten der Sauber­keit geht, bestimmt sie, wie viel Staub ein Gerät mindestens aufsaugen muss.

Warum sind ab 2017 nur noch 900 Watt erlaubt?

Die EU-Kommis­sion geht davon aus, dass sich Staubsauger in den nächsten Jahren tech­nisch verbessern werden. Deshalb soll im September 2017 die zweite Stufe der Ökodesign-Verordnung in Kraft treten. Dann dürfen Staubsauger nur noch maximal 900 Watt ziehen. Zudem müssen sie saug­stärker werden, Mindest­anforderungen für die Filterung der ausgeblasenen Luft erfüllen, Schlauch und Motor Halt­barkeits­prüfungen über­stehen. Und: Die Laut­stärke des Saugers wird beschränkt, auf höchs­tens 80 Dezibel.

Müssen Verbraucher dann dreimal so lang saugen?

Nein. Das ist nicht zu befürchten. 1 600 Watt, ab dem Jahr 2017 nur noch 900 Watt – die Begrenzung der Leistungs­aufnahme hat zwar für viel Wirbel in der Öffent­lich­keit gesorgt. Immerhin haben viele Anbieter jahr­zehnte­lang mit hohen Watt­zahlen geworben. Fakt ist aber: Watt­zahlen informieren nicht über die Qualität eines Saugers, sondern über seinen Stromhunger. Entscheidend für eine hohe Saug­leistung ist, dass Gerät und Düse insgesamt gut konstruiert und aufeinander abge­stimmt sind. Dann genügen auch weniger als 900 Watt, wie die Tests der Stiftung Warentest zeigen. Im Test vom Februar 2014 reichten einem der Testsieger sogar 870 Watt fürs Siegertrepp­chen.

Warum prüft die Stiftung Warentest künftig noch Staubsauger?

Die Tests der Stiftung Warentest sagen mehr aus als ein Energielabel, das Hersteller und Anbieter ihren Geräten mitgeben. Eine Schwäche der neuen Verordnung ist: Die Saug­leistung auf Hartboden bezieht sich nur auf Böden mit Ritzen, zum Beispiel Dielen. Ein hierauf optimierter Sauger schiebt auf Parkett den Dreck eher vor sich her und hinterlässt unzufriedene Kunden. Die Stiftung Warentest prüft umfang­reicher: Im vergleichenden Warentest müssen die Geräte nicht nur zeigen, wie gut sie Staub von Teppich- und Hartboden sowie aus Ritzen saugen, sondern auch Fasern von Pols­tern und Teppichen entfernen. Fünf Nutzer prüfen ihre Alltags­tauglich­keit, beur­teilen etwa die Gebrauchs­anleitung, Auf- und Abbau der Geräte und wie gut sie sich auf Teppich- und Hartboden manövrieren lassen. Auch suchen die Tester nach Schad­stoffen und prüfen die Halt­barkeit des Motors und Geräts, des Kabels und Schlauchs sowie der Düsen. Die Tests laufen weiter. Gute, energieeffiziente Staubsauger finden Sie im Produktfinder Staubsauger.

Wieviel Watt müssen es sein?

Bei der Leistungsaufnahme von Staubsaugern war es lange Zeit so, wie auch in vielen anderen Lebensbereichen. Ganz nach dem Motto „Viel hilft viel“ haben sich die Hersteller noch vor einigen Jahren immer wieder mit vierstelligen Wattangaben gegenseitig überboten. Klar, dem durchschnittlichen Verbraucher wurde durch eine hohe Wattzahl schließlich signalisiert, dass der Staubsauger damit auch besonders stark sein muss. Dabei besteht zwischen der Leistungsaufnahme und der tatsächlichen Saugleistung nur ein indirekter Zusammenhang. Natürlich kann ein Gerät mit 3.000 Watt auch ordentlich reinigen, das geht dann allerdings ins Geld, denn auch sinnlos aufgenommende elektrische Leistung will schließlich bezahlt werden.

Vor einiger Zeit hat sich dann die EU, mit einer ihrer sinnvolleren Taten, dieses Problems angenommen und die Verordnung Nr. 666/2013 erlassen. Das Ziel dieser Richtlinie war es, das umwelt- und geldbeutelschädigende Wattrennen der Hersteller zu unterbinden. Dazu wurde vorgeschrieben, dass neue Staubsauger ab dem 1. September 2014 nicht mehr als 1.600 Watt aufnehmen dürfen, ab September 2017 sind die Geräte dann sogar auf 900 Watt begrenzt. Außerdem wurde dabei auch die Lärmentwicklung, die Staubemission und die Mindesthaltbarkeit der Motoren geregelt, aber das nur am Rande. Viele Geräteklassen wie Nasssauger, akkubetriebene Handstaubsauger, Saugroboter oder Zentralstaubsauger sind von der Verordnung übrigens nicht betroffen.

Weniger Watt = weniger Saugleistung?

Der Stromverbrauch moderner Staubsauger sinkt also, was nicht nur gut für die Umwelt ist, sondern auch noch Geld spart. Aber wie steht es mit der Leistung? Kann ein Gerät mit 1.600 Watt genauso gründlich saugen wie eines mit 2.400 Watt? Und was ist mit Modellen die sogar unter der 1.000 Watt-Grenze bleiben? Ist ein 900 Watt Staubsauger wirklich uneingeschränkt geeignet, wenn zum Beispiel Tierhaare aus Teppichen gesaugt werden sollen? Die Antwort ist leider kein einfaches „Na sicher!“, aber immerhin ein „Ja, aber es kommt darauf an…“. Die Motorleistung ist bei einem Staubsauger tatsächlich nicht die wichtigste Kennzahl, zwar hat sie bis zu einem gewissen Grad Einfluss auf die Saugleistung, aber es gibt eben auch andere Variablen.

So kann ein Motor je nach verwendeter Technik mehr oder eben weniger aus der aufgenommenen Leistung holen. Der erzeugte Luftstrom ist dann potentielle Saugkraft, dazu muss er allerdings erst möglichst verlustfrei zur Düse gelangen und auf dem Weg dahin drohen natürlich Verluste. Je nach Filtersystem, Saugrohr und Düsenkonstruktion gehen dabei mehr oder weniger Prozentpunkte verloren. Und in den Bereichen haben die verschiedenen Hersteller ihre Geräte in den letzten Jahren auch wirklich stark verbessert. So ist es eben durchaus möglich, dass ein moderner 900 Watt Sauger an der Düse die gleiche Saugkraft entwickeln kann wie ein etwas älteres Gerät das sich 2.000 Watt gönnt.

Fazit – weniger ist oft mehr

Wenn Sie bei der Suche nach einem neuen Staubsauger über besonders „kräftige“ Modelle mit 2.000 Watt Leistungsaufnahme und mehr stolpern, muss das nicht unbedingt für die Geräte sprechen. Im Gegenteil, das zeigt eher, dass es sich hier um ein älteres Modell handelt. Im Bereich zwischen 800 und 1.600 Watt liegen Sie in Sachen Leistung dagegen meist richtig. Hier überzeugt der geringe Stromverbrauch, die niedrige Lautstärke und in der Regel auch die hohe Effizienz. Wenn Sie trotzdem noch zögern, lesen Sie in unserem Staubsauger Test welche sparsamen Geräte trotzdem mit hoher Saugkraft überzeugen konnten.

Wie viel Watt braucht ein guter Staubsauger?

Im Vergleich zu früheren Modellen haben die heutigen Staubsauger oftmals zehnmal soviel Watt. Ist das denn überhaupt nötig? Ist dann die logische Schlussfolgerung, dass die alten Staubsauger alle nicht ordentlich gesaugt haben?

9 Antworten

Interessante Frage und immer noch aktuell. Ich hatte auch ein recht altes Model und wie auch hier beschrieben Probleme mit Hundehaaren im Teppich und wollte wissen ob ich nur auf die Watt-Zahl achten muss. Ich habe mich jetzt für einen mit 2400 Watt entschieden, den Siemens VS06G2410 (http://goo.gl/1d5om1). Das sind 1400 Watt mehr als mein Vorgänger Model hatte und was soll ich sagen, dass macht sich mehr als nur bemerkbar. Keine Haare mehr im Teppich etc. Also etwas mehr Watt gibt es auch schon für vergleichsweise kleines Geld. Ich denke die Staubsauger heute haben nicht nur mehr Watt somndern saugen auch schlichtweg besser. Hätte es damals Staubsauger mit 2400 Watt gegeben, dann hätte Sie nicht so gut gesaugt wie das die Staubsauger heute tun, will ich damit sagen. Ich hoffe ich konnte etwas helfen mit meinen Erfahrungsbericht.

ja Stausauger ab 2400 Watt würde ich Empfehlen da die leistung sehr gut ist Versuche mal mit 1500 Watt hunde haare aus den Teppich zu bekommen

Das nenn ich mal eine Aussage - damit kann man was anfangen.

Hallo, die Motorleistung, meist zwischen 1200 und 2500 Watt hat nichts mit der Saugleistung zu tun. Die Saugleistung eines guten Haushaltsstaubsauger wird immer am Luftstrom bzw. Düse gemessen und liegt so ca. bei 300 Watt.

Leistungsvergleich bei Staubsaugern

Wenn Sie die Saugleistung eines Saugers mit einem anderen Gerät vergleichenwollen, so lassen Sie sich nicht von der auf dem Typenschild angegebenen Aufnahmeleistung (Watt) täuschen. Die tatsächliche Leistung eines Saugers setzt sich aus der geförderten Luftmenge (Liter/Sek.) und dem Unterdruck (Millibar) zusammen. Einen leistungsfähigen Staubsauger erkennen Sie an der höchstmöglichen Luftfördermenge und Unterdruck.

für mehr informationen www.drjacob.de

Mit 2400 Watt ist man heute super bedient: Ich selber nutze den Siemens VSZ31455 Bodenstaubsauger (http://goo.gl/JU7UdQ) und der ist wirklich sowas von stark, sehr zu empfehlen.

entscheidend ist erstmal, was ich überhaupt saugen will und muss:

habe ich einen dicken Teppisch und dazu noch ein Haartier in der Wohnung sollte man schon etwas höher stapeln mit den Watt, aber besonders Augenmerk auf die Bürste legen;

ist nur Parkett und Fliese da oder auch dünne kurzflorige Auslegware, die b und zu vom Krümel befreit werden, dann sind Staubsauger bis 1800 Watt völlig ausreichend

und im Endeffekt, bei Kameras gibt es den Pixelwahn, bei Staubsaugern den Watt-Wahn , aber als fotografieren bzw. saugen können die alle nciht

Watt Angaben haben meistens nichts zu bedeuten und sind nur kuenstlich von den herstellern hochgepusht, solltest dich lieber auf erfahrungs- bzw. testberichte verlasse, fuer staubsauger gibts solche zum beispiel auf http://www.besterstaubsaugertest.de

Wichtig ist die Wattzahl, die an der der Düse mechanisch erzeugt wird. Die angegebene Wattzahl sagt nur wie stark der Motor ist. Hier ist es wie überall. Die Hersteller versuchen durch immer höhere Leistungsangaben einen neuen Kaufanreiz zu schaffen. Mein Staubsauger hat 1300 Watt. Mit dem bin ich voll zufrieden.

1300 Watt, und die stehen an der Düse an, wie hast Du das bloß gemessen¿

Nein, die 1300W beziehen sich auf den Motor. Mit der Saugleistung bin ich aber zufrieden, wenn es dich beruhigt. Hast du sonst noch was kreatives zu dieser Frage zu sagen, oder beschränken sich deine Beiträge auf blöde Aussagen?

Wie soll man denn Deine blöde Antwort, Wichtig ist die Wattzahl, die an der Düse mechanisch erzeugt wird!, verstehen¿

Das ist keine blöde Antwort, sondern die einzig richtige. Das hat was mit Physik zu tun. An der Düse entsteht nämlich ein messbare Leistung! Und diese Leistung ist nicht automatisch höher wenn der Motor stärker ist, ähnlich wie beim Auto. So einfach ist das.

Es soll ja alles besser werden. So auch die Leistung von Staubsaugern. Wie soll die Industrie ihre Produkte an den Mann bringen, wenn das Nachfolgemodell nicht irgendeinen Vorteil zum Vorgänger hat?

Sauger werden stärker,

Gold wird immer teurer,

Fernseher immer flacher,

Autos immer schneller,

Taschenlampen immer heller,

Handys immer kleiner,

Flüge immer weiter,

Frauen immer schöner,

Straßen immer breiter.

OK. Das vorletzte entspricht nicht der Wahrheit, wird aber gern als Kompliment gehört.

Gruß DER ELEKTRIKER

Mein Miele Tango hat 1800 Watt. Meist reicht die Hälfte, sonst kommt der schwere Teppich mit hoch. Wenn ich aber hinter einer Fliege herjage, stelle ich auf volle Saugkraft, dann flutschts! ;-)

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Ich suche einen guten staubsauger am besten von bosch oder einer anderen sehr guten marke. jetzt wollt ich wissen was da an watt das beste ist. reichen da 1400 watt aus für teppich und normalen boden oder ist das zu wenig? was denkt ihr darüber was ein guter staubsauger haben sollte?

Habe einige tiefe und große Löcher in die Wand gebohrt. Um den dabei entstehenden Staub, bzw. Wandputz in Grenzen zu halten, nahmen wir einen Kächer-Industriestaubsauger. Der Filter war allerdings sehr schnell verstopft und die Saugleistung ließ erheblich nach. (Was für eine Fehlinvestition) Dann nahmen wir einen AEG handelsüblichen Staubsauger (Beutelfilter) der dabei sehr gute Dienste tat.

Nun fragen wir uns, kann dieser Staubsauger durch diesen Schutt, bzw. Wandputz geschädigt werden? Oder ist dies unproblematisch, da der gesamte Staub im Beutel landet?

Bitte nur antworten, wenn echte Kenntnis vorliegt. Danke!

Hey, ich habe seit ca. 5 Monaten meinen neuen PC und meine Frage wäre jetzt, wie bekomme ich am besten den Staub von der Grafikkarte und vom Boden und Gehäuselüftern. CPU Kühler ist eine kompakte Wasserkühlung von Corsair (H100i).

Mit dem Staubsauger geht ja leider schlecht haha :D

ein neuer Staubsauger muss ins Haus und wegen der Katzen bzw. der Tierhaare muss es was vernünftiges sein.

Ich stöberte also gerade ein wenig bei Ebay und war verwirrt.

Gerade sehr preiswerte bzw. billige Modelle protzen mit hohen Wattzahlen, um die 2000, so dass es alleinig nicht sein kann.

Nun also meine Frage, was macht letztlich einen guten Staubsauger aus ?

Ich brauche einen neuen Staubsauger. Einerseits soll es schön sauber werden, andererseits will ich natürlich auch Strom sparen. Wie viel Watt sind ideal? Könnt Ihr mir einen empfehlen? Es soll schön sauber werden.

Hallo, Unsere Nachbarin hat heute um 7 Uhr mit einem Hochdruckreiniger ihr Auto geputzt und danach gestaubsagt darf man das ?

Moin! Vielleicht eine doofe Frage, aber dennoch: Wenn ein Staubsauger 2,4 kwh verbraucht, zieht er dann jede Sekunde volle 2400 Watt oder verteilt sich das tatsächlich auf eine Stunde, so dass es sekündlich nur 0,67 Watt sind?

ich hab einen E-Scooter mit 100 watt und wenn ich mich draufstelle und gas gebe passiert nichts - auf grader strecke. die beiden bleiakkus 12volt 7ah sind voll.

man hört ja auch das radsportler mit 500 watt reintreten, dann frag ich mich warum n 500 watt motor das dann nicht schafft, oder liegt das an der Übersetzung ?

Hi ich will mir/uns einen neuen Staubsauger kaufen OHNE beutel - sind die zu empfehlen? Und welche mindest watt anzahl ist nötig das er gut saugt? also auch teppiche, für ganz normalen haushalt, eben!! DANKE!

bei Miele gibt es die Silence Motoren der Eco-Line mit 1200 Watt und die Powermotoren mit 2200 Watt. Allerdings sind die Silence Motoren wesentlich teurer. Ist es nach wie vor so, dass die Saugleistung von der Wattzahl abhängt und ich davon ausgehen kann, dass der mit 2200 W auch die bessere Saugleistung hat oder ist die Eco-Line daher so teuer, weil sie mit 1200 W die gleiche Saugleistung bietet?

Stimmt das, je mehr Watt desto besser die Leistung? z.B. 1600 und 2500Watt würde man da einen unterschied merken? Da ich einen Hund habe ist das wirklich wichtig.

wie reinigt man die Borsten einer Parkettdüse, wenn sich dennoch Staub- und Fusseln darin verhacken?

hallo. hab so nen staubsauger zum auskippen wenn man so will, ohne beutel und ohne filter. nun findet man ja viel zu diesen teppichpulvern zur reinigung und auch für welche teppicharten diese geeignet sind etc. aber nirgends hab ich nachlesen können, ob auch ein staubsauger wie meiner anschließend zum absaugen verwendet werden kann.

Staubsauger kaufen: Watt-Zahl sagt nichts über die Qualität

"Gute" Staubsauger brauchen nicht viel Watt

14.08.2014, 13:49 Uhr | rw, zuhause.de, Stiftung Warentest

Ein guter Staubsauger wird auch mit hartnäckigen Staubflocken fertig. (Quelle: Felix Janson/imago)

Aufgrund der neuesten Ökodesign-Richtlinie der Europäischen Union (EU) dürfen seit dem 1. September 2014 keine neuen Staubsauger mit einer Leistung von mehr als 1600 Watt mehr in Verkehr gebracht werden. Nur Restbestände darf der Einzelhandel noch abverkaufen. Als die Verbotspläne bekannt wurden geißelten Politiker, Verbraucher und viele Medien die Regelungswut der Brüsseler Bürokraten. Gelassen blieben von Anfang an die Staubsauger-Hersteller. Denn für eine gute Saugleistung brauchen Staubsauger nicht unbedingt viel Watt. Selbst das ab 2017 geltende Verbot für Staubsauger mit über 900 Watt veranlasst nicht zu großer Sorge. Das sind die tatsächlichen Qualitätskriterien, an denen Sie sich orientieren sollten, wenn Sie einen neuen Staubsauger kaufen.

"Lassen Sie sich nicht von hohen Watt-Zahlen täuschen", lautet eine wichtige Empfehlung der Stiftung Warentest zum Staubsaugerkauf. "Hohe Watt-Zahlen allein garantieren noch keine hohe Saugleistung. Der stärkste Motor nützt nicht viel, wenn die Düsen nicht aerodynamisch geformt und richtig auf das Gehäuse abgestimmt sind."

Die Watt-Zahl ist bei Staubsaugern kein Qualitätskriterium

Eben dies glauben aber offenbar so viele Verbraucher, dass die Hersteller selbst oft eine höhere Motorleistung deklarieren, als ihre Geräte tatsächlich haben. Im letzten ausführlichen Staubsauger-Test der Stiftung aus dem Februar 2014* waren 11 der 15 getesteten Geräte vom Anbieter mit einer höheren Leistung ausgewiesen, als im Test tatsächlich nachweisbar war.

Die auf einem Gerät angegebene Watt-Zahl taugt also nicht als Qualitätskriterium für neue Staubsauger. Und Verbraucher müssen sich auch keine Sorgen machen, dass nach dem EU-Verbot keine saugstarken Produkte mehr erhältlich sein werden. Die Hersteller haben sich längst auf die neue Grenze eingestellt. Alle 15 Sauger aus dem Februar-Test – immerhin sieben davon erzielten ein "gutes" Gesamtergebnis – erfüllten bereits die neuen gesetzlichen Anforderungen.

Eines der besten Testgeräte, der "Siemens Q5.0 Extreme Silence Power", blieb sogar unter der Marke von 900 Watt und damit schon jetzt unter der ab September 2017 geltenden Leistungs-Höchstgrenze von neuen Staubsaugern. Sehr willkommener Nebeneffekt beim watt-armen Siemens-Sauger: Er war mit unter 70 Dezibel mit Abstand das leiseste Gerät im Test.

Für Tierhaare bieten sich Staubsauger ohne Beutel an

Für die Kaufentscheidung ausschlagebender als die Watt-Zahl ist die Frage, ob der neue Staubsauger einen Beutel haben soll. Schon länger konkurrieren beutellose Sauger, die den Schmutz in einer integrierten Staubbox auffangen, mit den konventionellen Geräten, bei denen der Staub in Beuteln aufgefangen wird, die man als Zubehör hinzu kaufen muss. Inzwischen kommt rund jeder dritte verkaufte Staubsauger ohne Beutel aus. Auf die Saugkraft der Geräte lässt die Bauform zwar keine unmittelbaren Rückschlüsse zu – sowohl unter den beutellosen wie auch unter den konventionellen Staubsaugern finden sich "gut" saugende Produkte.

Beutellose Staubsauger haben aber den Vorteil, dass sie die laufenden Kosten reduzieren, weil man keine Beutel nachkaufen muss. Auch wer ein Haustier in der Wohnung hält, ist mit einem Staubsauger ohne Beutel meist besser bedient. "Eingesaugte Tierhaare fangen nach kurzer Zeit an zu riechen", so die Stiftung Warentest. Die Staubbox eines beutellosen Saugers kann man ohne Zusatzkosten nach jeder Benutzung ausleeren und vermeidet somit eine unerwünschte Geruchsentwicklung.

Staubsauger ohne Beutel haben aber auch noch einen anderen Vorzug. "Erst wenn der Staubbehälter bis zur maximalen Grenze gefüllt ist, sinkt die Saugkraft", so die Experten der Stiftung Warentest. Bei Beutel-Saugern hingen lasse sie umso stärker nach, je voller der Beutel wird.

Hygienischer sind Staubsauger mit Beutel

Dafür lassen sich Staubsaugerbeutel einfach auswechseln und halten den Schmutz dabei in ihrem Inneren. Im Test schafften das alle acht Beutel-Sauger "gut" oder "befriedigend". Beutellose Sauger sind beim Entleeren der Staubbehälter unhygienischer. Keines der sieben Testgeräte wurde besser als als "ausreichend" bewertet. Wer also nicht noch einmal mit den aufgesaugten Krümeln, Flusen und dem Schmutz in Berührung kommen will, greift nach wie vor am besten zu einem Staubsauger mit Beutel. Das gilt insbesondere für Hausstauballergiker.

Gute Staubsauger für Allergiker

Für eben diese Zielgruppe verbauen viele Hersteller auch so genannte Hepa-Abluftfilter (High Efficiency Particulate Airfilter, dt.: hochwirksame Partikel-Abluftfilter) in ihren Geräten. Sie sollen verhindern, dass Feinstaubpartikel mit der Abluft wieder aus dem Staubsauger geblasen werden. Für ein gutes Staubrückhaltevermögen kommt es aber auch auf die gesamte Konstruktion eines Saugers an. "Gute Filter verringern die Staubfreisetzung nur, wenn auch das Gehäuse dicht ist", informiert beispielsweise die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen.

Das war in früheren Tests nicht bei allen Staubsaugern mit Hepa-Filtern der Fall. Auch der Februar-Test zeigt, dass ein Hepa-Filter allein nicht zwingend auch ein "sehr gutes" Staubrückhaltevermögen nach sich zieht. Vier der insgesamt acht Staubsauger mit Hepa-Filter konnten die Prüfer in puncto Staubrückhaltevermögen nur mit "gut" bewerten. Von den sieben Geräten ohne Filter erreichten in dieser Testkategorie vier ein ebenso gutes Ergebnis. Allerdings: Kein einziger Staubsauger mit Hepa-Filter schnitt beim Staubrückhaltevermögen schlechter als "gut" ab. Die Partikelfilter sind also keine Garantie, aber doch ein wichtiges Indiz dafür, dass ein Staubsauger für Allergiker gut geeignet ist.

Vermeintliche Staubsauger-Schnäppchen reinigen oft nicht gut

Vorsicht geboten ist bei vielen sehr günstigen Angeboten. "Echte Schnäppchen sind unter 100 Euro selten zu finden", resümieren die Warentester nach ihrem Februar-Test. Nur ein Staubsauger mit Beutel, der "Quigg Eco2", den Aldi Nord nur vorübergehend als Aktionsware für 80 Euro im Angebot hatte, überzeugte mit einer "guten" Gesamtbewertung. Alle anderen Sauger unter 100 Euro enttäuschten. Bei den beutellosen Staubsaugern landeten die drei günstigsten Geräte auch auf den letzten drei Plätzen.

Zwei davon, der "Cleanmaxx DV-7488-3" (40 Euro) und der "Kalorik TKG VC 1006" (48 Euro) fielen mit einer "mangelhaften" Bewertung komplett durch. "Beide lassen auf Teppich, in Ritzen und an den Fußleisten einen großen Teil des Staubs liegen", so die Beobachtung der Prüfer.

Allerdings bedeutet ein hoher Preis allein nicht zwingend auch gute Qualität. Das teuerste Gerät im Februar-Test etwa, der beutellose "AEG AUPG3801" für 229 Euro, schaffte insgesamt nur ein "befriedigendes" Ergebnis. Für satte 90 Euro weniger gibt es den "gut" gewerteten "Dirt Devil DD 7770". Man kann also durchaus vergleichsweise günstige und "gute" Staubsauger finden, jedoch sollte man bei scheinbar besonders günstigen Schnäppchenangeboten doppelt hinsehen. Denn bei einem Staubsauger, der nicht ordentlich saugt, nützt einem auch ein niedriger Kaufpreis wenig.

Beim Saugen von Teppichen trennt sich die Spreu vom Weizen

Vor allem dann nicht, wenn man zuhause viele Teppiche und Teppichböden zu reinigen hat. Glatte Hartböden wie Fliesen, Laminat oder Parkett sind für die allermeisten Geräte kein größeres Problem – auch nicht für die meisten preisgünstigen Sauger. Bei der Teppichreinigung hingegen trennt sich die Spreu vom Weizen. "Gute" Saugergebnisse auf Teppich und Teppichböden schafften nur die vier Beutelsauger "Miele S8340 EcoLine", der 900-Watt-Siemens-Sauger, der "Eio Razzer Eco2" und der Dirt Devil. Bei den Staubsaugern ohne Beutel liefert nur der "Samsung SC86H0 Eco Wave" auf Teppichen ein "gutes" Saugergebnis.

Neues Energielabel für Staubsauger kann eine wichtige Entscheidungshilfe sein

Zeitgleich mit dem Verkaufsverbot für Staubsauger mit über 1600 Watt Leistung werden ab 1. September 2014 auch die neuen EU-Energielabel für Staubsauger verpflichtend eingeführt. Sie sollen den Verbraucher in die Lage versetzen, unterschiedliche Geräte schon im Laden leicht miteinander vergleichen zu können. Die Label zeigen nicht nur die Energieeffizienzklasse der Geräte auf einer Skala von "A" bis "G" und den durchschnittlichen jährlichen Energieverbrauch, sondern geben auch Auskunft über die Betriebslautstärke, das Staubrückhaltevermögen und die Reinigungsleistung auf glatten Böden sowie Teppichen.

"Beim Kauf neuer Hausgeräte ist das EU-Energielabel eine zuverlässige Entscheidungshilfe", findet Hersteller Siemens. Die Stiftung Warentest sieht die Energielabel, die mittlerweile für viele Haushaltsgeräte vom Kühlschrank bis zur Waschmaschine vorgeschrieben sind, kritischer. "So aussagekräftig wie unsere Tests ist das Label nicht", so die Warentester selbstbewusst.

Zudem kritisieren sie, dass die Klassifizierung der Energieeffizienz für Verbraucher verwirrend ist. Bei Staubsaugern beispielsweise kennzeichnet die Klasse "A" die sparsamsten Geräte. Ein mit "A" klassifizierter Wäschetrockner hingegen ist in puncto Energieverbrauch nur mittelmäßig. Hier werden die sparsamsten Geräte mit "A+++" ausgewiesen.

Wieviel Watt sollte ein Staubsauger haben?

Welche Motorleistung sollte mein Staubsauger haben?

Ein neuer Staubsauger steht an und natürlich stellt sich als eine der ersten Fragen: Welche Motorleistung brauche ich eigentlich?

Eines gleich vorweg: die Zeiten wo eine möglichst hohe Motorleistung eine hohe Saugleistung bedeutet, sind längst vorbei. In der heutigen Zeit solltet ihr euch nicht mehr von der reinen Motorleistung täuschen lassen! Denn die Wattangabe der Geräte sagt nichts anderes aus, als wie viel Watt an Leistung vom Staubsauger aufgenommen wird. Ob nun von der aufgenommenen Leistung 90% in Wärme anstatt in Saugleistung umgewandelt wird, ist erst mal nicht ersichtlich!

Elektromotoren sind aber um ein vielfaches effizienter als noch vor wenigen Jahren. Darüber hinaus hat sich auch die Saugtechnik an sich verbessert. Ein Vergleich lohnt sich aber dennoch.

Was bedeutet das in der Praxis?

Das bedeutet schlicht, dass ein Gerät mit 800 Watt Leistung ein älteres Modell mit 1600 Watt in Sachen Saugleistung in den Schatten stellen kann. Das bedeutet aber auch, dass ein hochwertiges neues Modell, welches mit einem besonders effizienten Motor- und Saugsystem ausgestattet ist, ein neues, schlecht ausgestattetes Modell übertrumpft.

Wie erkennt man also einen effizienten oder einen ineffizienten Motor bei einem Staubsauger?

Lange war nicht auf den ersten Blick erkennbar, ob ein Staubsauger effizient saugt oder nicht. Aus diesem Grund wurden die sogenannten Energieeffizienzklassen eingeführt um unterschiedliche Modelle leichter vergleichen zu können. Wer sich im Detail für die Energieeffizienzklassen interessiert, findet hier die EU Verordnung zu den Energieeffizienzklassen.

Einfach gesagt bedeutet dies: Umso besser die verschiedenen Energieeffizienzklassen, umso besser ist der Staubsauger in der jeweiligen Klasse. Sucht ihr also nach einem möglichst sparsamen, effizienten Motor, wählt am besten einen Staubsauger mit Energieeffizienzklasse A oder B. Die anderen Klassen geben dann an, wie gut der Sauger auf welchen Unterlagen saugt.

Eine weitere, umständliche Möglichkeit ist es, die Kommentare und Bewertungen der Staubsauger auf verschiedenen Internetseiten zu studieren. Dort finden sich häufig vergleiche zwischen dem Staubsauger an dem man interessiert ist und älteren bzw. anderen Modellen. Diese Möglichkeit ist sehr zeitaufwändig und umständlich da sie viel Lesearbeit und Recherche erfordert. Einfacher ist es, ihr schaut euch einfach unsere Tests zu Staubsaugern mit Beutel, Staubsaugern ohne Beutel etc an.

Saugleistung eine Frage des Preises?

Nun stellt sich natürlich die Frage: Ist ein Staubsauger mit effizientem Motor teurer als einer ohne? Darauf kann man wie so oft nur schwer eine eindeutige Antwort geben, aber im Allgemeinen ist die Antwort nein, man kann auch günstige Staubsauger mit effizientem Motor erwerben.

Mittlerweile sind auch die Hersteller günstiger Staubsauger zu effizienten Motoren übergegangen. Aber natürlich heißt es auch hier: Vergleichen und recherchieren! Dies kommt natürlich nicht zuletzt davon, dass die Hersteller durch die neue EU Regelung langsam aber sicher dazu gezwungen sind, effektivere und sparsamere Motoren zu verbauen.

Jeder sollte für sich selbst definieren was teuer ist. Lieber mehr Geld bei der Anschaffung ausgeben, kann bedeuten dass man dafür einen noch effizienteren Staubsauger hat, welcher weniger Strom verbraucht und mit dem die Arbeit schneller erledigt ist, da er besser saugt. Auf lange Sicht kann man so Geld sparen und spart auch noch wertvolle Zeit.

Ein Staubsauger kann also in der Anschaffung teuer sein, im Laufe seines Lebens aber Geld durch nicht verbrauchten Strom sparen und sogar günstigere Modelle irgendwann teuer dastehen lassen.

Kein Staubsauger mehr ohne Regler

Viele kennen es vielleicht noch gar nicht: die Regler für die Saugleistung am Staubsauger. Solch ein Regler ist dazu da, um in Zeiten wo man weniger Saugleistung braucht, die Motorleistung zu drosseln. Abgesehen vom Stromverbrauch, bringt es auch noch einen weiteren, sehr angenehmen Vorteil mit niedrigerer Leistung zu saugen, nämlich die Lautstärke.

Hohe Motorleistungen erfordern viel Strom, die Geräte können dabei ganz schön laut werden. Habt ihr allerdings einen Staubsauger mit Regler und möchtet beispielsweise nur ein wenig lockeren Staub wegsaugen, könnt ihr das auch mit gedrosseltem Motor. Eure Nachbarn, Familienmitglieder, Haustiere und auch eure Stromrechnung wird’s euch danken 🙂

Wie viel mehr Strom mehr ein Staubsauger mit 1600 Watt mehr braucht als einer mit 800 Watt zeigt eine einfache Rechnung:

Angenommen ihr saugt etwa eine halbe Stunde alle 2 Tage. Nach einem Jahr ergeben sich folgende Stromkosten:

Für den 1600 Watt Staubsauger:

365 Tage / 2 * 1600 Watt * 0,5 Stunden * 30 Cent/kWh = 43,80 € / Jahr

Für den 800 Watt Staubsauger ergibt sich aber nur die Hälfte:

365 Tage / 2 * 800 Watt * 0,5 Stunden * 30 Cent/kWh = 21,90 €

Ihr spart in einem Jahr also über 20€ an Stromkosten, wenn ihr jeden zweiten Tag für eine halbe Stunde staubsaugt. Die Zahlen sind natürlich individuell anpassbar. Man sieht aber sehr schön, dass besonders alte, leistungshungrige Staubsauger enorme Kosten verursachen können.

Hier könnt ihr eure eigenen Daten eintragen:

Nimmt man nämlich als krassen Vergleich einen alten Staubsauger mit 3000 Watt, kommt man auf über 80€ Stromkosten – nur für den Staubsauger! Mit der Ersparnis an Strom kann man nach nur 2 Jahren bereits einen neuen, günstigen und sparsamen Staubsauger kaufen. Saugt man öfter oder länger, amortisieren sich die Anschaffungskosten sogar noch früher.

Vergleichen lohnt sich! Wer preisbewusst lebt sollte nicht unbedingt zum günstigsten Staubsauger greifen, da diese dafür unter Umständen mehr Strom verbrauchen können, als ein etwas teurerer.

Die früher vielgepriesene Gleichung dass mehr Leistung auch mehr Saugkraft bedeutet, gilt schon lange nicht mehr und hat eigentlich auch nie gegolten, wie Tester bereits 1970 geschrieben haben. Leider hat sich das nur nie herumgesprochen. In Zeiten des Internets und der Vergleiche sollte sich dies aber ändern!

EU Verordnung Stromverbrauch

Die EU Verordnung zum Stromverbrauch bei Staubsaugern gilt seit 01. September 2014. Eine Aktualisierung dieser Verordnung ab 2017 ist bereits festgelegt. Die sogenannte „EU Ökodesign Verordnung“ legt vor allem zwei Dinge fest:

  1. Energie: Die Verordnung begrenzt, wie viel Watt ein Staubsauger maximal verbrauchen darf
  2. Saugwirkung: Gleichzeitig stellt sie Anforderungen, wie gut das Gerät mindestens reinigen muss

Seit 2014: Weniger als 1600 Watt sind Pflicht

Ausnahmen: Staubsauger mit höherer Stromaufnahme, die sich schon vor Inkrafttreten der EU Verordnung – also vor dem 01.09. – innerhalb der EU befanden, dürfen noch verkauft werden. Deshalb kann man im Handel durchaus noch auf Geräte treffen, die mehr als 1600 W verbrauchen – nach und nach werden diese dann ausverkauft werden.

Energieaufnahme ist nicht gleich Wirkung

Die Leistungsaufnahme in Watt wurde früher gerne als Verkaufsargument genannt – denn je mehr Leistung aufgenommen wird, desto höher kann auch die Saugkraft ausfallen. Das entscheidende ist dabei das „kann“. Denn eine hohe Leistungsaufname bedeutet zunächst nur viel Stromverbrauch. Oder wie Stiftung Warentest es sagt: Stromhunger und Qualität sind nicht dasselbe.

Weniger Verbrauch – gleiche Saugwirkung

Wie gut die Saugwirkung letztlich ist, hängt jedoch auch vom Motor, der Luftführung und vielem mehr ab – und da ließen Hersteller in den letzten Jahren viel Potential ungenutzt. Die Begrenzung des maximalen Verbrauchs auf 1600 Watt bedeutete daher für die Hersteller, dass sie den eingesetzten Strom durch eine bessere Technik wirksamer nutzen mussten.

Neue sparsame Modelle leisten sehr gute Arbeit

Auch wenn vor der Umsetzung der EU Verordnung Stromverbrauch und Leistung in den Medien oftmals gleichgesetzt wurden und es suggeriert wurde, dass eine Begrenzung der Energieaufnahme automatisch zu geringerer Saugwirkung führen würde: Sauger mit weniger Watt erzielen inzwischen hervorragende Werte im Staubsauger Test bei deutlich gesunkenem Verbrauch.

Eine gut abgestimmte Kombination von Motor, Strömungsführung, Filter und Staubbeutel macht hunderte Watt spielend leicht wett. So können auch stromsparende Modelle Staub und Schmutz zuverlässig aus Teppichböden und von Hartbögen saugen.

Heute selbstverständlich – vor wenigen Jahren noch ein Rabatt-Grund

Noch im Oktober 2014 erhielten Amazon Kunden beim Kauf bestimmter stromsparender Staubsauger einen Extra-Rabatt von 20 Prozent. Bedingung für den Preisnachlass war, dass sie überhaupt über ein „EU-Label“ verfügten – und schon das hatte die Auswahl der reduzierten Staubsauger auf ein Sortiment von ca. drei Dutzend Modelle beschränkt. Inzwischen ist die EU Richtlinie zum festen Bestandteil des Alltags geworden. Und dass man sparen kann, wenn eine sehr gute Energieeffizienz vorliegt, ist schon längst keine Überraschung mehr.

Staubsauger Saugleistung

Für einen Staubsauger ist die Saugleistung sehr wichtig. Die Motorleistung des Gerätes hat jedoch nicht relevant für die Saugkraft, sondern für die hineingehende Leistung. Die entsprechende Wattzahl ist daher für die Leistungskraft des Staubsaugers nicht ausschlaggebend. Entscheidend ist vielmehr die Kombination aller Faktoren im Staubsauger, zu denen Düsenkonstruktion, Motorleistung und Saugrohr zählen. Diese müssen gut aufeinander abgestimmt sein.

Was genau ist die Saugleistung?

Die Saugkraft eines Staubsaugers definiert Leistungskraft zur Aufnahme von Schmutz. Gut abgestimmte Staubsauger mit einem kurzen Saugweg sind leistungsstärker. Ist die Lagerung des Motors reibungsarm, steigt die Saugkraft ebenfalls. Dabei ist die Saugkraft abhängig von der Arbeitstechnik des Staubsaugers. Damit auch empfindliche Materialien beim Saugen keinen Schaden erleiden, kann die Saugkraft reguliert werden.

Die Steuerung kann elektronisch oder mechanisch sein, bei der mechanischen Regulierung wird der Staubsauger durch einen Schieber zusätzlich mit Nebenluft versorgt. Eine große Öffnung deutet immer auf eine schwache Saugkraft hin. Die mechanische Regulierung reduziert die Anschlussleistung nicht. Je geringer die Saugleistung ist, desto geringer sind auch die Geräuschemission und der Stromverbrauches Staubsaugers.

Wie wird gemessen?

Die Saugkraft des Staubsaugers wird in mmWS (Millimeter Wassersäule) gemessen. Diese Angabe wird jedoch vom Hersteller oft nicht mitgeteilt. Deshalb sollte man sich vor einem Kauf auch gezielt über die effektive Saugwirkung informieren, z.B. in einem Staubsauger Test.

Auch die Wattzahl ist hierbei kein eindeutiger Maßstab, aber immerhin ein guter Orientierungspunkt. Je mehr Watt, desto höher die Saugwirkung – diese Faustregel kann man im Hinterkopf behalten, muss sie aber mit Vorsicht genießen: Moderne Staubsauger setzen nämlich darauf, zum Energiesparen aus einer möglichst geringen Wattzahl eine möglichst hohe Saugkraft zu erzeugen. Aber klar: Ein tragbarer Akkusauger mit 100 Watt kann nicht annähernd die gleiche Wirkung entfalten wie ein Staubsauger mit Beutel, der es auf 2.000 Watt bringt. Allerding kann ein 1.600 W Modell durchaus kräftiger saugen als ein 2.100 W Modell – wenn seine Komponenten besser aufeinander abgestimmt sind.

Was sagt das über die Reinigungswirkung beim Saugen aus?

Wenn man das Glück hat, dass bei verschiedenen Saugern, die infrage kommen, jeweils die mmWS angegeben ist, kann man leicht selber seinen Favoriten finden: Je höher die Angabe in mmWS ist, desto stärker ist auch die Saugkraft des Staubsaugers.

  • Ein Bodenstaubsauger mit hoher Saugkraft sollte deshalb mit einer Leistung ab 2.500 mmWS ausgestattet sein, um gute Dienste zu erweisen.
  • Die Saugkraft der meisten Handstaubsauger fällt im Vergleich zu einem Bodenstaubsauger deutlich geringer aus. Sie sollte dennoch nicht niedriger als 250 mmWS sein.

Verstellstufen – das sollte man beachten

Moderne Staubsauger haben nicht nur eine Saugleistungsstufe, sie haben in der Regel mehrere, verstellbare Stufen, die dem Verschmutzungsgrad angepasst werden können. Je höher die Anzahl der verstellbaren Stufen ist, desto besser kann die Saugkraft angepasst werden. Häufig gibt es vier bis sechs Verstellstufen, aber auch Staubsauger, deren Saugkraft in 14 Stufen oder sogar stufenlos einstellbar ist.

Untergrund und Verschmutzungsgrad spielen eine Rolle

Bei der Vielzahl der Untergründe ist es logisch, dass auch die Saugleistung eines Staubsaugers variabel sein muss. Untergründe wie Teppiche, Stoffe und Möbel benötigen in der Regel eine höhere Saugkraft des Staubsaugers um gereinigt zu werden. Andere Flächen, zu denen Fliesen, Parkett und andere, harte Böden gehören, kommen mit einer geringeren Saugkraft aus.

Bieten Saugroboter auch eine Saugleistung oder bürsten sie den Staub nur?

Moderne Saugroboter arbeiten mit einer Kombination aus Saugkraft und Reinigungskraft durch eine Bürste. Verunreinigte Stellen werden durch bürstende Vor- und Rückwärtsbewegungen von Schmutz befreit, welcher anschließend durch die Saugkraft in das Innere des Gerätes befördert wird.

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