Spinne im Staubsauger
Sie haben eine Spinne im Staubsauger und wissen nicht was Sie tun sollen? Sicher ist die Spinne unfreiwillig in die Fänge der Bodendüse geraten. Wird Sie das überhaupt überleben und wenn ja was kann passieren? Hier gibt es die Antworten zum Thema „Spinne im Staubsauger“.
Duell Spinne gegen Staubsauger
Diese Duell gewinnt klar der Staubsauger. Bei Geschwindigkeiten der Luftzirkulation von 100 bis 150 km/h moderner Staubsauger, hat das Spinnentier keine Chance. In der Regel wird die Spinne entweder im Luftstrom zerrissen oder erstickt qualvoll im Staubbeutel/Staubbehälter.
Einige Berichte zeugen allerdings von überlebenden Spinnen im Staubsauger. Von Tieren die wieder heraus krabbeln ist die Rede. Eine unangenehme Vorstellung oder? Speziell Menschen die Angst vor Spinnen haben, bekommen regelrechte Schweißausbrüche wenn sich im Staubsauger ein solches Krabbeltier befindet.
Was tun wenn die Spinne überlebt?
Viele beutellose Sauger lassen die Sicht auf den Inhalt des Staubbehälters zu. Spätestens dann ist offensichtlich, ob die Spinne das Aufsaugen überlebt hat. Normalerweise kommt das Tier nicht wieder heraus. Die selben Sicherungen welche verhindern das der Schmutz nach außen gelangt, verhindern der Spinne im Staubsauger den Ausgang.
Sie können Sie einfach qualvoll ersticken lassen oder die Freiheit gewähren. Letztere Variante ist humaner und tierfreundlicher.
Spinne aufsaugen – aber wie?
Wenn Sie wirklich die lästige Spinne loswerden wollen, stellen Sie den Staubsauger auf die höchste Leistungsstufe. Durch die Geschwindigkeit und Kurven des Schlauchs, zerreißt es das Spinnentier. Wenn nicht, landet sie mit einer mörderischen Geschwindigkeit im Innenraum des Staubbehälters/Staubbeutels. Spätestens der Staub verstopft die sensiblen Atemwege der Spinne und sie geht zugrunde. Wenn schon eine Spinne aufsaugen, dann kurz und schmerzlos auf der höchsten Stufe.
TIPP : Halten Sie kurz das Rohr zu um einen Unterdruck zu erzeugen. Das gibt der Spinne im Staubsauger den Rest. Aber nicht zu lange, weil das Gerät schnell heiß wird.
Für alle Fälle sollten Sie den Staubbeutel entsorgen bzw. den Behälter ausleeren. So ist das Tier garantiert aus Ihren vier Wänden und es wird Sie kein weiteres Unwohlsein plagen, ob die Spinne im Staubsauger verlässt wieder heraus krabbelt.
Spinnen…. sind auch nützlich
Bei allem Hass und Ekel vor Spinnen sollten Sie nicht vergessen, das die Spinnentiere eine nützliche Funktion haben. Motten, Fliegen und andere Plagegeister sind die Nahrungsquelle dieser Tierchen. Spinnen sind überaus sinnvoll und leisten einen wichtigen Beitrag im Kreislauf der Natur.
Bevor Sie die harte Tour wählen und Spinnen im Staubsauger verschwinden lassen, könnten Sie die Tiere zum Beispiel einfach aussetzen. Ein Bekannter, Familienmitglied etc. könnte diese Aufgabe übernehmen. Nicht jeder hat panische Angst vor Spinnen und traut sich durchaus diese anzufassen.
Fazit zum Thema Spinne im Staubsauger
Zu 99 Prozent überlebt eine Spinne das Aufsaugen auf der höchsten Leistungsstufe nicht. In Einzelfällen, besonders wenn Gardinen etc. mit einer geringen Stufe gesaugt wurden und dabei eine Spinne erwischt wurde, bestehen durchaus Überlebenschancen für die Spinne im Staubsauger. Dann bleiben nur zwei Möglichkeiten : ersticken lassen oder befreien. Feinste Staubpartikel behindern die Atmung der Spinne und sie wird zugrunde gehen. In den allermeisten Fällen aber, besteht Sie das Duell Staubsauger vs. Spinne nicht. Es ist aber immer ratsam darüber nachzudenken, ob die nützlichen Tiere nicht besser die Freiheit und nicht den „Staubsauger-Tot“ verdient haben.
Spinnen im staubsauger
Spinnen zählen nicht zu unseren beliebtesten Mitbewohnern, sie werden von den meisten Menschen als eklig empfunden und lösen Unbehagen aus. Nicht verwunderlich dass wir sie mit möglichst großem Sicherheitsabstand beseitigen wollen und was wäre einfacher als diese bei der Haushaltsreinigung mit einzusaugen? Klingt simpel und effizient, wäre da nicht immer der kleine Hintergedanke ob es nicht die Möglichkeit gibt dass die Spinne sich später wieder heroisch aus ihrem dunklen Grab herauskämpft um Rache auszuüben, während wir nichtsahnend friedlich Schlafen.
Wie die Überlebenschancen stehen hängt von einigen Faktoren ab da es mehrere Arten gibt wie die Spinne letztendlich im Haushaltsgerät verenden kann. Durchschnittliche Bodenstaubsauger haben heutzutage eine Leistung von 1000 bis 2000 Watt, ein kleiner Achtbeiner der einem vor das Rohr läuft wird hier mit ca. 150 km/h durchflitzen. Spinnentiere haben zwar einen robusten Chitinpanzer und ziehen sich im Normalfall reflexartig zu einer Kugelform zusammen, bei dieser Geschwindigkeit jedoch erleiden auch diese beträchtliche Schäden. Für große Exemplare wird diese Krafteinwirkung mit höchster Wahrscheinlichkeit sofort tödlich enden, besonders kleine Hausspinnen können dies doch durchaus überleben da sie nicht genug Masse haben um durch diese Beschleunigung ins Jenseits befördert zu werden, obwohl die meisten ihnen wohl eine Fahrkarte mit erste Klasse Sitzplätzen gerne spendiert hätten. Welche Todesfallen warten jetzt im Inneren des Staubsaugers auf den unschuldigen Krabbler, falls ein Rücklaufventil beziehungsweise ein Hygieneventil vorhanden ist wird dieser ohnehin nicht wieder rauskommen können und langsam sterben. Bei Modellen ohne Ventil kann die Spinne nochimmer ersticken, Spinnen atmen durch eine Tracheenlunge und diese kann durch den Feinstaub verstopfen. Diese Tracheen sind genauso wie der Chitinpanzer aber sehr druckempfindlich und können durch Unterdruck zerstört werden. Bei jedem Staubsauger gehört es zum grundlegenden Funktionsprinizip dass ein Unterdruck im inneren des Gerätes erzeugt wird, die Luft wird im Verhältnis zum externen Normaldruck am Schlauch dadurch eingesaugt. Wenn man sichergehen will dass die Spinne durch eine plötzliche Druckänderung stirbt kann man bei laufendem Gerät das Rohr vorne mehrmalig kurz zuhalten und wieder freigeben.
Die Wahrscheinlichkeit dass eine Spinne das Einsaugen mit einem herkömmlichen Bodenstaubsauger überlebt ist also ziemlich gering bis garnicht vorhanden wenn man sicher geht. Was anderes ist es natürlich wenn man diese nur beiläufig mit geringer Saugstärke aufsaugt und gleich ein Gerät ohne Rücklaufventil abschaltet, aber das versteht sich nach obiger Erklärung hoffentlich von selbst. Im mitteleuropäischen Raum haben wir keine giftigen Hausspinnen zu erwarten, eine Wespe ist gefährlicher als jeder Achtbeiner der uns über den Weg laufen könnte, auch wenn sie nicht hübsch anzusehen sind und ihre ruckartigen schnellen Bewegungen uns in Angst und Schrecken versetzen stellen sie keine Gefahr dar, sind ein natürlicher Teil unserer Umwelt und erfüllen dort sinnvolle Aufgaben. Der kleine persönliche Erfolg seine Phobie überwunden zu haben und eine Spinne nach dem Auffangen in einem Becher im Garten ausgesetzt zu haben sollte mehr wert sein als sich Gedanken darüber machen zu müssen was wo wieder rauskriechen könnte.
Spinne vs. Staubsauger: Hinweise für den ungleichen Kampf
Spinnen sind sehr nützliche Tiere, halten Sie uns doch mit ihren Netzten und Appetit lästige Insekten wie Fliegen oder Stechmücken vom Halse. Doch seine Wohnräume will man verständlicherweise nicht mit den achtbeinigen Krabbeltieren teilen. Zur Beseitigung der ungebetenen Gäste greifen viele auf den Staubsauger zurück und saugen die Spinne auf. Überleben das Tiere? Was sollte beim Spinnen aufsaugen beachtet werden? Oder gibt es humanere Arten, um die Wohnung wieder spinnenfrei zu bekommen? Unser Ratgeber liefert Antworten auf diese Fragen.
Überleben Spinnen das Aufsaugen?
Spinne vs. Staubsauger: Immer wenn es zu diesem zugegebenermaßen ungleichen Duell kommt, sind die unterschiedlichsten Geschichten zu hören.
Die einen berichten, dass Spinnen den Kampf gegen den Staubsauger überleben und nach dem Aufsaugen wieder aus dem Rohr herausgekrabbelt kommen.
Andere hingegen sind der Ansicht, dass die Spinne im Schlauch zerrissen wird oder spätestens im Staubsaugerbeutel erstickt, da der Staub die Tracheen (Atemwege) der Spinne verstopft.
Experten und Staubsaugerhersteller räumen mit diesen Mutmaßungen vieler Ottonormalverbraucher auf und liefern auf die oben gestellte Frage eine klare Antwort: Im Normalfall wird eine Spinne beim Einsaugen getötet.
Das ist allein schon der hohen Geschwindigkeit geschuldet, die im Staubsaugerrohr und -schlauch entsteht. Denn je nach Wattleistung des Staubsaugers entsteht im Schlauch eine Geschwindigkeit von 100 bis 140 km/h.
Wegen der Krümung des Schlauchs und der Tatsache, dass der Schlauch auch irgendwo endet, werden die Spinnen mit Tempo 100 und mehr gegen eine Wand geschleudert. Auch wenn die kleinen Tierchen widerstandsfähig sind, sind die Überlebenschancen minimal.
Deutlich bessere werden die Aussichten für die Spinne, wenn man mit ganz kleiner Wattleistung saugt, was zum Beispiel beim Absaugen der Gardinen oder eines Vorhangs der Fall ist.
Tipp! Zudem haben viele neue, moderne Staubsauger eine Art Spinnen-Schutzvorrichtung in Form eines Hygieneventils, welches sich am Schlauchende befindet. Das heißt, selbst wenn die Spinne lebendig im Staubsaugerbeutel landet, ist der Weg nach außen versperrt.
Spinne aufsaugen: Was beachten?
Eine Spinne mit dem Staubsauger aufzusaugen, ist zwar eine sehr radikale und drastische Methode, doch viele greifen auf diese Lösung zurück, um die Wohnung wieder spinnenfrei zu bekommen. Wie sollte man dabei am besten vorgehen?
- Staubsaugeraufsatz (Düse oder Bürste) entfernen und nur das Staubsaugerrohr verwenden.
- Um den Abstand zur Spinne so groß wie möglich zu gestalten, kann man das Rohr ausziehen. Vorausgesetzt es handelt sich um ein Teleskoprohr.
- Stellen Sie am Staubsauger die höchste Stufe ein, damit das Tier mit einer größtmöglichen Kraft / Geschwindigkeit eingesaugt wird.
- Ist die Spinne eingesaugt, können Sie den Staubsauger noch weiter in Betrieb lassen und gegebenenfalls noch ein bisschen Staub, Krümel und Co. nachsaugen.
- Um auf Nummer sicher zu gehen, dass die Spinne auch wirklich tot ist, sollten Sie das Rohr für einen Moment luftdicht verschließen. Den entstehenden Unterdruck wird die Spinne nicht überleben.
- Wer immer noch von einem Unwohlsein geplagt wird, sollte als letzte Maßnahme den Beutel entsorgen bzw. Staubauffangbehälter entleeren. So werden auch die letzten Horrorvorstellungen beseitigt, dass die Spinne vielleicht doch noch aus dem Staubsauger krabbeln kann.
Vor- und Nachteile des Aufsaugens einer Spinne
- Die Spinne wird aufgrund der hohen Geschwindigkeit wahrscheinlich schon beim Einsaugen getötet.
- Staubsauger mit Hygieneventilen verhindern das Rauskrabbeln der Spinne.
- Mit Staubsaugern mit einem Teleskoprohr kann man auch Spinnen an der Decke entfernen.
- Die Überlebenschancen der Spinne sind sehr gering. Humanere Varianten finden Sie im nächsten Artikel
Spinnen ohne Staubsauger entfernen
Aber es muss ja nicht immer gleich die harte Staubsauger-Tour bei der Spinnenbekämpfung sein. Schließlich gibt es zahlreiche humanere Varianten, wie Sie das Tier lebend aus den eigenen vier Wänden befördern können. So tun Sie auch der Umwelt einen Gefallen, denn Spinnen sind ein wichtiger Bestandteil des Öko-Systems.
Sehr gut Gut Befriedigend Nein
- Bekannte Hausmittel: Spinne mit einem Glas fangen und dann ein Stücke Papier oder Pappe drunterschieben. Wohl die bekannteste und zugleich eine der effektivsten Methoden, um Spinnen einzufangen.
- Ausgeblasenes Straußenei: Glt ebenfalls als bekanntes und effektives Hausmittel im Kampf gegen Spinnen, da diese durch den Geruch und ganz ohne Einsatz von Chemie die Flucht ergreifen.
- Lavendel: Auch mit Lavendel (Lavendelöl, -säckchen, usw.) lassen sich Spinnen vertreiben. Und an der Nähe eines Fensters aufgehangen, sucht sich das Tier dann lieber gleich eine andere gemütliche Stube.
- Spider-Catcher: Im Handel gibt es eine große Auswahl an Spinnenfängern bzw. Spinnengreifer oder Spinnengreifarme, bei denen die Tiere einfach und human eingefangen und vor die Tür transportiert werden können.
- Katzen und Hunde: Nicht nur beliebte Haustiere, sondern meist auch effektive Spinnenfänger. Der Vorteil ist, dass Sie dabei nicht einmal selber Hand anlegen müssen. Der Nachteil für die Spinne: Diesen Kampf kann sie nicht gewinnen.
- Fliegengittern: Bieten sich als Vorsorge an, damit die Spinnen erst gar nicht so leicht in die Wohnung kommen können. Zugleich bietet das Fliegengitter einen guten Schutz gegen andere Insekten wie Fliegen, Mücken usw.
5 Kommentare und Erfahrungen
Informativ und unterhaltsam geschrieben, eine kleine Korrektur wäre allerdings anzubringen: Spinnen sind keine Insekten, sondern Spinnentiere.
vielen Dank für den Hinweis, wird haben das gleich geändert.
Ihr Team von Staubsauger.net
Nicht immer brutal,Spinnen sind auch Nutztiere,sie haben bei mir mit den Lebensmittelmotten aufgeräumt.
Gebissen hat mich auch noch keine,ich kann nicht verstehen, warum man sich vor den kleinen Tierchen fürchten kann.
Gruss an alle Ängstlichen
Schön, dass ihr die spinnen freundlichen Varianten zur Entfernung auch schreibt! Das liest sich auf manch anderer Seite ganz anders…
Ich hab allerdings einen ganz komplizierten Wissenskonflikt: im letzten Jahr haben wir uns im Bad mit unseren Töchtern ganz geduldig eine Spinnenmutti mit Nest angeguckt und nach dem Schlüpfen die gesamte Spinnenfamilie per Glas-Pappe-Methode auf den Dachboden umgesiedelt. Aber nun hängt ein Nest von einer kleinen dicken Spinne direkt über dem Babybett. Da hab ich doch auch eine Grenze. Und aber auch Skrupel, dem Nest den Gar auszumachen. Herrje!
WASSERMETHODE: (mach ich seit Jahren so)
+) Sprühflasche mit Leitungswasser
+) ein wassernasser Pinsel
+) Spinne ordentlich einsprühen, bis sie sich zusammenrollt
+) mit dem nassen Pinsel vorsichtig auftupfen
Spinnen im staubsauger
So werden Sie die Tiere los
Spinnen können aus dem Staubsauger krabbeln
30.08.2017, 08:00 Uhr | vdb, t-online.de
Durch offene Fenster und Balkontüren verirren sie sich in geschlossene Räume. (Quelle: CBCK-Christine/Thinkstock by Getty-Images)
Sie zählen zu den unbeliebten Gästen, die sich in den meisten Haushalten regelmäßig einfinden: Langbeinige, unschöne Spinnen. Ihr bloßes Aussehen entsetzt viele Menschen, bei manchen löst es Angstzustände aus. Welche Arten aber sind es, die im heimischen Keller lauern und wie wird man sie wieder los? Wir haben mit einem Experten gesprochen.
1. Kellerspinnen haben sich an menschliche Umgebung gewöhnt
Spinnen ernähren sich von Insekten. Verwunderlich erscheint es deshalb, dass sie sich in Kellern und dunklen Wohnungsecken finden. "Es gibt Spinnenarten wie die Keller- oder die Zitterspinne, die in diesem, für sie unnatürlichen, Umfeld leben. Sie haben sich an die menschliche Umgebung gewöhnt und fühlen sich dort wohl", sagt Julian Heiermann, Zoologe beim Naturschutzbund (NABU).
2. Viele Spinnen verirren sich ins Haus
Andere Spinnenarten – wie zum Beispiel die Zebraspinne – suchen keineswegs ein Dach über dem Kopf. Durch offene Fenster und Balkontüren verirrt sie sich schlichtweg in geschlossene Räume. Etwas anders im Herbst: "Dann suchen Spinnen geeignete Überwinterungsplätze, die sie vor niedrigen Temperaturen schützen", so Heiermann. Gesundheitsgefährdend sind die unwillkommenen Mitbewohner aber nicht: "Es gibt in Deutschland keine giftigen Spinnen", so Heiermann. Auch die oftmals gefürchtete Kreuzspinne kann dem Menschen nichts anhaben. Ihr Biss löst beim Menschen eher einen Juckreiz, wie bei einem Mückenstich, aus.
Viele Menschen mögen keine Spinnen (Quelle: 631372, CC0 Public Domain , pixabay.com)
3. Spinnen können aus dem Staubsaugerbeutel krabbeln
Trotzdem sind vielen Menschen die langbeinigen Spinnentiere zuwider. Ihr einziger Wunsch ist es, das Getier so schnell wie möglich wieder loszuwerden. Von dem Aufsaugen mit einem Staubsauger rät Tierschützer Heiermann allerdings ab. Diese Methode sei für Spinnen besonders qualvoll, zudem überleben einige Arten die Tortur und krabbeln aus dem Staubsaugerbeutel wieder heraus. "Spinnen werden - je nach Staubsaugermodell - mit bis zu 140 km/h von der Bodendüse aufgesaugt und durch den Schlauch geschleudert. Da der Schlauch einige Biegungen hat, knallen sie mit voller Wucht links und rechts gegen die Wände. Im Allgemeinen landen sie also gleich tot im Staubbeutel", erklärt Reinhild Portmann, Pressesprecherin des Staubsaugerherstellers Miele, gegenüber dem Portal "Süddeutsche Zeitung Magazin".
Tierfreundlicher ist es, ein Glas über das Tier zu stülpen. Ein Blatt darunter schieben, umkippen und das Getier nach draußen bringen. Auch spezielle Geräte, wie ein "Spider Catcher" können helfen, wenn man sich ekelt und die Spinne nicht mit der Hand berühren mag.
4. Wann die Spinnenangst eine Krankheit ist
Doch auch eine solche Art der Spinnenentsorgung ist für viele Menschen, besonders für Frauen, undenkbar. "Die Abneigung gegen Spinnen ist bei vielen Menschen angeboren", sagt Heiermann. "Vermutlich wird gerade das Krabbelige gefürchtet", vermutet auch Psychologe Görg-Helge Pflug. Die Angst vor der langbeinigen Spinne habe sich über Generationen fortgesetzt. Zwar entwickeln viele Menschen unangenehme Gefühle gegenüber Spinnen, "von einem Krankheitsbild ist jedoch nur zu sprechen, wenn das Leben der Betroffenen erheblich eingeschränkt ist".
Wer seine Wohnung, aus Angst auf Spinnen zu treffen, nicht mehr verlässt oder auch nachts fürchtet ein solche könnte über ihn krabbeln, leidet unter einer schweren psychischen Störung. Eine leichtere Spinnenphobie hingegen lässt sich mit einer schrittweisen Desensibilisierung behandeln. Anhand eines langsamen Heranführens an die Spinne bauen Betroffene dann ihre Ängste ab. Besonders wirksam seien zudem Entspannungstechniken wie autogenes Training, so Pflug.
KOMMENTARE (40)
Spinnennetze werden nur eine kurze Zeil lang bewohnt. Wer viele Spinnennetze in der Wohnung hat, der leidet weniger unter Mücken und Fliegen. Auch ich entferne Spinnennetze, aber erst, wenn sie nicht mehr bewohnt sind.
Was genau spricht dagegen, das Tier mit einem Glas nach draußen zu bringen? Mal wieder Respekt vor Lebewesen wäre angebracht, aber heut wird ja schon Kindern beigebracht, dass man Spinnen, Käfer Bienen, Wespen zertritt oder zerklatscht.
Shopping
Funktionswäsche - für die kalten Wintertage
jetzt bei Lidl.de
Festliche Looks für strahlend schöne Feiertage
gefunden auf otto.de
Newsletter bestellen
Tagesanbruch:
Jeden morgen wissen, was wichtig ist
Abonnieren Sie den Newsletter unserer Chefredaktion und wir schicken Ihnen jeden Morgen einen Überblick über die Top-Themen des Tages.
Sterben Spinnen im Staubsauger?
Zwei "Tricks" für die, die sichergehen wollen gibt es:
Wie schon von der Firma Miele erwähnt, weiß auch Michele Bescheid:
". es ist schon vorgekommen, dass es die Spinne geschafft hat zu überleben und wieder ans Tageslicht zu krabbeln (ist meiner Mutter früher mal passiert), daher wenden wir einen einfachen "Trick" an, Staubsaugerrohr zu halten, Überdruck entsteht, Rohr wieder los lassen, Unterdruck entsteht - Spinne tot. " Michele
Als letztes noch den Abtreter oder Ähnliches mit Sand und Steinchen absaugen, damit die possierlichen Tierchen erschlagen werden.
Spinnen im Staubsauger
Wichtige Fragen, die sich jeder stellt, der Angst vor Spinnen hat und daher auf den Staubsauger als Distanzwaffe im Kampf gegen die achtbeinigen Tiere in der eigenen Wohnung bzw. im eigenen Haus setzt:
- Sterben Spinnen im Staubsauger?
- Überleben Spinnen im Staubsauger?
- Krabbeln Spinnen aus dem Staubsauger wieder raus?
Die schlechte Nachricht: Ja, Spinnen können das Aufsaugen durch den Staubsauger überleben.
Die gute Nachricht: Im Normalfall wird eine Spinne diese Tortur aber nicht überleben. Schließlich wird sie mit einer Geschwindigkeit von bis zu 140 Stundenkilometern durch das Staubsaugerrohr geschossen.
Die schlechte Nachricht: Aus Tierschutzgründen sollte man dennoch auf die Methode mit dem Staubsauger verzichten.
Spinnen im Staubsauger - sie können überleben - tun es meist aber nicht
Allerdings sind es nur wenige Spinnen und wohl nur bestimmte Arten, die das Aufsaugen überleben können. Denn der Vorgang läuft ja wie folgt ab:
Wir sehen die Spinne, stellen den Staubsauger auf volle Leistung und saugen die Spinne ein.
Ab dem Moment sehen wir sie zwar nicht mehr, für die Spinne beginnt nun aber eine Qual, denn sie wird ja nicht einfach aufgesaugt, auf ihrem langen Weg in Richtung Beutel knallt sie auch durchaus gegen die Seitenwände von Rohr und Schlauch. Den der Schlauch ist ja im Regelfall nicht gerade. Wer auf Nummer sicher gehen will, saugt danach noch ein wenig mehr in der Wohnung, denn schließlich soll die Überlebenschance einer Spinne in einem leeren Staubsaugerbeutel höher sein.
Inzwischen haben viele Staubsauger aber auch Klappen bzw. Hygieneventile. Das heißt, der Dreck (bzw. die Spinne und Tiere bzw. Insekten) werden zwar eingesaugt, können dann aber den Beutel nicht mehr verlassen.
Tipps für das Aufsaugen von Spinnen
Ich gebe zu, auch ich habe früher, als ich noch sehr große Angst vor den Tieren hatte, ab und an zum Staubsauger gegriffen. Auch damals wurden schon wahre Horrorgeschichten erzählt, von Spinnen, die aus den Staubsauger wieder rauskrabbelten. So ganz konnte ich das zwar nicht glauben, schließlich hatten die Staubsauger damals einige tausend Watt, aber ich habe dennoch auf Sicherheit gesetzt und einige Tipps befolgt:
- Bürste ab und nur direkt mit dem Rohr saugen.
- Volle Leistung geben und den Staubsauger auf die höchstmögliche Wattzahl stellen - (Staubsauger bald auf 900 Watt begrenzt).
- Danach noch möglichst viel weiter saugen. Gerade Staub, Haare, Tierhaare galten bei mir als probates Mittel, um aus dem Staubsauger eine Spinnenfalle zu machen.
- Staubsauger in ein anderes Zimmer stellen.- ODER -
- Staubsaugerbeutel am besten gleich entsorgen.
Folgender Saug-Tipp waren mir damals noch nicht bekannt: Hand oder Kissen kurz vor das Rohr halten. Damit wird das Staubsaugerrohr luftdicht verschlossen, der Unterdruck, der so entsteht, sollte der Spinne zusätzlich den Rest geben.
Heute bin ich etwas Ruhiger geworden, Spinnen stören mich kaum noch und so lange ihre Zahl in der Wohnung nicht überhandnimmt, lasse ich sie in ihren Ecken. Schließlich sind die Spinnentiere auch nützlich und ernähren sich eben von Insekten, zum Beispiel von Lebensmittelmotten. Wenn es zu viel wird, dann versuche ich es mit einem Hausmittel gegen Spinnen.
Spinnen aufsaugen bedeutet für diese einen qualvollen Tod
Aus Tierschutzgründen sollte man Spinnen aber sowieso nicht mit dem Staubsauger aufsaugen. Den auch, wenn wir die unliebsamen Krabbeltiere nicht mögen, es sind nun mal Lebewesen. Besser ist es, von vorneherein entsprechende Mittel gegen Spinnen einzusetzen, so dass sie sich gar nicht erst in Haus und Wohnung verirren. Und hier kommt wieder der Staubsauger mit ins Spiel. Den regelmäßiges Putzen ist ein gutes Mittel, um Spinnen fernzuhalten. Diese verirren sich unter anderem auch auf der Suche nach Nahrung ins Haus. Und zu ihrer Nahrung gehören nun mal auch Insekten, diese werden aber zum Beispiel durch den Hausmüll angezogen. Räumt man alles immer gleich weg, saugt man Krümel nach dem Frühstücken gleich mit einem entsprechendem Tischstaubsauger auf, dann werden Insekten gar nicht erst angezogen.
Warum ist der Staubsauger im Kampf gegen Spinnen so beliebt?
Weil er eindeutig zu den Distanzwaffen gegen Spinnen zählt. Schließlich hat ein solcher Staubsauger ein langes Rohr. Am einen Ende der Teleskopstange befindet sich derjenige, der Angst vor der Spinne hat, am anderen Ende die Spinne selbst. Über ein Meter sind das mindestens, meist noch mehr. Das ist für Spinnenphobiker eine deutlich angenehmere Distanz als sich ein Glas und ein Stück Papier zu nehmen und damit eine Spinne einzufangen, um sie dann nach draußen zu setzen.
Sterben Spinnen im Staubsauger?
Ob Spinnen sterben wenn man sie einsaugt, ist sicher eine Frage die sich jeder schon einmal gestellt hat. Aber was ist nun die Antwort darauf?
Leider kann auf diese Frage keine eindeutige Antwort gegeben werden und man kann gleich zu Anfang sagen: Es kommt ganz drauf an!
Aber worauf kommt es an?
Ob eine Spinne beim Einsaugen stirbt oder nicht hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Zu aller erst kommt es auf die Saugleistung des Staubsaugers an in den die Spinne eingesaugt wird. Je mehr Leistung euer Staubsauger hat, umso wahrscheinlicher ist es das die Spinne beim Einsaugen stirbt, denn die Spinne fliegt im Sauger mit sehr hoher Geschwindigkeit gegen eine Wand und stirbt dadurch.
Das tut sie allerdings nur, wenn ihr euren Staubsauger auch auf der höchsten Stufe beim Einsaugen nutzt. Habt ihr die Möglichkeit den Staubsauger mit weniger Leistung zu nutzen, solltet ihr beim Einsaugen von Spinnen die Leistung also auf die höchste Stufe stellen.
Überlebt die Spinne das Einsaugen an sich zufällig, so stirbt sie in den meisten Fällen durch ersticken im Staubsaugerbeutel oder sie wird von kleinen Staubpartikeln entweder erschlagen oder gar durchlöchert. Das liegt vor allem an den vielen Staub- und Dreckpartikel die sich im Beutel befinden. Zusätzlich wird die Spinne während des Saugens weiter an die Wand gedrückt und weiterhin mit Staub und Dreck „beschossen“. Spätestens dann ist sie zu einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit tot.
Wer einen Staubsauger mit Beutel hat, dem wird darüber hinaus auch schon aufgefallen sein, dass manche Modelle eine Art „Membran“ haben. Das verhindert ein zurücklaufen des Staubs in den Schlauch. Diese Membran verschließt natürlich auch der Spinne den Weg zurück in den Schlauch, sollte sie den Saugvorgang tatsächlich überlebt haben.
Allerdings muss auch gesagt werden: Die Spinne stirbt in einem Staubsauger nicht sofort! Die Spinne erleidet beim Sterben im Staubsauger große Qualen, da sie meist durch Ersticken oder dem beschossen werden mit Staub stirbt. Aus diesem Grund wird geraten, die Spinne wenn möglich nicht einzusaugen, sondern beispielsweise mit einem Glas einzufangen und in die Freiheit zu entlassen. Denn es gibt in Europa keine einzige der 30.000 Spinnenarten welche für den Menschen gefährlich wären, ganz im Gegenteil! Spinnen sind überaus nützlich und halten im Freien Mücken, Fliegen und andere Krabbeltiere fern.
Ein Tipp für all jene, die die Spinnen trotzdem einsaugen wollen um sie zu töten, sei geraten, nach dem Einsaugen erstens noch weiter zu saugen und, was am effektivsten ist, den Schlauch zuzuhalten. Dadurch entsteht ein sehr hoher Unterdruck im Schlauch und die Spinne wird noch stärker gegen die Wand gedrückt, was ein Überleben der Spinne quasi unmöglich macht. Allerdings möchte ich noch mal dazu raten die Spinne draußen auszusetzen, ihr helft damit nicht nur der Spinne, sondern auch euch selbst!
Was hilft gegen Spinnen im Haus und in der Wohnung?
Wirksame Präparate, Hausmittel und andere Maßnahmen
Spinnen sind durchaus sehr nützliche Tiere, das ist wohl den meisten Menschen bekannt. Den vielen Spinnenphobikern hilft diese Tatsache jedoch kaum, ihre Angst vor den mal mehr mal weniger kleinen Achtbeinern zu mindern. Für einen nicht geringen Bevölkerungsanteil gibt es bei der Sichtung einer Spinne in den eigenen vier Wänden nur eine Lösung: Der langbeinige Krabbler muss weg – so schnell wie möglich und ohne Wiedersehen. Die Entledigung kann auf ganz unterschiedlichen Wegen erfolgen. Diese reichen vom simplen Draufhauen über den Einsatz von Spezialwerkzeugen bis hin zur Verwendung von spezifischen Sprays. Ebenso ist es möglich, die Wahrscheinlichkeit des Eindringens von Spinnen in das Haus und die Wohnung mittels verschiedener Methoden zu senken.
Wann und warum kommen Spinnen ins Haus?
Die Klärung dieser Frage ist als Grundlage für die Spinnenbekämpfung sehr wichtig. So kann gezeigt werden, wann und wo die nachfolgend geschilderten Maßnahmen besonders anzuwenden sind.
Die Klimaänderung im Herbst gilt als einer der zentralen Gründe für Spinnen im Haus. Der Frühling und der Sommer bieten ideale klimatische Verhältnisse für die meisten Achtbeiner. Die Tiere mögen gemäßigte Temperaturen und das vergleichsweise geringe Windaufkommen begünstigt den Bau ihrer Netze. Zudem gibt es zu dieser Jahreszeit draußen besonders viele Insekten und somit ist das Nahrungsangebot entsprechend groß. Der Herbst geht mit niedrigeren Temperaturen und häufig mit viel Wind sowie Regen einher. Davor suchen Spinnen Rückzugsorte, die sie in Kellern und Wohnräumen finden. Hierher zieht es ebenfalls viele Insekten, die den Spinnen wiederum als Nahrung dienen.
Darüber hinaus sind Spinnen im Herbst besonders aktiv, da sie sich zu dieser Zeit paaren. Im Zuge dessen begeben sich die Männchen auf Wanderungen, die sie nicht selten auch in Wohnräume führen. Begünstigt wird dieser Umstand dadurch, dass viele Spinnenarten in unmittelbarer Nähe der Menschen leben.
Helle Lichtquellen sind ebenfalls Faktoren, die die Wahrscheinlichkeit des Eindringens erhöhen. Es ist wahrscheinlich nicht das Licht an sich, das die Tiere anzieht. Allerdings befinden sich in heller Umgebung häufig viele Insekten und diese sind die primäre Nahrungsquelle für die meisten Spinnen.
Welche Spinnen sind besonders häufig im Haus zu finden?
Schätzungsweise gibt es in Deutschland rund 1.000 Spinnenarten. Davon leben oder verirren sich jedoch nur die wenigsten ins Haus. Diese und vor allem ihre favorisierten Plätze zu kennen, ist ebenfalls sehr relevant für die effektive Durchführung der folgenden Abwehrmaßnahmen.
Eine, der am häufigsten in Kellern oder Wohnräumen anzutreffende, Gattung gehört zugleich zu den größten Spinnenarten in Deutschland – die Winkelspinne. Stattliche Exemplare können mit Beinen einen Durchmesser von acht bis zehn Zentimetern erreichen. Sie halten sich sogar ganzjährig in Innenräumen auf. Zu finden ist die Winkelspinne in Kellern und in dunklen Ecken der Wohnung, sprich unter Sofas oder hinter Schränken.
Die Zitterspinne ist weitaus kleiner und filigraner als die Winkelspinne. Sie hat lange, dünne Beine und scheint ständig zu zittern, was sie für Feinde schwerer entdeckbar macht. Diese Spinnenart ist aufgrund ihrer geringen Masse für viele Menschen weniger angsteinflößend, ihre großen Netze gelten jedoch als Ärgernis in der Wohnung. Die Zitterspinne ist vornehmlich an Decken und in deren Ecken zu finden.
Der Weberknecht ist zwar im Grunde keine Spinne, sondern zählt zu den Spinnentieren, er wird jedoch ebenfalls sehr häufig in deutschen Haushalten gesichtet. Seine Erscheinung gleicht der Zitterspinne, er ist jedoch insgesamt dunkler. Zu finden ist der Weberknecht in erster Linie in schmalen Ritzen.
Welche Mittel helfen gegen Spinnen in der Wohnung?
Nach der Grundlagenklärung werden nun wirksame Mittel gegen Spinnen in der Wohnung oder in vergleichbaren Innenräumen behandelt. Es stehen diverse Methoden, Tinkturen und Werkzeuge zur Auswahl, gegen die etwa 300 Spinnen anzugehen, die es durchschnittlich in jedem Haushalt gibt. Darunter sind nicht nur Vernichtungsmaßnahmen, vielmehr werden Tipps zur Vorbeugung gegen das Eindringen der langbeinigen Krabbeltiere gegeben.
Zugänge abdichten
Dunkle Ecken, Ritzen, oder Jalousiekästen sind nur einige der vielen favorisierten Spinnenunterschlupfe. Die Tiere gelangen durch die kleinsten Spalten, diese können häufig jedoch abgedichtet werden. Silikon, Klebeband oder simple Fliegengitter an den Fenstern helfen gegen Spinnen im Haus. Generell sollte darauf geachtet werden, dass alle Zugänge zum Haus oder zur Wohnung dicht schließen. Sind die verbauten Türen und Fenster bereits älter, können neue Dichtungen das Eindringen von Spinnen mindern.
Regelmäßig Putzen
Insekten werden unter anderem von Haushaltsmüll und ebenso von herumliegenden Lebensmitteln angezogen. Sind solche Köder ständig erreichbar, wird sich die Insektenpopulation erhöhen und damit steigt auch die Anzahl der Spinnen, die diese als Nahrung nutzt. Haushaltsabfälle sollten demnach immer so schnell wie möglich entsorgt und Lebensmittel gut verpackt aufbewahrt werden.
Spinnennetze entfernen
Des Weiteren hilft das schnelle Entfernen von Spinnennetzen gegen die Ausbreitung, da die Tiere so keine Nahrung fangen können. Da Spinnen gemeinhin dunkle Ecken bevorzugen, ist es ratsam, häufiger einmal gründlich sauber zu machen, um versteckte Netze zu finden.
Lavendel vertreibt Spinnen
Ein beliebtes Hausmittel zur Prävention, das im Übrigen auch gegen bereits vorhandene Spinnen hilft, ist Lavendel. Der Geruch ist für die Achtbeiner unausstehlich. Das Gewächs kann im Grunde in allen Formen zur Abwehr verwendet werden. Beispielsweise ist das Aufstellen von Lavendelpflanzen vor Fenstern, an Türen und anderen Zugängen möglich. Ebenso helfen entsprechende Kerzen oder Duftsäckchen. Die kraftvollste Maßnahme ist das Anrühren eines Präparats aus Lavendelöl, Spülmittel und Wasser. Dabei sind 5 Tropfen Lavendelöl, 5 Tropfen Spülmittel und 1 Liter Wasser zu vermischen. Mit einer Sprühflasche wird das Mittel überall dort aufgebracht, wo Spinnen sich gerne aufhalten oder in die Wohnung gelangen könnten.
Weitere Gerüche gegen Spinnen – Pfefferminz, Zitrone und Eukalyptus
Neben Lavendel gibt es weitere Düfte, die Spinnen nicht mögen. Dazu zählen insbesondere Pfefferminz, Zitrone und Eukalyptus. Hier ist es ebenfalls möglich, entsprechende Pflanzen bzw. Früchte an den Zugängen zu positionieren oder passende Lösungen zu versprühen.
Übrigens: Raucherhaushalte werden weniger von Spinnen aufgesucht, da diese den Geruch von Tabak ebenso meiden. Es ist selbstverständlich jedoch nicht ratsam, mit dem Rauchen zu beginnen oder ein Tabakspray anzurühren, um Spinnen fernzuhalten.
Spinnen mögen auch Kastanien nicht
Kastanien bzw. deren Geruch kann Spinnen tatsächlich davon abhalten in Wohnräume zu klettern und sich dort auszubreiten. Für diesen Effekt wird die Nussfrucht so aufgebrochen, dass ihr Aroma ausströmen kann. Das ist beispielsweise mit einem Hammer schnell erledigt. Die präparierten Kastanien sollten vor Fenstern und Türen, hinter Schränken, unter dem Sofa sowie dem Bett verteilt werden - eben überall dort, wo Spinnen sich am wohlsten fühlen oder in die Wohnung gelangen. Praktisch ist, dass die Kastanienzeit mit der Hauptaktivitätsphase der Krabbler im Herbst zusammenfällt.
Draufhauen, Staubsauger oder Einfangen - Spinnen beseitigen
Ist die Spinne erst einmal im Haus, können Mutige sie natürlich direkt zerquetschen oder sogar einfangen und aussetzen. Sehr viele Menschen greifen jedoch zum Staubsauger, der einen ordentlichen Abstand zum Objekt der Furcht bietet. Die Effektivität dieser Methode wird immer wieder infrage gestellt. Die Spinne kann ja nach dem Aufsaugen wieder aus dem Staubsaugerbeutel entwischen, oder? Die Antwort lautet: Jein. Ist der Beutel leer, hat das Gerät keine Rückschlagklappe und wird der Sauger nur kurz betätigt, kann es durchaus sein, dass die Spinne wieder herausfindet. In den meisten Fällen machen das Herumwirbeln, der Druck und der Staub im inneren des Beutels dem Tier jedoch den Garaus. Ein gutes Mittel soll es auch sein, noch etwas Natron aufzusaugen, damit die Spinne ganz gewiss im Staubsauger bleibt. Spinnen im Staubsauger.
Diese Methode ist generell qualvoll. Soll die Spinne getötet werden, ist das Draufhauen sicher die bessere Alternative.
Am tierfreundlichsten ist natürlich das Einfangen und das anschließende Aussetzen. Hierzu kann beispielsweise ein großes Glas verwendet werden, dass über die Spinne gestülpt und dann durch einen Zettel verschlossen wird. Dabei kommen die Fänger dem Achtbeiner jedoch sehr nahe.
Leichter geht die Prozedur durch ein passendes Spinnen-Gadget von der Hand. Diese sind gemeinhin aus größerer Entfernung verwendbar. Sogenannte Lebendinsektenfallen gibt es in verschiedenen Ausführungen. Meistens funktionieren sie nach demselben Prinzip wie das Glas mit dem Papier. Dabei wird ein Hohlraum über die Spinne gestülpt und dieser per Knopfdruck von unten verschlossen. Draußen erhält das Tier seine Freiheit durch ein erneutes Betätigen des Mechanismus.
Backpulver und Haarspray
Backpulver und Haarspray gelten ebenfalls als wirkungsvolle Mittel, sich von Spinnen zu entledigen. Beide Methoden sind jedoch ähnlich quälend wie der Staubsaugereinsatz.
Durch das Besprühen mit Haarspray verkleben die Tiere und verenden schließlich langsam, da sie nicht mehr atmen können.
Beim Bestreuen mit Backpulver werden die Atemwege der Spinne verstopft. Wenig Backpulver bewirkt eine Betäubung, ist viel Backpulver im Einsatz, erstickt sie.
Haustiere gegen Spinnen
Viele Haustiere, wie Hunde und Katzen, jagen Spinnen und fressen diese sogar. Für grundsätzlich tierliebe Spinnenphobiker ist die Anschaffung eines entsprechenden Mitbewohners also durchaus eine (wenn auch nicht besonders kostengünstige) Alternative. Zu bedenken ist dabei jedoch, dass Hunde und Katzen in der Regel nicht in die oberen Wandbereiche oder an die Decke gelangen, wo sich viele Spinnen gerne aufhalten. Und es gibt keine Garantie, dass Hund oder Katze sich wirklich für die Spinnen interessieren. Bei Katzen stehen zwar Kleintiere wie Mäuse auf dem Speiseplan, aber ob sich eine Katze wirklich dazu herablässt, eine Spinne zu fangen - das bleibt nun mal ihr selbst überlassen. Und auch Hunde sind sehr eigen, unser Labrador interessiert sich zum Beispiel überhaupt nicht für Insekten, also auch nicht für Spinnen. Das ist wohl eher der Job kleinerer Hunde.
Spezialsprays - Anti-Spinnensprays
Moderne Anti-Spinnensprays verwenden unterschiedliche Inhaltsstoffe, um die Tiere fernzuhalten oder zu töten. Diese werden ähnlich wie die Hausmittel aus Lavendel und Co. an beliebten Aufenthaltsorte und in Eintrittsbereichen versprüht. Eine weitere Möglichkeit ist das direkte Aufbringen auf den Achtbeiner. Oft arbeiten solche Präparate ebenfalls mit entsprechenden Duftstoffen. Anti-Spinnensprays sind gemeinhin höchst wirksame Mittel. Es gibt sie für den Gebrauch im Innen- und Außenbereich. Bevor ein solches Spezialspray zum Einsatz kommt, muss daher stets geklärt werden, ob es im geplanten Einsatzgebiet nutzbar ist.
Besonders vielversprechend ist folgendes Produkt…
Sterben Insekten im Staubsauger?
Die Frage lässt sich nicht pauschal beantworten und hängt von anderen Faktoren ab:
- Art des Staubsaugers
- Bodenstaubsauger mit Schlauch
- Hand-/Stand- bzw. Tischstaubsauger ohne Schlauch
- Staubsauger mit Beutel
- Staubsauger ohne Beutel mit Zyklontechnik
- Art des Insekts
- Leistung des Staubsaugers
Weiterhin kommt es darauf an, ob der Staubsauger ein Rückschlagventil besitzt oder nicht. Im ersteren Fall hat ein evtl. überlebendes Insekt keine Chance dem Staubsauger zu entkommen und muss dann zwangsläufig aufgrund Nahrungsmangels sterben. Arbeitet das Gerät mit einem Zyklator, so könnte es u.U. darin zerschmettert werden.
Der Einsaugvorgang selbst schadet dem Insekt i.d.R. weniger. Der Chitinpanzer ist enorm hart und robust. Zudem ziehen sich die Tiere bei drohender Gefahr reflexartig zu einer Kugelform zusammen (insofern je nach Insektenart möglich), um ihre Angriffsfläche auf ein Minimum zu reduzieren.
Größere Probleme bereitet ihnen hingegen der Druckunterschied. Durch die enorme Robustheit und Unflexibilität der Aussenhülle, haben Insekten eine Tracheenatmung entwickelt. Ist der Druckunterschied in sehr kurzer Zeit zu stark, werden diese Tracheen zerstört und das Insekt stirbt. Möchte man genau dieses erreichen, dann kann man z.B. kurz die Ansaugöffnung des Staubsaugers blockieren und gleich wieder freigeben. Die meisten Insekten überleben dies in der Regel nicht.
Falls ein Insekt den Einsaugvorgang überlebt haben sollte, kann es jedoch aufgrund der enormen Mengen an Feinstaub im Staubbeutel auch zu einer Verstopfung der Tracheen kommen, wodurch das Tier ersticken könnte.
Die meisten ja, denn wenn sie durch ein Staubsaugerrohr gesaugt werden, prallen sie mehrfach mit hoher Geschwindigkeit gegen die Wände des Rohres und werden dadurch getötet.
Thema: Spinnen und Staubsauger
Haustiere, Tierhaltung, Wildtiere, Nutztiere, Zootiere, Zucht, Bдume, Strдucher, Grдser, Garten/-arbeiten, Zimmer- & Balkonpflanzen, Blumen, Anbau von Gemьse, Obst und Krдutern
Themen-Optionen
Thema durchsuchen
Spinnen und Staubsauger
GroЯe Spinnen, kleine Spinnen, Mehlwьrmer (Mein Vieh hat nich alles gepackt und die paar da. ). Die Mehlwьrmer hab ich nie wieder gesehen, die Spinnen eigentlich auch nicht.
Aber da sie sich so gut verstecken kцnnen, schlieЯe ich es nicht aus.
Ьbernehme aber keine Garantier auf Richtigkeit. Hab ich bestimmt beim Zappel bei Explosiv oder ner anderen Schundsendung aufgeschnappt.
Edit: Mal nen nicht ganz ernst zu nehmender Link den Google gerade ausgespuckt hat: http://www.fragenohneantwort.de/fragen/frage81.htm
Ich hab nдmlich soґn biЯchen ne Spinnenphobie. Ich hab ein Riesenproblem damit, die Viecher zu erschlagen (vor allem, wenn se grцЯer sind). Weil ich Angst hab, dass sie mir gleich entgegenhьpfen, mir ins Gesicht springen. wenn ich mit der Klatsche ankomm.
Drum saug ich sie immer ein. aber den Beutel lass ich von meiner Schwester wechseln - sicher ist sicher
1. In der Dusche eine riesige schwarze Spinne.. und
2. Beim Fernseh schauen als ich eigentlich schon im Halbschlaf war krabbelte wieder eine dicke Spinne am Fenster entlang.. zum Glьck noch gemerkt und gekillt .. darf wohl nie mehr das Fenster aufmachen *g* oder es muss ein Fliegengitter her
Kein Problem! In unserer Community darfst du nach Anmeldung neue Themen erцffnen!
Erstelle einfach gleich hier ein eigenes Thema im Forum :)
Комментариев нет:
Отправить комментарий