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Reparaturanleitung Miele S381i Teil 1
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Staubsaugermotoren: Energiespender für den Putzteufel
Der Staubsaugermotor ist das Herz des Staubsaugers. In der Regel sind die Motoren mit ihrer Turbine sehr langlebig, doch es kann immer mal wieder passieren, dass der Motor das Zeitliche segnet. Was tun? Die meisten Endverbraucher schmeißen den defekt Staubsauger weg und kaufen sich ein neues Gerät. Doch vielleicht sollte man im Vorfeld überlegen, ob man stattdessen einen neuen Staubsaugermotor kauft. Das ist günstiger, wobei der Austausch von Staubsaugermotoren nicht für Jedermann zu empfehlen ist.
Staubsaugermotor Test 2017
Wie funktioniert ein Staubsaugermotor?
Damit der Staubsauger überhaupt einen Unterdruck erzeugen kann und Staub, Schmutz, Krümel usw. aufgesaugt werden können, bedarf es eines funktionsfähigen Staubsaugermotors.
Dieser sorgt dafür, dass das Gebläse, welches aus einem ein- oder zweistufigen Radialverdichter besteht, den angesprochenen Unterdrück erzeugen kann. Beim Staubsaugermotor handelt es sich meist um einen Reihenschlussmotor bzw. Allstrommotor, manchmal kommt aber auch ein Spaltmotor zum Einsatz.
So erkennen Sie einen defekten Motor
Im Laufe der Jahre und regelmäßigen Benutzung bleiben Verschleißerscheinungen am Staubsauger nicht aus. Auch der Motor kann davon betroffen sein. Typische Anzeichen für einen defekten Staubsaugermotor ist neben einer großen Hitzeentwicklung auch manchmal eine Geruchsentstehung, da die Hitze im Inneren des Staubsauger das Plastik zum Schmelzen bringen kann, oder eine sehr laute Geräuschbildung.
Bei vielen modernen Staubsaugern befindet sich eine Sicherung an Bord, so dass der Sauger bei einem Schadenfall oder zu großer Wärmebildung automatisch ausgeschaltet wird. So schützt sich der Staubsauger quasi selbst und sorgt dafür, dass der Motor oder Plastikelemente im Inneren nicht überhitzt.
Blockierter Luftstrom häufige Ursache für Staubsaugermotor-Schaden
Doch es dauert, bis der Staubsaugermotor einen Schaden nimmt. Hierfür gibt es ohnehin in den meisten Fällen eine ganz plausible Ursache: blockierter Luftstrom. Wenn die Luft kaum oder gar nicht mehr in das Innere gelangt, kommt es zwangsläufig zur Überhitzung und es besteht Gefahr für den Staubsaugermotor. Ausgelöst wird ein blockierter Luftflussstrom beispielsweise durch
- überfüllter Staubsaugerbeutel bzw. Staubauffangbehälter
- Staubsaugerrohr oder Staubsaugerschlauch sind verstopft
- Staubsaugerfilter bzw. deren Poren sind stark verdreckt
Wurde eine gründlicher Check und gegebenenfalls eine Staubsauger Reinigung vorgenommen und der Motor arbeitet immer noch nicht einwandfrei, gibt es zwei Möglichkeiten. Die bessere Wahl ist, den Hersteller zu kontaktieren. Hier greift in der Regel die Garantie, doch wenn diese abgelaufen ist, bleibt man auf den Reparaturkosten sitzen.
Die sind nicht gerade günstig. Wer handwerklich und technisch geschickt ist, kann sich für den zweiten Lösungsweg entscheiden und den Staubsaugermotor in Eigenregie wechseln. Im Handel können Staubsaugermotoren nachgekauft werden, wobei vor allem für Geräte aus dem Hause Dyson und Vorwerk Staubsaugermotoren angeboten werden.
- 5 Jahre Garantie auf alle Staubsauger
- Staubsauger ohne Beutel
- breit gefächertes Sortiment
- Rubriken Tipps und Selbsthilfe
- viel Infomaterial auf der Webseite
- verschiedene Service-Pakete
Worauf beim Staubsauger Motor Kauf achten?
Wenn Sie einen Staubsaugermotor kaufen bzw. bestellen wollen, müssen Sie natürlich genau darauf achten, dass der Motor mit Ihrem Staubsauger kompatibel ist. Das verdeutlicht aber die Produktbeschreibung, im Zweifelsfall sollten Sie direkt beim Hersteller nachfragen, welcher Motor für Ihren Staubsauger in Frage kommt.
Im Vergleich zur Reparatur vom Hersteller ist die Selbstreparatur deutlich günstiger und spart viel Geld. Zumal auch ein Staubsauger Motor nicht sonderlich viel kostet – wobei das natürlich vom Modell abhängt. Günstiger ist es, sich ein Ersatzmotor von einem Dritthersteller zu kaufen, wobei es sich hierbei nicht um Originalzubehör handelt und die Hersteller generell davon abraten.
Tipp! Ob der Austausch eines kaputten gegen einen neuen Staubsaugermotors in Eigenregie übernommen werden soll, muss letztendlich jeder für sich selbst entscheiden. Wenn Sie das machen wollen, aber unbedingt sicher stellen, dass der Staubsauger nicht an der Steckdose hängt. An dieser Stelle wollen und müssen wir aber darauf hinweisen, dass Reparaturfehler bei Elektrogeräten durchaus gefährliche Folgen wie Kabelbrand haben können. Anfänger sollten die Finger davon lassen.
Vor- und Nachteile von Staubsaugermotoren
- hält in der Regel mehrere Jahre
- sorgt für richtige Saugleistung
- muss mit Staubsaugermodell kompatibel sein
Unser Shop hilft Ihnen weiter
Wenn Sie einen neuen Staubsaugermotor benötigen, sollten Sie einen Blick in unseren Shop werfen. Hier finden Sie eine Auswahl vieler gefragter Modelle, allen voran die Dyson Staubsaugermotoren. Aber natürlich führen wir auch andere Hersteller. Und da wir mit dem weltweit bekanntesten Online-Händler Amazon zusammenarbeiten, sind die Preise gewohnt günstig. Überzeugen Sie sich am besten gleich selbst und machen den Preisvergleich.
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Staubsauger
Staubsauger Wikipedia
Staubsauger Wikipedia
Staubsauger
Ein Staubsauger ist ein Reinigungsgerät, das mit einem Gebläse ausgerüstet ist, um einen Unterdruck zu erzeugen. An der Saugseite des Staubsaugers ist eine Ansaugöffnung. Diese wird vom Anwender gezielt über zu reinigende Flächen geführt. Die angesaugte Luft fließt durch Filter; diese filtern Staub (meist Hausstaub) und kleinere Schmutzteilchen aus dem Luftstrom heraus. Die Luft verlässt den Staubsauger weitaus sauberer als sie in ihn hineingeströmt ist.
Arbeitstechnische Eigenschaften
Der ersetzte in vielen Bereichen den Besen und fast überall den Teppichklopfer. Staubsauger können Staub oder trockenen Schmutz von glatten und von rauen Oberflächen aufnehmen. Zum Aufsaugen von nassem Schmutz (Schlamm u.ä.) sind nur spezielle Sauger geeignet. Staubsaugen erspart das Nachkehren mit dem Handfeger und die Gänge zum Ascheimer; mit modernen Filtern wird deutlich weniger Staub aufgewirbelt als beim Kehren. Klopfsauger ersparen das Teppichklopfen; Teppiche müssen also zum Reinigen nicht mehr außer Haus gebracht und kräftezehrend geklopft werden. Erst der Staubsauger schuf die Voraussetzung für die derzeitige Verbreitung von Teppichböden.
Teppiche - sowohl lose verlegte als auch fest verlegte - kann man auch mit Schaumreiniger reinigen.
Geschichte
Erfunden wurde der Staubsauger zwischen 1860 und 1876 in den USA. Die ersten Geräte sollen von Daniel Hess [1] im Bundesstaat Iowa und Ives W. McGaffey, einem Erfinder in Chicago, entwickelt worden sein. Melville Bissell erhielt am 19. September 1876 ein US-Patent auf den ersten funktionierenden Staubsauger für Teppiche (Carpet Sweeper). [2] [3] Viele Quellen berichten übereinstimmend, dass Anna und Melville Bissell angeblich über ein Gerät verfügten, das auf einem Pferdewagen montiert war. Von dort wurde dann per Schlauch das Haus gereinigt. Die Luftpumpe dieser Sauger wurde noch von Hand betrieben. Um 1901 wunderte sich Hubert Cecil Booth, dass in den Zügen ein Gerät eingesetzt wurde, um den Schmutz und Staub von den Sitzen zu blasen. Er überlegte, dass es sinnvoller wäre, ein handliches Gerät zu verwenden, welches den Staub einsaugt. Booth patentierte seine Erfindung in England, hatte aber nie Erfolg mit seiner Idee.
Der andere Erfinder war der Amerikaner James Murray Spangler, ein Hausmeister aus Canton, Ohio. Er bastelte 1906 aus einem Ventilator, einem Kasten und einem Kissen einen Staubsauger. Neben dem Sog verwendete sein Gerät auch eine rotierende Bürste, um den Schmutz zu lösen. Spangler patentierte sein Gerät 1908 und verkaufte die Idee bald an die Firma seines Cousins, die Hoover Harness and Leather Goods Factory. Noch heute ist Hoover einer der führenden Hersteller von Staubsaugern. In Großbritannien wurde der Name Hoover sogar zu einem Synonymbegriff für Staubsauger bzw. das Staubsaugen an sich (doing the hoovering).
1912 entwickelte Axel Wenner-Gren mit dem Modell Lux I einen Staubsauger für den deutschen Markt. [4]
Bis zum Zweiten Weltkrieg waren Staubsauger ein Luxus. Nur reiche Leute konnten sich ein solches Gerät leisten, und selbst die stellten lieber Dienstmädchen ein, die den Staub wischten. In der Regel wurden sogenannte Hausstaubsauger verwendet. Dies sind Zentralgeräte mit einem im ganzen Haus verzweigten Rohrsystem, an welches die Handgeräte über eine Schlauchleitung angeschlossen wurden. In Berlin gab es auch rote Vacuum-Reiniger als Fahrzeuge, ungefüge Kästen auf Rädern, in denen ein Motor brummte. Lange Schläuche liefen zu den Fenstern hinauf und saugten den Staub aus Teppichen und Möbeln. In den 1950ern und 1960ern verbreiteten sich transportable Geräte, die nach und nach erschwinglicher wurden. Parallel dazu wurden Teppichböden ein üblicher Bodenbelag. Der Staubsauger war speziell für Haushalte und Läden gedacht und anfangs ziemlich teuer. In den 1980er Jahren kamen kleine, leichte Handstaubsauger auf den Markt, die allerdings saugschwach waren und mit ihrer starren, schlitzförmigen Ansaugöffnung schlecht zugängliche Ecken nicht erreichen konnten.
Funktionsprinzip
Generell ist das Funktionsprinzip bei allen gebräuchlichen Staubsaugern gleich. Das Gerät besteht aus dem Gerätekorpus. In diesem ist ein Motor (meist ein Reihenschlussmotor bzw. Allstrommotor, manchmal auch ein Spaltpolmotor) für das Gebläse zur Erzeugung des Unterdrucks untergebracht. Das Gebläse besteht aus einem ein- oder zweistufigen Radialverdichter.
Der vom Gebläse erzeugte Luftstrom saugt den Staub und Schmutz über das Saugrohr in das Gehäuseinnere. Dort wird die mit Schmutz angereicherte Luft gereinigt. Man kann unterscheiden zwischen Beutelstaubsaugern und beutellosen Staubsaugern. Zu den beutellosen Staubsaugern zählen die Zyklonstaubsauger und auch Staubsauger mit Separator.
Beutelstaubsauger
Der Luftstrom wird direkt in den luftdurchlässigen Beutel geleitet. Der Beutel erfüllt gleichzeitig zwei Funktionen. Er filtert die Luft und sammelt auch den Staub. Gewöhnlich durchströmt die Luft nach dem Beutel einen weiteren Filter, der feineren Staub abscheidet. Vor dem Motor sitzt ein Grobfilter, der Motor und Gebläse schützt, falls der Beutel durch das Einsaugen scharfer Gegenstände reißt. Im Abluftbereich findet man in der Regel einen Mikrofilter, der auch den feinen Kohleabrieb des Motors festhält. In Deutschland werden nach Branchenschätzungen etwa 220 Millionen Euro pro Jahr für Staubsaugerbeutel ausgegeben. Die Fertigungskosten liegen bei etwa 10 bis 20 Cent. Dabei gibt es in Deutschland über 1.200 verschiedene Beuteltypen, in Spanien sind es nur etwa fünf. [5]
Staubsaugermotor mit Radialgebläse
Beutellose Staubsauger
Beutellose Staubsauger erzeugen im eintretenden Luftstrom einen Wirbel, wodurch die Staubteilchen aufgrund der Fliehkraft (Fliehkraftabscheider) nach außen gedrückt und abgeschieden werden. Da der Geruch des Staubsaugers primär vom Staubsaugerbeutel herrührt, sind beutellose Staubsauger in der Regel geruchlos, sofern sie nach jedem Gebrauch gereinigt werden. Ist die Rotationsgeschwindigkeit der Wirbel entsprechend groß, kann auf einen zusätzlichen Filter hinter dem Wirbel verzichtet werden, welcher ebenfalls Geruch erzeugen könnte. Im Gegensatz zu Beutelstaubsaugern setzen sich die Fliehkraftabscheider nicht mit Staub zu, so dass - wenn kein weiterer Filter installiert ist - kein Saugkraftverlust mit der Zeit eintritt.
Einfachzyklonstaubsauger
Bei Zyklonstaubsaugern wird der Luftwirbel erzeugt, indem die Luft seitlich in einen konusförmigen Behälter geblasen wird. Durch die Fliehkraft wird der Staub nach außen gedrückt, er bewegt sich entlang des Konus nach unten und fällt in einen Sammelbehälter, während die saubere Luft in der Mitte des Wirbels nach oben abgesaugt wird. In der Regel wird der Staub trocken in einem Behälter gesammelt, es gibt jedoch auch Behälter mit Wasser, wodurch es beim Entleeren nicht staubt. Einfachzyklone funktionieren zumindest bei größeren Schmutzteilen recht gut, während Feinstäube immer noch durch einen Papierzentralfilter aufgefangen werden müssen. Dieser Zentralfilter setzt sich relativ häufig zu, was dann die Saugleistung stark vermindert, und muss daher entsprechend häufig gereinigt werden üblicherweise unter fließendem Wasser. Der Filter muss anschließend vollständig trocknen, bevor das durch die Feuchtigkeit aufgequollene Papier seine Poren frei gibt und damit seine Durchlässigkeit wieder erreicht hat. Als Filtereinsatz wird häufig ein sogenannter Schwebstofffilter verwendet.
Multizyklonstaubsauger
Hierbei wird der eintretende Luftstrom zunächst wie bei dem Einfachzyklonstaubsauger in Rotation gebracht, um zunächst die größeren Schmutzteile abzuscheiden. Anschließend wird die Luft anstatt über einen Zentralfilter in eine zweite Reinigungsstufe mit mehreren kleineren Zyklonen geführt. Aufgrund des geringeren Durchmessers der kleineren Zyklone wird die Luft in eine wesentlich höhere Rotationsgeschwindigkeit versetzt, wodurch auch feinere Schmutzpartikel abgeschieden werden können. Mit steigender Anzahl von Zyklonen verringert sich die Größe der abgeschiedenen Staubpartikel, sodass bei vielen Zyklonen auch der Zentralfilter entfallen kann. Damit entfällt auch die Reinigung des Zentralfilters und dessen Saugkraftverlust. Die ersten relativ teuren Staubsauger mit Multizyklontechnik wurden in den 1980er Jahren von der Firma Dyson auf den Markt gebracht. Mittlerweile gibt es auch schon wesentlich günstigere Modelle mit Multizyklontechnik diverser Marken und vereinzelter No-Name-Firmen. Während die bisherigen Multizyklonstaubsauger sich mit zwei Zyklonstufen begnügten, bietet mittlerweile Dyson bereits Staubsauger mit drei Zyklonstufen an, wodurch sich die Abscheideleistung nochmals verbessern soll. Jedoch ist auch bei diesen Modellen zur Abscheidung von Feinststäuben noch ein Schwebstofffilter notwendig.
1985 entwickelte der britische Ingenieur James Dyson diese nach dem Zyklonprinzip arbeitenden Staubsauger zu einer handlicheren Bauform weiter. Die Geräte wurden zuerst in Japan angeboten und waren sehr teuer. Seit 1995 werden sie auch in Europa zu moderaten Preisen angeboten. Neben Dyson stellen mittlerweile auch andere Anbieter solche kleinen Staubsauger her. Die Luft in Zyklon-Staubsaugern wird mit hoher Geschwindigkeit in enger werdenden Kreisen in einem Behälter herumgeführt. Dabei wandern die Schmutzteilchen durch die Zentrifugalkraft zur Wandung des Behälters. Die vorgereinigte Luft wird dann durch einen Feinstaubfilter nach außen geführt. Bei beutellosen Staubsaugern mit Filter müssen die Filter regelmäßig vom angesaugten Staub gereinigt werden. Ein Filter-Neukauf ist üblicherweise einmal jährlich erforderlich, um die Funktion zu erhalten.
Leeren des Staubbehälters
Berechnung der Staubteilchengröße
Staubsauger mit Separator
Der Staubsauger besitzt einen sog. Separator - einen sich schnell drehenden Rotor, der die Luft aktiv in Rotation versetzt. Der erste Staubsauger mit Separator wurde 1922 von J. W. Newcombe entwickelt. Der Staub wurde in einem trockenen Behälter gesammelt. Aufgrund der Luftbewegung setzte sich der Staub nicht so gut ab. Daher wurde der Staubsauger 1937 von C. A. Brock um ein Wasserbad erweitert. Der Staub wird nun schnell im Wasser gebunden und kann nicht mehr aufwirbeln. Bis heute werden die meisten Wasserstaubsauger nach diesem Muster hergestellt. Wenn die Luft in den Staubsauger einströmt, bildet sich an der Einsaugöffnung zum Wasserbad ein Luftkanal im Wasser aus. Durch diesen strömt die Luft hindurch, wodurch grober Schmutz im Wasser hängen bleibt. Feiner Staub wird anschließend durch den Separator abgetrennt. Während die Luft in den Separator eingesaugt wird, versetzt dieser die Luft in schnelle Rotation. Dadurch wirken auf Staubteilchen große Zentrifugalkräfte, weshalb diese nicht in den Separator strömen, sondern ins Wasserbad geschleudert und dort gebunden werden. Manche Wasserstaubsauger verzichten auf einen zusätzlichen Filter, da dieser mit der Zeit zu Saugkraftverlust oder auch Verkeimung führen könnte. Das schmutzige Wasser wird nach jedem Saugen in der Toilette entsorgt, ohne dass der Staub dabei nochmal aufgewirbelt wird. Wasserstaubsauger mit Separator sind gewöhnlich deutlich teurer als Multizyklonstaubsauger.
Separator ohne Wasser, Patent US1420665
Separator mit Wasser, Patent US2102353
Luftkanal im Wasser
Berechnung der Staubteilchengröße
Generelle Bauarten
Drei Bauvarianten haben sich bei tragbaren Staubsaugern für den Haus- und Werkstattgebrauch etabliert:
- Der Bodenstaubsauger besteht aus einer auf Rollen oder Rädern gelagerten Geräteeinheit, in der sich Motor, Gebläse, Filter und Beutel befinden. Das Saugrohr mit Bürstenkopf wird über einen Schlauch mit der Geräteeinheit verbunden. Diesen Grundaufbau besitzen auch Nass-, Trocken- und Industriesauger (siehe nächster Abschnitt).
- Der Hand- oder Rüsselstaubsauger besteht aus einem Gerätekörper, in dem Motor, Gebläse, Filter und Beutel untergebracht sind und an dem unten direkt das Saugrohr angebracht ist, an dem sich der Bürstenkopf befindet. Auf der oberen Seite befindet sich der Handgriff am Ende eines aus dem Gerät geführten Rohres.
- Der Hand- oder Stabstaubsauger besteht aus einem länglichen Gehäuse, das Motor, Gebläse, Filter und Beutel beherbergt und direkt in eine breite, schlitzförmige Ansaugöffnung übergeht. Er hat in der Regel kein Saugrohr und keinen Schlauch. An der Oberseite befindet sich ein Griff.
Die Effektivität der Geräte kann durch Bürstenköpfe verstärkt werden, die die Schmutzentfernung z. B. aus Teppichen durch eingebaute rotierende Bürsten unterstützen; diese werden durch die Luftströmung oder einen zusätzlichen Elektromotor angetrieben. Zusätzliches Düsen-Zubehör ermöglicht die Staub- und Schmutzentfernung auch an schlecht erreichbaren Stellen.
Historisch und regional werden im Haushalt verschiedene Staubsauger-Bauformen bevorzugt:
In Deutschland sind heute überwiegend Bodenstaubsauger im Einsatz, während früher auch aufgrund kleinerer Wohnungen mehr Handstaubsauger in Gebrauch waren. In England werden oft Klopf- oder Bürstsauger (Upright) verwendet, in Italien mehr Handstaubsauger.
Spezielle Bauarten
Industriesauger
Ende der 1950er-Jahre kam dank der Fortschritte in der industriellen Fertigung vermehrt der Wunsch auf, Staub und ähnliche Abfallprodukte kostengünstig und hygienisch zu beseitigen. Zu diesem Zweck wurde das Kesselprinzip weiterentwickelt. Eine dänische Firma war der Vorreiter auf diesem Sektor und baute anfänglich recht unförmige, einem umgekippten Fass gleichende Industriesauger, welche von einem oder mehreren Haushaltsaugermotoren (1-Ph) angetrieben wurden. Form und Größe passten sich nach und nach den Marktwünschen an. Das Kesselprinzip beim Industriesauger ist aber auch heute immer noch unübersehbar.
Durch den Einsatz in der Industrie hat sich vor ca. 20 Jahren auch das Einsatzgebiet dieser Geräte zum Teil wesentlich verändert. Wurde bis dahin ein Industriesauger hauptsächlich für die Reinigung von Räumen, Gebäuden oder Werkstätten eingesetzt, sind es seit diesem Zeitpunkt Fertigungsanlagen, Schleifmaschinen, Stanzmaschinen, Handlinggeräte usw., welche nun zum Teil rund um die Uhr im Einsatz stehen. Aus diesem Grund sind es heute meistens 3-Ph Drehstrommotoren, die für den Mehrschichtbetrieb bestens geeignet sind, welche bei den heutigen Industriesaugern verbaut werden.
Darüber hinaus werden Industriestaubsauger, teilweise in großdimensionaler Bauform als eigenes Spezialkraftfahrzeug, inzwischen schon eingesetzt, um Laub bei der Straßenreinigung zu beseitigen oder bei Erdarbeiten im Straßenbau, wo der Aushub nicht mehr per Bagger und Schaufel auf einen Kipplaster gehievt, sondern direkt abgesaugt wird. Ähnliches geschieht bei Abbrucharbeiten von Gebäuden.
Kesselsauger
Mit Kesselsaugern, auch Allessauger oder Nass-/Trockensauger genannt, können neben trockenem Schmutz auch Flüssigkeiten aufgesaugt werden. Das Füllvolumen ist abhängig von der Kesselgröße. Der Behälter ist meist ca. 20 bis 30 Liter groß. Behälter ab 40 Liter Volumen werden überwiegend gewerblich eingesetzt. Es werden im Nassbetrieb keine Staubbeutel, sondern nur zylindrische Filterkartuschen verwendet. Sollen diese Sauger ausschließlich für trockenes Arbeiten verwendet werden, kann bei vielen Modellen zusätzlich zur Filterpatrone ein verhältnismäßig großer Staubbeutel eingesetzt werden, der einerseits die Entleerung sehr vereinfacht und viel hygienischer gestaltet, andererseits wegen der zusätzlichen Filterwirkung in Kombination mit der ohnehin vorhandenen Filterpatrone auch abluftseitig einen hygienischeren Betrieb ermöglicht.
Bei Kesselsaugern wird die Schmutz- und Wasserabscheidung mit einem Fliehkraftabscheider (Topf mit schraubenförmiger Luftbewegung) unterstützt. Kesselsauger gab es bereits in den 1930er Jahren auch zum Hausgebrauch (Siemens-Schuckert-Werke).
Laubsauger und Tischsauger
Für den Außeneinsatz im Garten gibt es Laubsauger, die oft mit einem kleinen Verbrennungsmotor angetrieben werden. Für Laub und auch andere Zwecke gibt es Geräte, die auf dem Rücken getragen werden. Kleinere, batteriebetriebene Geräte werden als Tischsauger eingesetzt. Diese werden auch als Akkusauger bezeichnet. Sie bieten durch das Fehlen des Kabels eine erhöhte Flexibilität, sind aber im Gegensatz zu den größeren Modellen bei weitem nicht so leistungsstark.
Staubsaugerroboter
Seit dem Jahr 2000 gibt es verschiedene Staubsaugerroboter, die selbsttätig den Staub entfernen. Diskusförmige Automaten (ca. 35 cm Durchmesser und 12 cm Höhe) bewegen sich autonom durch Wohnräume, deren Geometrien sie mithilfe von Sensoren selbst vermessen, und saugen den Staub vom Boden auf. Der Antrieb erfolgt durch Akkumulatoren, die an einer Ladestation nach der Arbeitsphase wieder aufgeladen werden. Fortgeschrittene Systeme fahren diese Ladestationen nach erledigter Arbeit selbsttätig an. Je nach Modell ist auch eine Zeitprogrammierung möglich.
Andere Modelle führen auch feucht Bodenwischarbeiten durch. Im allereinfachsten, früh entwickelten Fall rollt eine Kugel mit innenliegendem Schwerpunktverlagerungsantrieb und nimmt eine leichte rotationssymmetrische Kappe mit, deren mittiger hutförmiger Käfig von der Kugel mitgenommen wird, sodass ein Wegwerf-Vlies, das an der Unterseite der am Boden aufliegenden breiten Krempe geheftet ist, über den Boden gleitet und Staub aufnimmt.
Zentralstaubsauger
Zentral installierte Systeme (Zentralstaubsauger oder Haussauganlage) bestehen aus der Saugeinheit, die stationär (meistens im Keller oder in der Garage) installiert ist. Von dort aus ist ein Rohrsystem im gesamten Haus verlegt, an das über eine Schlauchleitung das Saugrohr mit dem Bürstenkopf angeschlossen wird. Über Kehrdosen kann statt über eine Kehrschaufel Staub direkt entfernt werden. Die angesaugte Luft wird, nachdem sie in einem Zyklonfilter oder Lamellenfilter gereinigt wurde, in der Regel nach außen aus dem Haus geblasen. Die Geruchsbelästigung wie bei herkömmlichen Staubsaugern durch die Verwirbelung der Abluft im Zimmer entfällt, was besonders für Feinstaub-Allergiker von Vorteil ist. Der Lärm eines solchen Gerätes ist entsprechend gering und auch die Gesamtenergiebilanz ist etwas besser als bei Handstaubsaugern. Diese Bauform ist schon ca. 100 Jahre alt, konnte sich aber nur in bestimmten Regionen etablieren. Hierzu gehören u. a. die skandinavischen Länder und Nordamerika. Zentralstaubsauger halten üblicherweise länger als Handstaubsauger, deshalb ist auf eine sorgfältige Installation und Pflege des Systems zu achten. Bei der Planung einer Haussauganlage ist auf eine geeignete Kombination mit einer Lüftungsanlage zu achten. [6]
Technische Spezifikationen
Das Leistungsvermögen eines Staubsaugers wird, wenn überhaupt angegeben, durch verschiedene Größen charakterisiert:
- maximale Druckdifferenz, gemessen in Meter Wassersäule, Millibar oder Pascal [Pa]
- Geschwindigkeit der Luft, gemessen in Meter pro Sekunde [m/s]
- Volumenstrom, gemessen in Kubikmeter pro Sekunde [m³/s] oder Liter pro Sekunde
Die Saugkraft ist die maximale Druckdifferenz zum umgebenden Luftdruck, die das Gebläse des Staubsaugers erzeugen kann. Ein gutes Gerät kann eine Druckdifferenz von ca. 25 kPa erzeugen. [7] Das entspricht etwa 25 % des normalen Luftdruckes von 100 kPa. Diese Angabe allein reicht jedoch nicht zur Charakterisierung aus, da sie nur bei unterbundenem Luftstrom erreicht wird. Nur wenn auch bei einem gewissen Volumenstrom noch ausreichend Unterdruck erzeugt wird, erzielt man gute Saugeigenschaften. Der maximale Volumenstrom eines Industriesaugers, Leistungsaufnahme 1400 Watt [8] , beträgt zum Beispiel etwa 0,06 m³/s, woraus sich bei einem Saugrohrdurchmesser von 40 mm eine Strömungsgeschwindigkeit von etwa 48 m/s ergibt. Nimmt man beim Saugen eine Halbierung des Volumenstromes und der Druckdifferenz an, gelangen bei diesem Sauger immerhin etwa 440 Watt in die Kinetik des Luftstromes.
Meist wird vom Hersteller nur die elektrische Leistungsaufnahme des Staubsaugers in Watt angegeben. Diese Angabe lässt jedoch keinen Schluss darauf zu, wie effektiv der Staubsauger arbeitet. Sie liefert nur einen Anhaltspunkt für den Stromverbrauch, denn die Saugleistung hängt wesentlich von der aerodynamischen Gestaltung des Gebläses, der Luftführung und des Saugvorsatzes ab. Auch lässt die Saugleistung insbesondere bei kleinen Filterbeuteln und starkem Staubaufkommen schnell nach.
Bei zu hoher Saugleistung kann sich die Düse am Boden oder an Gardinen festsaugen. Daher sind Staubsauger mit einer zusätzlichen einstellbaren Luftöffnung (Nebenluft) oder besser mit einem Triacsteller zur elektronischen Steuerung der Motorleistung versehen.
Weitere Qualitätskriterien eines Staubsaugers sind dessen Staubemission, Schallleistungspegel und der zuverlässig funktionierende Filter- und Staubbeutelwechsel. Manche Sauger sind mechanisch verriegelt, um den versehentlichen Betrieb ohne Staubbeutel zu verhindern.
Verordnungen der EU
Begrenzung der Leistungsaufnahme
Anfang Juli 2013 legte die Europäische Kommission mit der Verordnung (EU) Nr. 666/2013 eine Verordnung im Rahmen der Ökodesign-Richtlinie von Staubsaugern vor. Demnach dürfen ab dem 1. September 2014 nur noch Staubsauger mit einer Leistungsaufnahme von maximal 1600 Watt vertrieben werden, ab 2017 wird der Grenzwert auf 900 Watt reduziert. Gleichzeitig werden Grenzwerte für Staub- und Lärmemission sowie Mindestwerte für Staubaufnahme und Haltbarkeit festgelegt.
Die Stiftung Warentest bewertet die Grenzwerte als unkritisch. Bei einem Test im Januar 2014 hatten 7 von 15 Staubsaugern eine gute Saugleistung bei weniger als 1600 Watt. Der Testsieger benötigte nur 870 Watt und erfüllte damit bereits die strengeren Grenzwerte, die ab 2017 gelten. [9]
Neues Energielabel
Das neue Energielabel für Staubsauger macht ab 2014 sechs neue Angaben:
Energieeffizienzklasse A bis G: Der wichtigste Ansatzpunkt zum Erreichen einer guten Energieeffizienzeinstufung ist ein Verringern der Aufnahmeleistung.
Durchschnittlicher jährlicher Energieverbrauch: berechnet für einen Durchschnittshaushalt mit 87 m² Wohnfläche und 50 Reinigungsvorgängen pro Jahr. Der tatsächliche Wert hängt von der Nutzung des Geräts ab.
Schallleistungspegel: gibt das Geräuschlevel eines Staubsaugers in dB(A) an.
Staubemissionsklasse A bis G: ist ein Indikator für saubere Ausblasluft.
Teppichreinigungsklasse A bis G: beschreibt die Staubaufnahme von einem standardisierten Test-Teppich.
Hartbodenreinigungsklasse A bis G: beschreibt die Staubaufnahme von einer mit Staub gefüllten Ritze auf einer hölzernen Platte. [10]
Die meisten Staubsauger haben heutzutage drei Zusatzaufsätze als Standardzubehör. Einige Modelle haben eine Klappe, hinter der diese drei griffbereit aufbewahrt werden können.
- Einen Fugenaufsatz (Fugendüse; ein langer schmaler "Rüssel", mit dem man in engen Spalten (z.B. Couchritzen) saugen kann).
- eine Möbelbürste (rundliche Saugöffnung; Haare/Borsten nach vorn, um Kratzer auf empfindlichen Oberflächen zu vermeiden).
- Polsterdüse (für gepolsterte Möbel, Autositze, Autoteppiche etc.)
Bedeutende Hersteller und Marken (Auswahl)
- Vereinigte Staaten Bissell
- Deutschland BSH Bosch und Siemens Hausgeräte (Produktion u.a. in Bad Neustadt)
- Vereinigtes Konigreich Candy-Hoover Group
- Deutschland CTC Clatronic International (Großhändler für die Eigenmarken Bomann, Clatronic, Lloyds)
- Vereinigtes Konigreich Dyson
- Luxemburg DS Luxembourg One (DS-Produkte in Deutschland; Handelsgesellschaft, Herstellung in Asien) (Clean Maxx, Cleanmaxx)
- Schweden Electrolux (AEG, Eureka, Progress)
- Danemark Elof Hansson Holding (Adexi-Gruppe, Melissa)
- Deutschland Fakir Hausgeräte
- Deutschland Festool (Vor allem Sauger für Industrie und Handwerk)
- Frankreich Groupe SEB (Rowenta)
- Japan Hitachi
- Deutschland Kärcher
- Vereinigte Staaten Kirby Company
- Turkei Koç Holding (Arçelik, Grundig Intermedia)
- Korea Sud LG Electronics (Discover)
- Italien Lindhaus
- Schweiz Lux International
- Deutschland Miele
- Vereinigtes Konigreich Morphy Richards
- Danemark Nilfisk-Advance AG
- Vereinigtes Konigreich Numatic International Limited
- Deutschland Omega electric (Eio)
- Japan Panasonic
- Niederlande Philips
- Korea Sud Samsung Electronics
- Deutschland SEBO Stein & Co.
- Italien Sistem Air (Zentralstaubsauger)
- Italien Soteco
- Belgien Team Kalorik Group N.V. (hierzu gehört auch die deutsche Efbe Elektrogeräte) (efbe-Schott, Kalorik)
- China Volksrepublik Techtronic Industries (Dirt Devil, Hoover USA, Royal Appliances International, Vax)
- Deutschland Robert Thomas, Metall- und Elektrowerke
- Deutschland Vorwerk
Die meisten Hersteller sind Mitglied im ZVEI (Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie).
Staubsauger motor
ZWF series brushless DC motor especially for vacuum cleaner is a high efficiency motor with permanent magnetic. The motor has such advantages as high energy efficiency, low noise, low vibration, low temperature rising and stable speed,easily control etc.
The brushless DC motor is easy for usage and may work at different DC voltage. It adopts segregation windings and inner drive circuit for mini size and high reliability, and stable running due to variable speed with controller. The motor efficiency may be over 80% for the purpose of energy-saving.
370V, Output Power: 50
2.The speed controlled with high-frequency and pulse width may vary from 0 to 21000 RPM continuously and stably due to real-time speed feedback.
3.Low friction ball bearings specially are used low noise, long life and low failure rate.
4.The motor is assembled with permanent magnet rotor, back-EMF of the stator is three-phase symmetrical sine wave. Advantages are as follows: Low vibration, high efficiency and precise positioning.
5.Proper structure, scientific selection of material, is accordance with environment protection requirements.
6.Motors may be designed subject to the client's requirement if specified.
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Staubsauger motor
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emhusriovi
Sunday, 24 June 2012
Nass - Staubsauger Extra 2000 Typ: E 1600 mit Zubehör
Funktionstüchtiger Nass+Trockensauger 1600W Mit Reinigungstank Typ Extra 2000 E1600 Mit Zubehör: 1 Beutel 5 Aufsätze (2*Nasssaugen, 3* Trockensaugen) Abholung bis Do. erwünscht. Versand mgl.
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